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Lost in Random

Ich werfe Dicey und er gibt mir genügend Punkte, damit ich die große Kanone ausspielen kann. Kurz überlege ich, ob ich das Wagnis eingehen sollte und meine Glückskarte spiele, um die Kosten meiner Karten zu verdoppeln oder sie zu halbieren, aber ich entscheide mich dagegen. Mein Blatt gibt das nicht her. Aber ich spiele noch eine Schutzkarte mit 0 Kosten. Jetzt bin ich bereit die Roboter zu besiegen.

Lost in Random, Rechte bei Electronic Arts

Lost in Random ist ein märchenhaftes Adventure. Es ist recht dialoglastig, leider aber nicht synchronisiert, wenngleich alles auf Deutsch untertitelt wurde. Die Idee Echtzeitkämpfe mit Karten zu kombinieren, ist durchaus gelungen. Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail.

Die Story ist wirklich gelungen. Die Welt könnte zwar oft detailreicher sein und die stimmungsvolle Karte der einzelnen Level ist leider ziemlich nutzlos, weil man sich nicht zurecht findet, aber wirklich lahm ist die Auswahl der Karten. Die Karten bekommt man als Belohnung für verschiedene Aufgaben, meist ein oder zwei pro Level, aber man kann sie auch kaufen.

Man kann auch recht schnell viele gute Karten kaufen, aber es gibt zu wenige verschiedene Karten und sie werden kaum besser. Schon knapp nach der Hälfte des Games habe ich mein Kartendeck kaum mehr verändert. Es hat funktioniert und auch wenn versucht wird die Art der Kämpfe unterschiedlich zu gestalten, habe ich nur sehr selten meine Karten danach noch gewechselt.

Der Aufbau des Games, die Levels, die Dialoge, die Story an sich, all das ist ziemlich gelungen, nur wird man in der zweiten Hälfte des Games wesentlich weniger gefordert, als in der ersten Hälfte, in der man noch nicht alle Arten von Karten zur Verfügung hat. Es müsste viel mehr verschiedene Karten geben, aber an diesem Manko wird das Game nicht scheitern.

Lost in Random handelt davon, dass Even, ein mittelloses, vom Pech verfolgtes Mädchen, sich auf ein dunkles Abenteuer wagt, um ihre geliebte Schwester zu retten. Zusammen mit ihrem Begleiter Dicey, einem kleinen, seltsamen lebendigen Würfel, muss Even lernen, das Chaos von Random zu beherrschen.

Das Königreich Random ist in sechs geheimnisvolle Gebiete unterteilt und wird von einer bösen Königin regiert, die das Leben der Bewohner durch einen verfluchten schwarzen Würfel bestimmt. Even, welche vom Gamer gesteuert wird, erlebt so manchen Moment der Verzweiflung. Dabei entdeckt sie aber auch eine uralte Geschichte mit einer aktuellen Botschaft.

Lost in Random hat ein durchaus gelungenes und interessantes Gameplay. Man erhält Karten, die man in den Kämpfen ausspielen kann, um Waffen zu generieren, die Gegner zu schwächen, zu verfluchen oder sich selbst zu stärken und schützen. Man kann ein Kartendeck zusammenstellen, um sich auf Angriff, Verteidigung, Chaos oder eine Mischung davon im Kampf zu verlassen.

Lost in Random erinnert grafisch an die Zeichnungen eines Märchenbuches. Die Welt, bzw. die Würfelaugenstädte, werden von allerlei obskuren, märchenartigen Figuren bevölkert. Die Farben sind recht düster, aber es gibt auch immer wieder Farbflecken. Insgesamt wirkt die Welt aber ziemlich deprimierend. Sehr gelungen ist der dynamische Soundtrack.

Lost in Random , ein Jump´n´Run Adventure wurde von Zoink / Thunderful entwickelt und von Electronic Arts veröffentlicht. Zoink! wurde 2009 im schwedischen Gothenburg als unabhängiges Entwicklungsstudio für Videogames gegründet. Obwohl Zoink! bereits Games für die Wii und mobile Games für iOS entwickelt hat, war das Videogame Stick it To The Man das erste, welches auf allen aktuellen Plattformen, unter anderem auf der WiiU, PlayStation 4 und Xbox One erschienen ist.

Electronic Arts wurde 1982 in Kalifornien gegründet und entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen. EA zählt zu den größten Publishern und hat so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc veröffentlicht.

