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Krieg der Bastarde

Krieg der Bastarde von Ana Paula Maia erzählt mit viel Witz, Charme und großer Melancholie über die Verlorenen, die Abgestürzten und die Verruchten der brasilianischen Großstadt wie in einem hard-boiled Actionfilm aus Hollywood, aber durchaus im besten Sinne des Wortes. Und wie in so viele schmerzhaften Geschichten beginnt alles mit einem großen Haufen Geld. Da der Roman derzeit verfilmt wird, schließt sich dabei wieder der Kreis.

Buch Cover

Krieg der Bastarde, Rechte bei A1 Verlag

Krieg der Bastarde erzählt von dem liebenswerten Verlierer Amadeu, welcher seine große Chance wittert, als er eine Tasche voll Kokain aus dem Chefbüro der Pornoproduktionsfirma entwendet, für die er arbeitet. Er macht es zu Bargeld, um seine Geliebte Gina Trevisan, eine illegale Preisboxerin, von ihren Schulden zu befreien und mit ihr ein neues Leben zu beginnen. Den Erlös und einen Rest des Kokains versteckt er unter den Dielen eines Dachbodens. Doch dann kommt alles anders, Amadeu wird überfahren. Ana Paula Maia gelingt es dass trotz der Überzeichnung, der Absurdität ihre Figuren, von denen sie mit so viel Hingabe und Liebe erzäht, dennoch glaubwürdig und menschlich wirken. Doch manches Mal kommt sie selbst von den vielen Wendungen ins Schleudern, gleich drei, vier, fünf Mal wird die selbe Handlung, die selben Ereignisse von einer anderen Figur beleuchtet.

Krieg der Bastarde lebt von den überraschenden Wendungen, von den absurden Zufällen, den Toten und den zwielichtigen Gestalten, die sich ihren Lebensunterhalt mit Raub, Mord, Organhandel, kultigen Pornofilmen und Drogengeschäften verdienen, mit einstürzenden Fußböden und einem Schmuck schluckenden, koksenden Chihuahua.

Die junge Autorin Ana Paula Maia lebt in Rio de Janeiro und hat als Jugendliche in einer Punkband gespielt. Schon während ihres Studiums der Publizistik begann sie neben Werbetexten auch Theaterstücke, Drehbücher und Romane zu schreiben. Ihr Roman „Krieg der Bastarde“ wird derzeit in Brasilien verfilmt. Die Übersetzerin Wanda Jakob studierte Amerikanische, Portugiesische und Deutsche Literatur und stammt aus der selben Generation wie die Autorin. Sie versteht es sehr gut deren Sprache ins Deutsche zu übertragen.

Krieg der Bastarde von Ana Paula Maia in der Übersetzung von Wanda Jakob wurde vom A1 Verlag veröffentlicht.
78% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
zahlreiche Wendungen und eine schnelle Sprache
ihre Figuren sind sehr liebevoll erzählt
ihre Erzählung wirkt trotz der Übertreibungen authentisch
Negatives
manchesmal gerät die Autorin selbst in Schleudern
einige Handlungen werden von einer Figur zu oft erzählt
Krieg der Bastarde von Ana Paula Maia erzählt mit viel Witz, Charme und großer Melancholie über die Verlorenen, die Abgestürzten und die Verruchten der brasilianischen Großstadt wie in einem hard-boiled Actionfilm aus Hollywood, aber durchaus im besten Sinne des Wortes. Und wie in so viele schmerzhaften Geschichten beginnt alles mit einem großen Haufen Geld. Da der Roman derzeit verfilmt wird, schließt sich dabei wieder der Kreis. [caption id="attachment_12712" align="alignleft" width="200"] Krieg der Bastarde, Rechte bei A1 Verlag[/caption] Krieg der Bastarde erzählt von dem liebenswerten Verlierer Amadeu, welcher seine große Chance wittert, als er eine Tasche voll Kokain aus dem Chefbüro der Pornoproduktionsfirma entwendet, für die er arbeitet. Er macht es zu Bargeld, um seine Geliebte Gina Trevisan, eine illegale Preisboxerin, von ihren Schulden zu befreien und mit ihr ein neues Leben zu beginnen. Den Erlös und einen Rest des Kokains versteckt er unter den Dielen eines Dachbodens. Doch dann kommt alles anders, Amadeu wird überfahren. Ana Paula Maia gelingt es dass trotz der Überzeichnung, der Absurdität ihre Figuren, von denen sie mit so viel Hingabe und Liebe erzäht, dennoch glaubwürdig und menschlich wirken. Doch manches Mal kommt sie selbst von den vielen Wendungen ins Schleudern, gleich drei, vier, fünf Mal wird die selbe Handlung, die selben Ereignisse von einer anderen Figur beleuchtet. Krieg der Bastarde lebt von den überraschenden Wendungen, von den absurden Zufällen, den Toten und den zwielichtigen Gestalten, die sich ihren Lebensunterhalt mit Raub, Mord, Organhandel, kultigen Pornofilmen und Drogengeschäften verdienen, mit einstürzenden Fußböden und einem Schmuck schluckenden, koksenden Chihuahua. Die junge Autorin Ana Paula Maia lebt in Rio de Janeiro und hat als Jugendliche in einer Punkband gespielt. Schon während ihres Studiums der Publizistik begann sie neben Werbetexten auch Theaterstücke, Drehbücher und Romane zu schreiben. Ihr Roman „Krieg der Bastarde" wird derzeit in Brasilien verfilmt. Die Übersetzerin Wanda Jakob studierte Amerikanische, Portugiesische und Deutsche Literatur und stammt aus der selben Generation wie die Autorin. Sie versteht es sehr gut deren Sprache ins Deutsche zu übertragen. [box style="tip"]Krieg der Bastarde von Ana Paula Maia in der Übersetzung von Wanda Jakob wurde vom A1 Verlag veröffentlicht.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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