Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht von Megan Miranda ist ein spannender Thriller, bei dem kleine Lügen die Sicht auf die Wahrheit verbergen und lange weiß man nicht, ob es Emmy überhaupt gibt, ob sie eine Erfindung von Leah ist oder viel schlimmer eine Wahnvorstellung ihrer gespaltenen Persönlichkeit.
Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ist gut geschrieben. Die Geschichte dreht sich um viele kleinen Lügen, Alltagslügen, aber auch solche, welche große Auswirkungen haben, aber auch vom Verschwinden von Emmy. Langsamt drängt sich dem Leser die Frage auf, ob es Emmy überhaupt gibt. Ist sie womöglich nur eine Erfindung von Leah?
Sehr lange Zeit dreht sich der Roman um diese Frage, ob es Emmy wirklich gibt. Ist sie eine Erfindung, eine Persönlichkeit von Leah, eine reale Person, eine vorsätzliche Lüge, oder eine zweite Identität? Mal neigt man zu der einen Ansicht, mal zu einer anderen, es bleibt bis zum Schluss spannend. Fast ist der Mord der eingangs alles auslöst, eine Nebensache.
Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht handelt von der Journalistin Leah, welche vor ihrem alten Leben flieht. Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption.
Doch dann stellt Leah eines nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy, stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich. Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch um ihr eigenes Leben fürchten?
Megan Miranda ist eine amerikanische Autorin, welche vor ihrer Karriere als Schriftstellerin am Massachusetts Institute of Technology Biologie studiert hat. Später hat sie mehrere Kinder- und Jugendromane geschrieben. TICK TACK – Wie lange kannst Du lügen? war ihr Debüt als Thrillerautorin.
Der Penguin Verlag folgt dem erfolgreichen Vorbild aus England, welches vor über 80 Jahren durch Allen Lane gegründet wurde und betritt den deutschen Buchmarkt als großer populärer Taschenbuch- und Paperbackverlag. Unter dem Dach der Verlagsgruppe Random House bietet das Programm für jeden Geschmack das Beste. Der Roman erschien unter dem Titel The Perfect Stranger im Verlag Simon & Schuster, New York.
Penguin hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
Fotos: Christine Watley Photography / Penguin Verlag
die Frage wer ist Emmy beschäftigt den Leser
der Roman ist sehr angenehm zu lesen und bleibt spannend
Leah ist nicht immer sympathisch, aber sehr authentisch
Megan Miranda verliert sich oft in Nebensächlichem