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Mädchengrab

Mädchengrab des britischen Schriftstellers Ian Rankin ist der mittlerweile 18. Roman seines Ermittlers John Rebus, interessanterweise auch ein Roman einer anderen Schöpfung von Ian Rankin, nämlich DI Malcolm Fox von der Abteilung für interne Ermittlungen. Ian Rankin hat John Rebus nicht nur aus seinem Winterschlaf geholt, sondern auch in die „Cold Case“-Abteilung der Polizei Edinburgh versetzt.

Buchcover

Mädchengrab Inspector Rebus 18 von Ian Rankin, Rechte bei Goldmann Verlag

Mädchengrab ist mehr als nur ein neuer John Rebus Roman. Ian Rankin gelingt es neben einem geschickt konstruierten Krimi auch aufzuzeigen, wie es Menschen geht, die ihre Bestimmung verloren haben, deren Arbeit immer das Einzige war, was zählte. John Rebus lebt im Pensionsschock, was seine vielen Pubbesuche deutlich zeigen. Für viele John Rebus Fans mag dies ein sehr ernüchterndes und abschreckendes Bild sein, welches der Autor hier von seiner Figur zeichnet, doch dann gibt es einen Mordfall und John Rebus lebt wieder auf und wird ganz der Alte. Der Roman zeigt wieder ein recht depressives Bild von Edinburgh und seiner Polizei. Einerseits gibt es einige korrupte Kollegen, andererseits solche, die sich nicht besonders anstrengen oder schnell aufgeben um einen Fall abzuschließen und nicht weiter ermitteln zu müssen. John Rebus ist anders. Wie ein Besessener begibt er sich auf die Fährte und fügt einen Puzzelstein nach dem anderen zusammen. Einzig das Zusammentreffen mit Malcom Fox wirkt ein wenig gewollt, als würde man damit auf den neuen Ermittler besonders hinweisen wollen. Ian Ranking geht auch auf neue Leser ein. Viele Verweise auf die Vergangenheit werden gut erklärt, sodass man nicht die vorhergehenden John Rebus Romane gelesen haben muss um der Handlung gut folgen zu können, wenngleich dies durchaus empfehlenswert ist.

Mädchengrab handelt von John Rebus, Detective Inspector a.D., welcher in die „Cold Case“-Abteilung in Edinburgh versetzt wurde. Doch so leicht lässt er sich nicht ausmustern. Ein Mädchen aus Edinburgh wird vermisst. Als sich eine Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und mehreren Uralt-Vermisstenfällen andeutet, benötigt Rebus für seine Ermittlungen die Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Siobhan Clarke. Durch seine unorthodoxen Methoden gefährdet er prompt ihre Karriere. Doch dann bestätigt ein schockierender Fund die schlimmsten Befürchtungen…

Mit John Rebus erschuf Ian Rankin einen der populärsten britischen Ermittler in der Gegenwart. Ian Rankin wuchs in der, östlich von Edinburgh gelegenen Region Fife im kleinen Ort Cardenden auf. Er kennt und liebt diese Region und ihre Bewohner bis heute und seine Beschreibungen von Land und Leute sind sehr akkurat. Für sein Gesamtwerk wurde er im Jahr 2005 mit dem Cartier Diamond Dagger ausgezeichnet.

Mädchengrab von Ian Rankin in der Übersetzung von Conny Lösch wurde bei Goldmann am 19. Mai 2014 veröffentlicht.
85% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Ian Rankin gelingt ein geschickt konstruierter Krimi
John Rebus ist ein sehr interessanter Charakter
sehr authentisch geschrieben
man könnte mit dem Buch die Orte aufsuchen
spannend bis zum Schluss, mit einigen Wendungen
Negatives
der Auftritt von Malcom Fox wirkt bemüht
das Buch hat an manchen Stellen gewisse Längen
Mädchengrab des britischen Schriftstellers Ian Rankin ist der mittlerweile 18. Roman seines Ermittlers John Rebus, interessanterweise auch ein Roman einer anderen Schöpfung von Ian Rankin, nämlich DI Malcolm Fox von der Abteilung für interne Ermittlungen. Ian Rankin hat John Rebus nicht nur aus seinem Winterschlaf geholt, sondern auch in die „Cold Case“-Abteilung der Polizei Edinburgh versetzt. [caption id="attachment_13496" align="alignleft" width="200"] Mädchengrab Inspector Rebus 18 von Ian Rankin, Rechte bei Goldmann Verlag[/caption] Mädchengrab ist mehr als nur ein neuer John Rebus Roman. Ian Rankin gelingt es neben einem geschickt konstruierten Krimi auch aufzuzeigen, wie es Menschen geht, die ihre Bestimmung verloren haben, deren Arbeit immer das Einzige war, was zählte. John Rebus lebt im Pensionsschock, was seine vielen Pubbesuche deutlich zeigen. Für viele John Rebus Fans mag dies ein sehr ernüchterndes und abschreckendes Bild sein, welches der Autor hier von seiner Figur zeichnet, doch dann gibt es einen Mordfall und John Rebus lebt wieder auf und wird ganz der Alte. Der Roman zeigt wieder ein recht depressives Bild von Edinburgh und seiner Polizei. Einerseits gibt es einige korrupte Kollegen, andererseits solche, die sich nicht besonders anstrengen oder schnell aufgeben um einen Fall abzuschließen und nicht weiter ermitteln zu müssen. John Rebus ist anders. Wie ein Besessener begibt er sich auf die Fährte und fügt einen Puzzelstein nach dem anderen zusammen. Einzig das Zusammentreffen mit Malcom Fox wirkt ein wenig gewollt, als würde man damit auf den neuen Ermittler besonders hinweisen wollen. Ian Ranking geht auch auf neue Leser ein. Viele Verweise auf die Vergangenheit werden gut erklärt, sodass man nicht die vorhergehenden John Rebus Romane gelesen haben muss um der Handlung gut folgen zu können, wenngleich dies durchaus empfehlenswert ist. Mädchengrab handelt von John Rebus, Detective Inspector a.D., welcher in die „Cold Case“-Abteilung in Edinburgh versetzt wurde. Doch so leicht lässt er sich nicht ausmustern. Ein Mädchen aus Edinburgh wird vermisst. Als sich eine Verbindung zwischen dem aktuellen Fall und mehreren Uralt-Vermisstenfällen andeutet, benötigt Rebus für seine Ermittlungen die Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Siobhan Clarke. Durch seine unorthodoxen Methoden gefährdet er prompt ihre Karriere. Doch dann bestätigt ein schockierender Fund die schlimmsten Befürchtungen... Mit John Rebus erschuf Ian Rankin einen der populärsten britischen Ermittler in der Gegenwart. Ian Rankin wuchs in der, östlich von Edinburgh gelegenen Region Fife im kleinen Ort Cardenden auf. Er kennt und liebt diese Region und ihre Bewohner bis heute und seine Beschreibungen von Land und Leute sind sehr akkurat. Für sein Gesamtwerk wurde er im Jahr 2005 mit dem Cartier Diamond Dagger ausgezeichnet. [box style="tip"]Mädchengrab von Ian Rankin in der Übersetzung von Conny Lösch wurde bei Goldmann am 19. Mai 2014 veröffentlicht.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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