Electronic Arts hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Lost in Random von Electronic Arts erscheint mit PEGI 12 und ist seit 10. September 2021 für PlayStation 4, PlayStation 5, Nintendo Switch, Xbox One und Xbox Series X|S erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox Series X getestet.
83 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
die Welt überzeugt mit schaurigem Märchen-Look
ein sehr gelungener und mitreißender Soundtack
die Story wird wie ein düsteres Märchen erzählt
das Gameplay ist eine sehr nette Idee und gut umgesetzt
es gibt viele Dialoge mit verschiedenen NPCs
Negatives
es gibt zu wenig verschiedene Karten
man hat zu früh alle möglichen Karten erhalten
es gibt keine deutsche Synchronisation
Ich werfe Dicey und er gibt mir genügend Punkte, damit ich die große Kanone ausspielen kann. Kurz überlege ich, ob ich das Wagnis eingehen sollte und meine Glückskarte spiele, um die Kosten meiner Karten zu verdoppeln oder sie zu halbieren, aber ich entscheide mich dagegen. Mein Blatt gibt das nicht her. Aber ich spiele noch eine Schutzkarte mit 0 Kosten. Jetzt bin ich bereit die Roboter zu besiegen. [caption id="attachment_46770" align="alignleft" width="200"] Lost in Random, Rechte bei Electronic Arts[/caption] Lost in Random ist ein märchenhaftes Adventure. Es ist recht dialoglastig, leider aber nicht synchronisiert, wenngleich alles auf Deutsch untertitelt wurde. Die Idee Echtzeitkämpfe mit Karten zu kombinieren, ist durchaus gelungen. Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail. Die Story ist wirklich gelungen. Die Welt könnte zwar oft detailreicher sein und die stimmungsvolle Karte der einzelnen Level ist leider ziemlich nutzlos, weil man sich nicht zurecht findet, aber wirklich lahm ist die Auswahl der Karten. Die Karten bekommt man als Belohnung für verschiedene Aufgaben, meist ein oder zwei pro Level, aber man kann sie auch kaufen. Man kann auch recht schnell viele gute Karten kaufen, aber es gibt zu wenige verschiedene Karten und sie werden kaum besser. Schon knapp nach der Hälfte des Games habe ich mein Kartendeck kaum mehr verändert. Es hat funktioniert und auch wenn versucht wird die Art der Kämpfe unterschiedlich zu gestalten, habe ich nur sehr selten meine Karten danach noch gewechselt. Der Aufbau des Games, die Levels, die Dialoge, die Story an sich, all das ist ziemlich gelungen, nur wird man in der zweiten Hälfte des Games wesentlich weniger gefordert, als in der ersten Hälfte, in der man noch nicht alle Arten von Karten zur Verfügung hat. Es müsste viel mehr verschiedene Karten geben, aber an diesem Manko wird das Game nicht scheitern. Lost in Random handelt davon, dass Even, ein mittelloses, vom Pech verfolgtes Mädchen, sich auf ein dunkles Abenteuer wagt, um ihre geliebte Schwester zu retten. Zusammen mit ihrem Begleiter Dicey, einem kleinen, seltsamen lebendigen Würfel, muss Even lernen, das Chaos von Random zu beherrschen. Das Königreich Random ist in sechs geheimnisvolle Gebiete unterteilt und wird von einer bösen Königin regiert, die das Leben der Bewohner durch einen verfluchten schwarzen Würfel bestimmt. Even, welche vom Gamer gesteuert wird, erlebt so manchen Moment der Verzweiflung. Dabei entdeckt sie aber auch eine uralte Geschichte mit einer aktuellen Botschaft. Lost in Random hat ein durchaus gelungenes und interessantes Gameplay. Man erhält Karten, die man in den Kämpfen ausspielen kann, um Waffen zu generieren, die Gegner zu schwächen, zu verfluchen oder sich selbst zu stärken und schützen. Man kann ein Kartendeck zusammenstellen, um sich auf Angriff, Verteidigung, Chaos oder eine Mischung davon im Kampf zu verlassen. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="46768,46767,46766"] Lost in Random erinnert grafisch an die Zeichnungen eines Märchenbuches. Die Welt, bzw. die Würfelaugenstädte, werden von allerlei obskuren, märchenartigen Figuren bevölkert. Die Farben sind recht düster, aber es gibt auch immer wieder Farbflecken. Insgesamt wirkt die Welt aber ziemlich deprimierend. Sehr gelungen ist der dynamische Soundtrack. Lost in Random , ein Jump´n´Run Adventure wurde von Zoink / Thunderful entwickelt und von Electronic Arts veröffentlicht. Zoink! wurde 2009 im schwedischen Gothenburg als unabhängiges Entwicklungsstudio für Videogames gegründet. Obwohl Zoink! bereits Games für die Wii und mobile Games für iOS entwickelt hat, war das Videogame Stick it To The Man das erste, welches auf allen aktuellen Plattformen, unter anderem auf der WiiU, PlayStation 4 und Xbox One erschienen ist. Electronic Arts wurde 1982 in Kalifornien gegründet und entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen. EA zählt zu den größten Publishern und hat so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc veröffentlicht. Electronic Arts hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Lost in Random von Electronic Arts erscheint mit PEGI 12 und ist seit 10. September 2021 für PlayStation 4, PlayStation 5, Nintendo Switch, Xbox One und Xbox Series X|S erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox Series X getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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