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Kragmortha

Goblins sind hinterlistige kleine Wesen? Nun, womöglich, aber das kommt nur darauf an, was ihnen so angetan wurde. Und im Labor von Rigor Mortis gibt es alle möglichen Verbote und neugierige Nasen, so ist es nicht verwunderlich, dass Rigor Mortis sich kuriose Bestrafungen einfallen lässt, wenn er einen seiner Goblin-Helfer dabei erwischt, wie er in seinem Magiebuch blättert und womöglich etwas mitgehen lässt.

Kragmortha - Cover

Kragmortha – Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Kragmortha ist ein lustiges kleines Brettspiel, bei dem die Spieler in die Haut von hinterlistigen kleinen Goblins schlüpfen, deren Ziel es ist, an möglichst viele Blätter aus Rigor Mortis geheimen Zauberbuch zu gelangen. Doch das ist nicht so einfach, denn Rigor Mortis befindet sich ebenfalls in der Bibliothek und man weiß nie, wo er als nächstes hingehen wird. Außerdem gibt es ja außer einem selbst noch weitere Goblins, die das gleiche Ziel haben und so kann es dazu kommen, dass, um selbst einen Vorteil zu bekommen, man die anderen Rigor Mortis vorwirft. Und Rigor Mortis ist böse und hat allerhand Strafen für die Goblins parat, wie z.B. dass sie nur noch mit geschlossenen Zähnen sprechen dürfen, gewisse Wörter nicht verwenden dürfen, die Hände der Goblins in Krebs-Scheren zu verwandeln und viel anderes.

Durch Karten zieht man selbst, oder Rigor Mortis durch die Bibliothek und versucht Buchkarten zu sammeln und Rigor Mortis möglichst dem stärksten Konkurrenten, oder zufälligen wehrlosen Opfern an den Hals zu hetzen, damit diese böse und irrwitzige Strafen bekommen, die man in den meisten Fällen auch nicht mehr los wird. Dabei gibt es recht einfache Sachen, aber auch ziemlich harte und körperlich fordernde Aufgaben, aber was tut man nicht alles, um ans Ziel zu kommen und vielleicht doch noch am Ende als Gewinner dazustehen?

Ziel ist es so oft wie möglich durch Karten zum Tisch zu gelangen, der an einer Stelle am Spielbrett fix aufgestellt wird. Jedes Feld am Spielbrett hat ein Symbol, ebenso wir auf den Karten Symbole zu sehen sind. Man darf nur dort ziehen, wo die entsprechenden Symbole aufgedruckt sind. Dann gibt es auch noch Teleport-Felder, die jedoch auch Nebenwirkungen haben können, und zwar positive wie auch negative. Ist der Buchstapel leer, ist das Spiel zu Ende, oder aber auch, wenn einer der Goblins vier Strafen von Rigor Mortis kassiert hat. In unserem Test passierte meistens das Letztere.

Alle Buchkarten zu bekommen ist ziemlich schwierig, vor allem, wenn man in größerer Gruppe spielt und es allerlei Verbrüderungen unter den Goblins gibt, um die jeweils anderen möglichst zu bestrafen. Das macht aber auch den Witz des Spieles aus, denn genau diese Bestrafungen sind das lustige Hauptelement des Spieles. Manche der Aufgaben sind aber zu hart gewählt, vor allem, wenn man diese Karten gleich am Anfang des Spieles bekommt und dann so den ganzen restlichen Spielverlauf agieren muss. Da stellt sich manches Mal echt die Frage, ob man sich nicht besser selbst opfert, damit das Spiel möglichst schnell vorbei ist, was dann natürlich schade ist. Allerdings gibt es nur sehr wenige solcher Karten, die meisten sind ganz gut gelungen und witzig im Spiel.

Kragmortha - Spielaufbau

Kragmortha – Spielaufbau, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Das Spielmaterial selbst wirkt durchaus hochwertig, allerdings kommt es sicher recht schnell dazu, dass die Spielkarten verformt, schmutzig, oder umgeknickt werden, da manche Aufgaben den Umgang mit Karten erschweren. Bzw. wenn man eine Karte die ganze Spieldauer über eingeklemmt halten muss, ist es natürlich, dass diese Karte irgendwann beschädigt wird.

