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Low Winter Sun

Was passiert, wenn zwei Polizisten einen Fall untersuchen, in dem sie selbst die Täter sind? Das ist eine sehr interessante Frage und sie wird in der Mini-Serie Low Winter Sun beleuchtet. Doch es ist nicht so, dass diese Polizisten böse wären, vielmehr handelt es sich um eine verzweigte Story, in der es um Korruption, Schuld, Rache, Verzweiflung, Freundschaft und Gewissen geht.

Low Winter Sun - Cover

Low Winter Sun – Cover, Rechte bei Studio Hamburg Enterprises

Alles beginnt damit dass die Polizisten Frank Agnew (Mark Strong) und Joe Geddes (Lennie James) aus Rache ihren Kollegen Brendan McCann (Michael McGrady) umbringen, unter anderem weil Frank glaubt dass Brendan seine Freundin und Liebe Katia (Mikey Sumner) zerstückelt hat oder sie zumindest auf seinem Gewissen hat. Die beiden versuchen es wie einen perfekten Selbstmord aussehen zu lassen, jedoch werden sie beobachtet. Außerdem kann auch der Pathologe feststellen, dass einige Verletzungen nach dem Tod des Polizisten passiert sind und dass das Wasser, in dem er ertrunken ist ein anderes ist, als das, in dem er gefunden wurde.

So müssen Frank und Joe, unter Aufsicht ihres Chefs Charles Dawson (Ruben Santiago-Hudson) und der internen Ermittler, besonders Simon Boyd (David Constabile), den Fall bearbeiten und geraten immer mehr ins Blickfeld. Doch auch rundherum passiert einiges an Chaos. Auch die Unterwelt hat ein paar Worte mitzureden. So geraten allesamt immer tiefer in den Strudel aus Korruption, Gewalt und Drogen, bis keiner mehr weiß wem er trauen kann und wen nicht mehr.

Die Story ist wirklich interessant und zeigt, dass nicht immer alles so schwarz-weiß ist, wie es gerne in anderen Filmen und Serien dargestellt wird. Gerade Frank Agnew, gespielt von Mark Strong, ist ein Charakter, den man durchaus verstehen kann, der einem teilweise sympathisch ist, der von Zweifeln geplagt wird und immer wieder an seinen Rachegelüsten zweifelt, vor allem als er Katia dann findet und langsam der Wahrheit immer mehr auf die Spur kommt. Doch kann er auch nicht einfach alles aufdecken, schließlich steckt er selbst schon viel zu sehr im Dilemma. Diese Zweifel brechen ihn und machen Frank Agnew zu einem sehr interessanten Typen. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und die Schauspieler spielen gut und überzeugend.

Low Winter Sun - Szenenbild

Low Winter Sun – Szenenbild, Rechte bei Studio Hamburg Enterprises

Die Stimmung der Serie ist ziemlich düster und finster und es wird mit der Psyche der unterschiedlichen Protagonisten gespielt, was teilweise auch etwas verwirrend ist. Auch die Brutalität ist teilweise recht hoch, wobei alles im realistischen Bereich bleibt. Es wirkt so, als könnte diese Story wirklich passiert sein und das macht die Story teilweise auch so erschreckend. Auch dass die Stadt teilweise sehr heruntergekommen ist wirkt sehr passend und authentisch. Es wird mit Sozialschichten gespielt. Es ist eine wirklich interessante und gut gemachte Mini-Serie.

Als Sprachen sind Deutsch und Englisch in Dolby Digital 2.0 Stereo verfügbar. Das Bild ist düster und teilweise etwas unscharf, wobei mit diesen Kameraeinstellungen auch gespielt wird. Das Bildseitenformat ist 16:9 – 1.77:1.
Auf zwei Discs bietet die Serie 10 Episoden mit einer Gesamtspielzeit von ca. 450 Minuten.

