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Libertalia

Libertalia von Asmodee handelt vom Wettstreit von 2 bis 4 Piratenkapitänen für ihren Ruhenstand auf der berühmten Insel Libertalia, wo es keine Gesetze und keine Verfolgung von Piraten gibt. Doch nur der reichste Pirate kommt auf diese Insel. Lichtet die Leinen, setzt die Segeln und macht euch auf zur Karperfahrt.

Brettspielschachtel - Libertalia, Rechte bei Asmodee

Libertalia, Rechte bei Asmodee

Libertalia ist ein gelungenes Spiel mit einem sehr ausgewogenen Balancing. Da in jeder Runde alle Spieler die gleichen Eigenschaften zur Verfügung haben, sind die Spiele recht ausgewogen und es kommt auf die Taktik der einzelnen Spieler drauf an. Andererseits ist es recht schwer wenn ein Spieler einen Vorsprung hat, diesen wieder aufzuholen. Sehr lobenswert sind auch die Marker und die verschiedenen Stapeln an Karten, Ablagestapel, Handkarten, Piratenhöhle und Karten welche in späteren Runden zum Einsatz kommen können zu unterscheiden. Die Anleitung ist überraschend kurz und knackig und im Grunde haben wir bei unseren Testrunden nur bei einer Karten eine Bestätigung unserer Interpretation gewünscht. Wirkliche Fragen sind aber keine aufgetaucht.

Libertalia besteht aus drei Kampagnen mit je 6 Kaperfahrten, bis es zur Abrechnung kommt. Jeder Spieler hat insgesamt 30 Crewmitglieder, von Rang 1 bis Rang 30. Jedes Crewmitglied hat eine besondere Eigenschaft, wobei die Eigenschaft von Rang 1 recht schwach ist und mit jedem Rang ansteigt. In der ersten der drei Kampagnen werde 9 Crewmitglieder per Zufall gezogen, aber nur von einem Spieler, damit alle Spieler die gleichen Chancen haben, ziehen die anderen Spieler die gleichen Ränge und somit haben alle Spieler die gleichen Eigenschaften auf ihrer Hand.

Im zweiten Schritt gilt es 1 Beutestück pro Spieler auf jedes der sechs Beuteschiffe zu verteilen, danach gilt es das erste Schiff zu kapfern, wobei jeder Spieler verdeckt eine Karte auslegt. Die Karte mit dem höchsten Rang darf sich zuerst seine Beute aussuchen. Da die Beutestück einen unterschiedlichen Wert haben, einige als Einzelstück oder zu zweit keinen Wert besitzen aber zu dritt den höchsten Wert haben, es noch zwei Extramarker mit Sonderfähigkeiten gibt, gilt es gut abzuwägen welche Karte gespielt wird und welche Beute man sich nimmt.

Inhalt der Brettspielschachtel - Libertalia, Rechte bei Asmodee

Libertalia, Rechte bei Asmodee

Dazu kommt dass jede Eigenschaft, nach den verschiedenen Zeiten Tag, Dämmerung, Nacht und den Ruhetag, in unterschiedlichen Phasen der Runde zur Geltung kommen. Manche vor der Verteilung der Beute, einige erst danach, einige immer wenn die Karten in der Höhle liegt und manche überhaupt erst am Ende der Kampagne, wenn am Ruhetag die Beute aufgeteilt wird. Doch bis dahin kann sich einiges tun und nicht jeder Pirat in der Höhle ist in Sicherheit.

Nach Verteilung der Beute werden die eigenen Crewmitglieder in die Piratenhöhle des Spielers gelegt, da kommen dann in der sogenannten Nachtphase allen Eigenschaft der Crewmitglieder in der Piratenhöhle mit dem Nachtsymbol zur Anwendung. Anschließend geht es um das zweite Beuteschiff und jeder Spieler wählt wieder verdeckt eine Karte seines Crewmitglieds. Geschickt ist es auch, da die Wahrscheinlichkeit bei 4 Spielern dass man die selbe Karte einsetzt recht groß ist, dass auf jeder der vier Rangkarten unterschiedliche Einflusswerte aufgedruckt sind, die bei Gleichstand entscheiden welches Crewmitglied vor dem anderen gereiht wird.

Von Paolo Mori stammt auch das Brettspiel Augustus über welches wir hier berichtet haben.

Am Ende werden die Beutestücke in Dublonen umgewandelt, die Marker auf der Siegleiste angepasst und die Beutestücke wandern wieder in den Beutel zurück. Danach werden dieses Mal, wie auch in der folgenden Runde von einem Spieler 6 Crewkarten gezogen und jeder Spieler wählt die selben Crewmitglieder aus. Aus der Vorrunde sollten 1 bis 3 Karten, das kann sich aufgrund mancher Creweigenschaft ändern, noch auf der Hand des Spielers befinden. Nach insgesamt drei Runden endet das Spiel und derjenige mit dem höchsten Siegpunkten, sprich mit der wertvollsten Beute, hat Libertalia gewonnen.

Libertalia wurde von dem italienischen Spieleautor Paolo Mori entwickelt und ursprünglich beim französischen Verlag Marabunta veröffentlicht. Paolo Mori war vor kurzem über Crowdfunding mit seinem Steampunk-Spiel Dogs of War erfolgreich und konnte große Erfolge mit Augustus feiern, welches ebenfalls bei Asmodee erschien.

