Mr. Collins´ zweiter Frühling von Regisseur Dan Fogelman ist eine amerikanische Dramedy aus dem Jahr 2015, basierend auf der Begebenheit, dass der Folk Singer Steve Tilston nach 34 Jahren einen Brief von seinem Idol John Lennon erhalten hat. Dieser Brief bringt Danny Collins Weltbild ins Wanken.
Mr. Collins´ zweiter Frühling handelt stark von Wiedergutmachung und dass Danny Collins an einen Punkt kommt, an dem er sich Fragen muss, ob er einen falschen Weg in seinem Leben eingeschlagen hat. Aber er muss auch erkennen, dass manche vergangene Fehler nicht ungeschehen werden, egal wie sehr man sich anstrengt und egal ob Geld dabei eine Rolle spielt oder nicht. Der Film wird von der Energie des 76-jährigen Al Pacino getragen, auch wenn der Regisseur und Drehbuchautor Dan Fogelman das Ganze ein wenig zu klischeehaft angelegt hat. Bei der Musikauswahl hat er dafür ein sehr gutes Händchen gezeigt.
Mr. Collins´ zweiter Frühling handelt von dem Rockmusiker Danny Collins (Al Pacino), welcher in den 70er Jahren ein Megastar war. Jetzt, über vierzig Jahre später, wird er von einer verpassten Chance wieder eingeholt: Denn nachdem er von seinem Manager (Christopher Plummer) einen Brief erhält, den John Lennon ihm 1971 persönlich geschrieben hat, beginnt er seinen bisherigen Rock’n Roll-Lifestyle zu überdenken. Dabei knüpft er nicht nur erstmals Kontakte zu seinem entfremdeten Sohn (Bobby Cannavale) und dessen Frau (Jennifer Garner), sondern auch zu einer charmanten Hotelmanagerin (Annette Bening), die eigentlich so gar nicht dem Beuteschema des alternden Stars entspricht und ihm entsprechend skeptisch gegenübertritt.
Oscar-Preisträger Al Pacino gilt als einer der herausragendsten Charakterdarsteller des zeitgenössischen US-amerikanischen Films und Theaters. Von Beginn seiner Karriere, mit der Darstellung des Michael Corleone in Der Pate, bishin zu seiner Rolle als Casinotycoon Willy Bank in Ocean’s 13, überzeugt er in zahlreichen Filmen, die heute zurecht als Klassiker gelten.
Mr. Collins´ zweiter Frühling mit einer Spieldauer von ca. 106 Minuten wird mit einem recht klarem Bild im Format 2.40:1 (16:9) geboten. Der sehr gute Ton wird u.a. auf Englisch und Deutsch in DTS HD-Master Audio 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a. folgendes Bonusmaterial:
- Behind the Scenes
- Danny Collins-Albumcover
- Kinotrailer
die Vergangenheit lässt sich nicht einfach ändern
gute Musikauswahl mit vielen klassischen Songs
der Film ist nicht konsequent genug
Bobby Cannavale wirkt recht hölzern