Low Winter Sun von Studio Hamburg Enterprises ist seit April 2015 mit FSK 16 auf DVD und blu-ray erhältlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
80% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Überzeugende Darsteller
Spannende und düstere Atmosphäre
Passende und gute Musik
Untypische Serie
Negatives
Teilweise etwas verwirrend
Keine Extras
Ein paar Fragen bleiben offen
Was passiert, wenn zwei Polizisten einen Fall untersuchen, in dem sie selbst die Täter sind? Das ist eine sehr interessante Frage und sie wird in der Mini-Serie Low Winter Sun beleuchtet. Doch es ist nicht so, dass diese Polizisten böse wären, vielmehr handelt es sich um eine verzweigte Story, in der es um Korruption, Schuld, Rache, Verzweiflung, Freundschaft und Gewissen geht. [caption id="attachment_12890" align="alignleft" width="200"] Low Winter Sun - Cover, Rechte bei Studio Hamburg Enterprises[/caption] Alles beginnt damit dass die Polizisten Frank Agnew (Mark Strong) und Joe Geddes (Lennie James) aus Rache ihren Kollegen Brendan McCann (Michael McGrady) umbringen, unter anderem weil Frank glaubt dass Brendan seine Freundin und Liebe Katia (Mikey Sumner) zerstückelt hat oder sie zumindest auf seinem Gewissen hat. Die beiden versuchen es wie einen perfekten Selbstmord aussehen zu lassen, jedoch werden sie beobachtet. Außerdem kann auch der Pathologe feststellen, dass einige Verletzungen nach dem Tod des Polizisten passiert sind und dass das Wasser, in dem er ertrunken ist ein anderes ist, als das, in dem er gefunden wurde. So müssen Frank und Joe, unter Aufsicht ihres Chefs Charles Dawson (Ruben Santiago-Hudson) und der internen Ermittler, besonders Simon Boyd (David Constabile), den Fall bearbeiten und geraten immer mehr ins Blickfeld. Doch auch rundherum passiert einiges an Chaos. Auch die Unterwelt hat ein paar Worte mitzureden. So geraten allesamt immer tiefer in den Strudel aus Korruption, Gewalt und Drogen, bis keiner mehr weiß wem er trauen kann und wen nicht mehr. Die Story ist wirklich interessant und zeigt, dass nicht immer alles so schwarz-weiß ist, wie es gerne in anderen Filmen und Serien dargestellt wird. Gerade Frank Agnew, gespielt von Mark Strong, ist ein Charakter, den man durchaus verstehen kann, der einem teilweise sympathisch ist, der von Zweifeln geplagt wird und immer wieder an seinen Rachegelüsten zweifelt, vor allem als er Katia dann findet und langsam der Wahrheit immer mehr auf die Spur kommt. Doch kann er auch nicht einfach alles aufdecken, schließlich steckt er selbst schon viel zu sehr im Dilemma. Diese Zweifel brechen ihn und machen Frank Agnew zu einem sehr interessanten Typen. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und die Schauspieler spielen gut und überzeugend. [caption id="attachment_12891" align="aligncenter" width="600"] Low Winter Sun - Szenenbild, Rechte bei Studio Hamburg Enterprises[/caption] Die Stimmung der Serie ist ziemlich düster und finster und es wird mit der Psyche der unterschiedlichen Protagonisten gespielt, was teilweise auch etwas verwirrend ist. Auch die Brutalität ist teilweise recht hoch, wobei alles im realistischen Bereich bleibt. Es wirkt so, als könnte diese Story wirklich passiert sein und das macht die Story teilweise auch so erschreckend. Auch dass die Stadt teilweise sehr heruntergekommen ist wirkt sehr passend und authentisch. Es wird mit Sozialschichten gespielt. Es ist eine wirklich interessante und gut gemachte Mini-Serie. Als Sprachen sind Deutsch und Englisch in Dolby Digital 2.0 Stereo verfügbar. Das Bild ist düster und teilweise etwas unscharf, wobei mit diesen Kameraeinstellungen auch gespielt wird. Das Bildseitenformat ist 16:9 – 1.77:1. Auf zwei Discs bietet die Serie 10 Episoden mit einer Gesamtspielzeit von ca. 450 Minuten. [box style="tip"]Low Winter Sun von Studio Hamburg Enterprises ist seit April 2015 mit FSK 16 auf DVD und blu-ray erhältlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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