Lizzie Borden war die Verdächtige in einem der bekanntesten Mordfälle, der an Morden nicht gerade armen USA. Andrew Borden und seine zweite Ehefrau Abby wurden brutal mit der Axt ermordet. Der vorliegende TV – Film erzählt die Geschichte mit Christina Ricci als Lizzie.
Lizzie Borden wird von einer gefühlsarmen, aber umso überzeugenderen Christina Ricci getragen, die neben Billy Campbell zu den Stärken des Ensembles zählen. Aber leider gelingt es auch den durchaus guten Schauspielern nicht die Schwächen des Drehbuchs von Stephen Kay auszugleichen. Der Ansatz ist gut gelungen, die Figur von Lizzie Borden gut aufgebaut, aber dennoch bleibt der Film von Regisseur Nick Gomez hinter den Erwartungen.
Lizzie Borden (Lizzie Borden took an ax) handelt von der Hauptverdächtigen und jüngsten Tochter (Christina Ricci) des Mordopfers Mr. Borden (Stephen McHattie), welcher gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau an einem drückend heißen Tag in Massachusetts im Jahre 1892 brutal mit einer Axt ermordet wird. Als sich der gefallene Engel vor Gericht verantworten muss, erklärt Anwalt Andrew Jennings (Billy Campbell) Lizzie in einem der rätselhaftesten und grausamsten Mordfälle aller Zeiten für unschuldig. Dennoch ist ihr Name seither geächtet. Bis zum heutigen Tag lässt der gruselige Kinderreim diejenigen erschaudern, die ihre Geschichte kennen, denn die Wahrheit liegt noch immer im Dunkeln.
Lizzie Borden wird in guten Farben geboten, der Kontrast liegt im üblichen Bereich, ab und an kommt es zu leichten Unschärfen. Das Bildformat wird in 16:9 Widescreen (1.78:1) geboten. Der Ton ist eher schwach, die Musik nicht sehr einprägsam und wird auf Englisch und Deutsch in Dolby Digital 5.1 geboten.
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- routinierte Regie
- überzeugende Christina Ricci
- bemühter Schauspieler Cast
" cons="
- Das Drehbuch hat einige Schwächen
- Musik ist nicht einprägsam
- es kommt nur selten Spannung auf
" score=63]