Mera – Gegen den Strom von Danielle Paige ist trotz der tragischen Ausgangslage, Mera soll Arthur, den zukünftigen König von Atlantis töten, eine Geschichte für junge Leser. Die Story wird sehr lieb präsentiert, auch wenn sie teilweise etwas zu stark ins Romantische abgleitet. Es ist eine Liebesgeschichte, mit einigen Hindernissen, bevor es zu einem Happy End kommt.
Mera – Gegen den Strom ist eine spannende, tragische, aber auch stark romantisierte Geschichte über die erste Begegnung zwischen Mera und Arthur, welcher später als Aquaman berühmt wird. Noch ist er einfach der Sohn des Leuchturmwärters Curry in Amnesty Bay und schlüpft schon in die Rolle des braven, guten Prinzen.
Wie sagt Mera so passend: So gut kann doch keiner sein. Aber nein, Arthur verstellt sich nicht, er ist noch bar jeglichen Zynismus, wirklich wie ein weißer Ritter aus einem Märchen. Mera hingegen ist eine wilde Form von Rapunzel. Zu Hause fühlt sie sich eingesperrt, soll einen Kinderfreund heiraten der König sein soll und will sich und allen anderen beweisen, dass sie selbst es wert ist zu herrschen.
Sie ist ein Wildfang, aber nicht eindimensional. Sie lernt Arthur kennen, besser als ihr lieb ist. Auch wenn das Final kaum ein Klischee auslässt, ist die Geschichte lieb und man fiebert mit Mera mit. Wie wird sie sich schlussendlich entscheiden? Wird sie ihre selbsterwählte Mission erfüllen? Wird sie Arthur verfallen? Aber ist sein Tod nicht eigentlich schon beschlossene Sache?
Mera – Gegen den Strom (Mera: Tidebreaker) erzählt die Geschichte der junge Prinzessin Mera von Xebel, einer Kolonie unter dem Meer, die von dem Unterwasserreich Atlantis regiert wird. Ihr Vater erwartet von ihr zu heiraten und einen neuen König einzuführen, doch Mera hat andere Pläne. Um die Herrschaft der Atlanter zu beenden, will die Prinzessin Arthur Curry töten, den Thronerben des Königreichs von Atlantis. Ihre Mission droht jedoch zu scheitern, als sie sich in ihr potenzielles Opfer verliebt. Wird Arthur der König an Meras Seite, oder wird er durch ihre Klinge sterben? Das Comic wurde von Danielle Paige geschrieben und von Stephen Byrne gezeichnet.
Mera – Gegen den Strom wird zeichnerisch von Stephen Byrne gestaltet. Neben den berühmten roten Haaren von Mera, wird das Comic komplett in Blau gehalten. Das trifft die Atmosphäre unter Wasser sehr gut. Schön wäre gewesen, hätte man für die Zeichnungen an Land, die rund die Hälfte des Comics ausmachen, aber eine andere Farbe gewählt. Die Zeichnungen sind recht dynamisch und stark fokussiert auf die Hauptfiguren.
Mera, Arthus Frau bzw. Geliebte wurde von Comicautor Jack Miller und dem Zeichner Nick Cardy erschaffen und hatte ihren ersten Auftritt in Aquaman #11 von September 1963. Die Königin der See kam ursprünglich aus einer nicht definierten Wasserdimension. Erst im DC Event Brightest Day wurde festgelegt, dass sie aus Xebel stammt.
Danielle Paige, die New-York-Times-Bestsellerautor hat mit diesem Comic ihr erstes Superheldencomic vorgelegt. Sie ist bekannt für ihre Dorothy Must Die Reihe, sowie ihre Stealing Snow Reihe, zwei sehr erfolgreiche Jugendbuch-Reihen. Daneben arbeitet sie auch in der Fernsehbranche, wo sie einen Writers Guild of America Award erhielt und für mehrere Daytime Emmys nominiert wurde.
Der irische Comiczeichner Stephen Byrne wurde vor allem für Dark Horse’s Serenity Comic mit Joss Whedon und DC Comics Green Arrow mit Benjamin Percy bekannt. Er hat auch Erfahrungen im Animationsbereich gesammelt und ist aktuell der Stammzeichner der Wonder Twins Serie von DC Comics.
Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
Mera war schon früh eine starke Frau
die Zeichnungen sind sehr schön
Arthur ist noch sehr jung
es wird zum Teil schon sehr kitschig
die Geschichte folgt üblichen Verhaltensmustern