Libertalia erschien im August 2012 bei Asmodee und ist für 2 bis 4 Spieler ab 14 Jahren geeignet. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 Minuten pro Partie benötigt.
74% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
durch die Auswahl der Karten sind Chancen gleich verteilt
sehr gut geschriebene Anleitung, mit nur wenig Fragen
kurzweiliges Spiel mit sehr durchdachtem Spielmaterial
Negatives
es fehlt ein wenig der Überraschungsmoment
Spielablauf selbst ist ein wenig unspektakulär
Libertalia von Asmodee handelt vom Wettstreit von 2 bis 4 Piratenkapitänen für ihren Ruhenstand auf der berühmten Insel Libertalia, wo es keine Gesetze und keine Verfolgung von Piraten gibt. Doch nur der reichste Pirate kommt auf diese Insel. Lichtet die Leinen, setzt die Segeln und macht euch auf zur Karperfahrt. [caption id="attachment_15522" align="alignleft" width="189"] Libertalia, Rechte bei Asmodee[/caption] Libertalia ist ein gelungenes Spiel mit einem sehr ausgewogenen Balancing. Da in jeder Runde alle Spieler die gleichen Eigenschaften zur Verfügung haben, sind die Spiele recht ausgewogen und es kommt auf die Taktik der einzelnen Spieler drauf an. Andererseits ist es recht schwer wenn ein Spieler einen Vorsprung hat, diesen wieder aufzuholen. Sehr lobenswert sind auch die Marker und die verschiedenen Stapeln an Karten, Ablagestapel, Handkarten, Piratenhöhle und Karten welche in späteren Runden zum Einsatz kommen können zu unterscheiden. Die Anleitung ist überraschend kurz und knackig und im Grunde haben wir bei unseren Testrunden nur bei einer Karten eine Bestätigung unserer Interpretation gewünscht. Wirkliche Fragen sind aber keine aufgetaucht. Libertalia besteht aus drei Kampagnen mit je 6 Kaperfahrten, bis es zur Abrechnung kommt. Jeder Spieler hat insgesamt 30 Crewmitglieder, von Rang 1 bis Rang 30. Jedes Crewmitglied hat eine besondere Eigenschaft, wobei die Eigenschaft von Rang 1 recht schwach ist und mit jedem Rang ansteigt. In der ersten der drei Kampagnen werde 9 Crewmitglieder per Zufall gezogen, aber nur von einem Spieler, damit alle Spieler die gleichen Chancen haben, ziehen die anderen Spieler die gleichen Ränge und somit haben alle Spieler die gleichen Eigenschaften auf ihrer Hand. Im zweiten Schritt gilt es 1 Beutestück pro Spieler auf jedes der sechs Beuteschiffe zu verteilen, danach gilt es das erste Schiff zu kapfern, wobei jeder Spieler verdeckt eine Karte auslegt. Die Karte mit dem höchsten Rang darf sich zuerst seine Beute aussuchen. Da die Beutestück einen unterschiedlichen Wert haben, einige als Einzelstück oder zu zweit keinen Wert besitzen aber zu dritt den höchsten Wert haben, es noch zwei Extramarker mit Sonderfähigkeiten gibt, gilt es gut abzuwägen welche Karte gespielt wird und welche Beute man sich nimmt. [caption id="attachment_15521" align="alignnone" width="526" class="center"] Libertalia, Rechte bei Asmodee[/caption] Dazu kommt dass jede Eigenschaft, nach den verschiedenen Zeiten Tag, Dämmerung, Nacht und den Ruhetag, in unterschiedlichen Phasen der Runde zur Geltung kommen. Manche vor der Verteilung der Beute, einige erst danach, einige immer wenn die Karten in der Höhle liegt und manche überhaupt erst am Ende der Kampagne, wenn am Ruhetag die Beute aufgeteilt wird. Doch bis dahin kann sich einiges tun und nicht jeder Pirat in der Höhle ist in Sicherheit. Nach Verteilung der Beute werden die eigenen Crewmitglieder in die Piratenhöhle des Spielers gelegt, da kommen dann in der sogenannten Nachtphase allen Eigenschaft der Crewmitglieder in der Piratenhöhle mit dem Nachtsymbol zur Anwendung. Anschließend geht es um das zweite Beuteschiff und jeder Spieler wählt wieder verdeckt eine Karte seines Crewmitglieds. Geschickt ist es auch, da die Wahrscheinlichkeit bei 4 Spielern dass man die selbe Karte einsetzt recht groß ist, dass auf jeder der vier Rangkarten unterschiedliche Einflusswerte aufgedruckt sind, die bei Gleichstand entscheiden welches Crewmitglied vor dem anderen gereiht wird. [box style="info"]Von Paolo Mori stammt auch das Brettspiel Augustus über welches wir hier berichtet haben. [/box] Am Ende werden die Beutestücke in Dublonen umgewandelt, die Marker auf der Siegleiste angepasst und die Beutestücke wandern wieder in den Beutel zurück. Danach werden dieses Mal, wie auch in der folgenden Runde von einem Spieler 6 Crewkarten gezogen und jeder Spieler wählt die selben Crewmitglieder aus. Aus der Vorrunde sollten 1 bis 3 Karten, das kann sich aufgrund mancher Creweigenschaft ändern, noch auf der Hand des Spielers befinden. Nach insgesamt drei Runden endet das Spiel und derjenige mit dem höchsten Siegpunkten, sprich mit der wertvollsten Beute, hat Libertalia gewonnen. Libertalia wurde von dem italienischen Spieleautor Paolo Mori entwickelt und ursprünglich beim französischen Verlag Marabunta veröffentlicht. Paolo Mori war vor kurzem über Crowdfunding mit seinem Steampunk-Spiel Dogs of War erfolgreich und konnte große Erfolge mit Augustus feiern, welches ebenfalls bei Asmodee erschien. [box style="tip"]Libertalia erschien im August 2012 bei Asmodee und ist für 2 bis 4 Spieler ab 14 Jahren geeignet. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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