Die Goblins sehen sehr witzig aus und es gibt keinerlei Würfel. Das Spiel kann sehr unterschiedliche Spieldauern haben, wobei man meistens zwischen 30 und 60 Minuten für eine Partie braucht. Der Glücksfaktor für die Bewegung ist recht gering, da man einen Pool aus 5 Karten hat, wobei jedes Mal eine neue Karte dazugezogen wird. Allerdings gibt es bei den Aufgaben eine große Auswahl an Möglichkeiten und manches Mal hat an echt Pech und muss ziemlich anstrengende Strafen auf sich nehmen. Als Spielmaterial gibt es 1 Spielplan, 1 Rigor-Mortis Spielfigur, 8 Goblin-Spielfiguren, 8 Goblin-Marker, 6 Teleport-Marker, 6 Bücherregal-Marker, 24 Vernichtender-Blick Karten, 58 Bewegungskarten, 18 Zauberbuchkarten, 1 Schreibtisch-Marker und 1 Spielregelheft.

Der Sinn der Goblin-Marker hat sich uns nicht erschlossen, da diese im Spiel nicht gebraucht werden. Sie scheinen nur der Erinnerung zu dienen, damit man weiß, welche Spielfigur-Farbe man gewählt hat, was eigentlich recht unnötig ist. Auch der Schreibtisch-Marker ist ziemlich unnötig, da man den Schreibtisch auch auf das Spielbrett aufdrucken hätte können, genauso wie die Symbole, der Schreibtisch-Felder. Die Bücherregale machen Sinn, da je nach Spieleranzahl das Spielfeld damit unterschiedlich groß wird. Je weniger Spieler mitspielen, umso kleiner ist das Feld. Kragmortha ist aber sicher ein Spiel, das lustiger ist, je mehr Leute mitspielen.
Geeignet ist das Spiel für 2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren.

Kragmortha vom Heidelberger Spieleverlag ist seit Februar 2014 erhältlich. Wir haben es bei unserem Test mit 5 Spielern gespielt.

