Max ist eine junge Fotografie-Studentin auf der renommierten Blackwell Academy in Oregon, nachdem sie eine Weile in Seattle gewohnt hatte. Am Campus ist es nicht einfach für sie, da sie recht schüchtern ist und als Nerd angesehen wird, was sie ja eigentlich auch ist und teilweise durchaus gerne ist. Dann trifft sie eine Freundin aus ihrer Kindheit, Chloe und ein spannendes Abenteuer beginnt.
Maxine „Max“ Caulfield ist gerade 18 Jahre geworden und lebt am Campus dr Blackwell Academy in Oregon, wo sie Fotografie studiert. Man steigt ein, als sie während eines furchtbaren Unwetters auf einen nahen Berg geht, auf dem ein Leuchtturm steht. Sie möchte Unterschlupf finden, doch der riesige Wirbelsturm scheint alles zu zerstören. Dann wacht sie auf und sitzt in einem Klassenzimmer, in dem ihr Lieblingslehrer gerade unterrichtet. Da bemerkt sie erstmals, dass sie die Zeit zurückdrehen kann.
Als sie wenig später auf der Toilette beobachtet wie Nathan Prescott eine junge blauhaarige Frau erschießt, beginnt sie damit Leuten das Leben zu retten bzw. in ihr Schicksal einzugreifen. Ein wenig später merkt sie, dass diese junge Frau ihre ehemalige beste Freundin Chloe Price ist. Die ist immer noch ein wenig sauer, weil Max sich nie aus Seattle gemeldet hat. Dafür kann sie ihr einiges über Rachel Amber, eine Studentin, deren Vermisstenmeldungen überall auf dem Campus umherliegen. Sie war Chloes Freundin und verschwand von einem Tag auf den anderen, ohne Chloe etwas gesagt zu haben. Dafür kann sich Max auch endlich jemanden anvertrauen und Chloe über ihre Fähigkeiten und ihre Vision mit dem Tornado sprechen.
Life is Strange ist ein Graphic-Adventure-Spiel aus Third-Person-Sicht, das in diverse Episoden unterteilt ist, die nach und nach veröffentlicht werden. Das ist auch etwas, das man entweder mag oder nicht, denn es hat seine Vor- und Nachteile. So muss man immer warten, bis der nächste Teil veröffentlicht wird, um weiterspielen zu können. Allerdings muss man sich auch nicht das gesamte Spiel kaufen, sondern kann einen kleinen Betrag zahlen, um das erste Kapitel spielen zu können und man kann danach entscheiden, ob man auch den Rest spielen und kaufen möchte oder nicht.
Die Fähigkeit die Zeit zurück zu drehen ist lustig und durchaus von Vorteil, denn so kann man Entscheidungen überdenken und wichtige Szenen so lange spielen, bis man sie schafft. Die Dialoge sind durchaus gelungen und jede Antwort hat eine Auswirkung. Lustig ist auch, dass man im Nachhinein vergleichen kann, welche Antwort die Community oder die Freunde gegeben haben. Das Spiel geht es recht ruhig an, was ich sehr angenehm fand, was aber wohl Geschmacksache ist. Es ist definitiv nicht die große Action, sondern mehr ein Erzähl- und Rätselgame mit viel Story, das liebevoll gestaltet ist und grafisch durchaus seine Reize hat. Allerdings gibt es diesbezüglich sicher bessere Games. Es gibt 5 Episoden und eine Vorgeschichte, wobei bisher nur die ersten Episoden Chrysalis und Out of Time verfügbar sind. Die gesamte Story kann somit noch nicht bewertet werden.
Das Game wurde von Dontnod entwickelt, einem französischen Entwickler aus Paris, der auch für den Titel Remember Me verantwortlich ist. Gründer von Dontnod sind Hervé Bonin, Aleksi Briclot, Alain Damasio, Oskar Guilbert und Jean-Maxime Moris, die zuvor bei Criterion, Ubisoft und EA gearbeitet haben. Momentan arbeiten sie an ihrem dritten Titel, einem Rollenspiel. Publisher von Life is Strange ist Square Enix. Das Game gibt es für PS3, PS4, Xbox360, XboxOne und PC. Die Alterseinstufung beträgt USK12, bzw. PEGI 16.
schöne Umgebung, tolle Atmosphäre
guter Soundtrack
gut gemachte Story, viele Entscheidungsmöglichkeiten
recht einfache Steuerung
viele Interaktionsmöglichkeiten
recht ruhiges Game
Grafik könnte besser sein
Schwierigkeit recht gering