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Goblins sind hinterlistige kleine Wesen? Nun, womöglich, aber das kommt nur darauf an, was ihnen so angetan wurde. Und im Labor von Rigor Mortis gibt es alle möglichen Verbote und neugierige Nasen, so ist es nicht verwunderlich, dass Rigor Mortis sich kuriose Bestrafungen einfallen lässt, wenn er einen seiner Goblin-Helfer dabei erwischt, wie er in seinem Magiebuch blättert und womöglich etwas mitgehen lässt. [caption id="attachment_12028" align="alignleft" width="199"] Kragmortha - Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Kragmortha ist ein lustiges kleines Brettspiel, bei dem die Spieler in die Haut von hinterlistigen kleinen Goblins schlüpfen, deren Ziel es ist, an möglichst viele Blätter aus Rigor Mortis geheimen Zauberbuch zu gelangen. Doch das ist nicht so einfach, denn Rigor Mortis befindet sich ebenfalls in der Bibliothek und man weiß nie, wo er als nächstes hingehen wird. Außerdem gibt es ja außer einem selbst noch weitere Goblins, die das gleiche Ziel haben und so kann es dazu kommen, dass, um selbst einen Vorteil zu bekommen, man die anderen Rigor Mortis vorwirft. Und Rigor Mortis ist böse und hat allerhand Strafen für die Goblins parat, wie z.B. dass sie nur noch mit geschlossenen Zähnen sprechen dürfen, gewisse Wörter nicht verwenden dürfen, die Hände der Goblins in Krebs-Scheren zu verwandeln und viel anderes. Durch Karten zieht man selbst, oder Rigor Mortis durch die Bibliothek und versucht Buchkarten zu sammeln und Rigor Mortis möglichst dem stärksten Konkurrenten, oder zufälligen wehrlosen Opfern an den Hals zu hetzen, damit diese böse und irrwitzige Strafen bekommen, die man in den meisten Fällen auch nicht mehr los wird. Dabei gibt es recht einfache Sachen, aber auch ziemlich harte und körperlich fordernde Aufgaben, aber was tut man nicht alles, um ans Ziel zu kommen und vielleicht doch noch am Ende als Gewinner dazustehen? Ziel ist es so oft wie möglich durch Karten zum Tisch zu gelangen, der an einer Stelle am Spielbrett fix aufgestellt wird. Jedes Feld am Spielbrett hat ein Symbol, ebenso wir auf den Karten Symbole zu sehen sind. Man darf nur dort ziehen, wo die entsprechenden Symbole aufgedruckt sind. Dann gibt es auch noch Teleport-Felder, die jedoch auch Nebenwirkungen haben können, und zwar positive wie auch negative. Ist der Buchstapel leer, ist das Spiel zu Ende, oder aber auch, wenn einer der Goblins vier Strafen von Rigor Mortis kassiert hat. In unserem Test passierte meistens das Letztere. Alle Buchkarten zu bekommen ist ziemlich schwierig, vor allem, wenn man in größerer Gruppe spielt und es allerlei Verbrüderungen unter den Goblins gibt, um die jeweils anderen möglichst zu bestrafen. Das macht aber auch den Witz des Spieles aus, denn genau diese Bestrafungen sind das lustige Hauptelement des Spieles. Manche der Aufgaben sind aber zu hart gewählt, vor allem, wenn man diese Karten gleich am Anfang des Spieles bekommt und dann so den ganzen restlichen Spielverlauf agieren muss. Da stellt sich manches Mal echt die Frage, ob man sich nicht besser selbst opfert, damit das Spiel möglichst schnell vorbei ist, was dann natürlich schade ist. Allerdings gibt es nur sehr wenige solcher Karten, die meisten sind ganz gut gelungen und witzig im Spiel. [caption id="attachment_12027" align="aligncenter" width="600"] Kragmortha - Spielaufbau, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Das Spielmaterial selbst wirkt durchaus hochwertig, allerdings kommt es sicher recht schnell dazu, dass die Spielkarten verformt, schmutzig, oder umgeknickt werden, da manche Aufgaben den Umgang mit Karten erschweren. Bzw. wenn man eine Karte die ganze Spieldauer über eingeklemmt halten muss, ist es natürlich, dass diese Karte irgendwann beschädigt wird. Die Goblins sehen sehr witzig aus und es gibt keinerlei Würfel. Das Spiel kann sehr unterschiedliche Spieldauern haben, wobei man meistens zwischen 30 und 60 Minuten für eine Partie braucht. Der Glücksfaktor für die Bewegung ist recht gering, da man einen Pool aus 5 Karten hat, wobei jedes Mal eine neue Karte dazugezogen wird. Allerdings gibt es bei den Aufgaben eine große Auswahl an Möglichkeiten und manches Mal hat an echt Pech und muss ziemlich anstrengende Strafen auf sich nehmen. Als Spielmaterial gibt es 1 Spielplan, 1 Rigor-Mortis Spielfigur, 8 Goblin-Spielfiguren, 8 Goblin-Marker, 6 Teleport-Marker, 6 Bücherregal-Marker, 24 Vernichtender-Blick Karten, 58 Bewegungskarten, 18 Zauberbuchkarten, 1 Schreibtisch-Marker und 1 Spielregelheft. Der Sinn der Goblin-Marker hat sich uns nicht erschlossen, da diese im Spiel nicht gebraucht werden. Sie scheinen nur der Erinnerung zu dienen, damit man weiß, welche Spielfigur-Farbe man gewählt hat, was eigentlich recht unnötig ist. Auch der Schreibtisch-Marker ist ziemlich unnötig, da man den Schreibtisch auch auf das Spielbrett aufdrucken hätte können, genauso wie die Symbole, der Schreibtisch-Felder. Die Bücherregale machen Sinn, da je nach Spieleranzahl das Spielfeld damit unterschiedlich groß wird. Je weniger Spieler mitspielen, umso kleiner ist das Feld. Kragmortha ist aber sicher ein Spiel, das lustiger ist, je mehr Leute mitspielen. Geeignet ist das Spiel für 2 bis 8 Spieler ab 8 Jahren. [box style="tip"]Kragmortha vom Heidelberger Spieleverlag ist seit Februar 2014 erhältlich. Wir haben es bei unserem Test mit 5 Spielern gespielt.[/box] [rwp-review id="0"]
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