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Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur

Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur des deutschen Kriminalisten und Autors Stephan Harbort erschient bei Ullstein. Er versucht dem Erschreckenden eine für Leser verständliche Maske überzustreifen und versucht eine Erklärung zu finden wo es oftmals keine nachvollziehbare Erklärung gibt.

Buch Cover - Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur, Rechte bei Ullstein

Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur, Rechte bei Ullstein

Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur kommt ganz ohne Spektakel aus. Stephan Harbort will nicht schockieren oder versucht auch nicht die Sensationsgier des Lesers zu befriedigen. Man könnte sogar sagen er geht das Thema recht trocken an. Womöglich muss man das ganze nüchtern betrachten, keine Gefühle ins Spiel bringen, darf sich nicht von dem Wahnsinn welchem man begegnet runterziehen lassen. Aber in diesem Buch, nach mehr als einem guten Dutzend Büchern erfährt man auch etwas über den Autor, Stephan Harbort selbst. Er verlässt seine Position als distanzierter und nüchterner Beobachter und wird dadurch menschlicher, anfassbarer.

Auch wenn es sich bei den vorgestellten Fällen um Mordserien, welche größtenteils in Deutschland stattgefunden haben handelt und auch wenn die Namen der handelnden Personen anonymisiert wurden, kennt man doch einige der Fälle aus den Medien. Interessanterweise stellt Stephan Harbort nur fünf Fälle vor, geht aber jeweils in die Tiefe und versucht dem Leser seine Erklärungen nachvollziehbar zu erläutern. Dabei wird er fast ein wenig zu detailverliebt und versucht auch die Angehörigen zu Wort kommen zu lassen, um deren Gedankengänge darzulegen. Dabei sind viele selbst auf der Suche nach einer Antwort und dieses Miteinbeziehen der Angehörigen ist auch nicht immer sonderlich gut gelungen.

Was Stephan Harbort aber durchaus gut gelingt ist, entgegen der vorherrschenden Meinung der Boulvardpresse, dass auch die Täter Menschen sind und niemanden gedient ist, sie als Monster zu verteufeln, wenn wir sie verstehen wollen. Neben seiner Tätigkeit als Autor war Harbort Leiter eines Kriminalkommissariats beim Polizeipräsidium Düsseldorf und ist seit 2012 Dozent an der Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus.

Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur geht Fragen nach auf die man keine leichte Antwort erhält. Warum wird ein unscheinbarer Familienvater zum kaltblütigen Killer? Was bringt einen Krankenpfleger dazu seine Patienten zu töten? Stephan Harbort, Deutschlands bekanntester Serienmordexperte hat mit unzähligen Tätern gesprochen, um ihren Motiven auf den Grund zu gehen. In seinem Buch versammelt er die spektakulärsten Fälle seiner Karriere und gewährt uns einen persönlichen und exklusiven Einblick in die Arbeit mit den Tätern.

Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur von Stephan Harbort ist im Jahr 2012 bei Ullstein als Taschenbuch herausgekommen.
83% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
sehr tiefgehende Analyse von 5 Mordserien und Tätern
sehr sachliche, aber verständliche Sprache
befriedigt nicht die Sensationsgier des Lesers
man erfährt ein wenig über den Menschen Stephan Harbort
Negatives
die trockene Darstellung der Fälle erzeugt Längen
Einbindung der Angehörigen ist nicht immer gelungen
Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur des deutschen Kriminalisten und Autors Stephan Harbort erschient bei Ullstein. Er versucht dem Erschreckenden eine für Leser verständliche Maske überzustreifen und versucht eine Erklärung zu finden wo es oftmals keine nachvollziehbare Erklärung gibt. [caption id="attachment_16456" align="alignleft" width="250"] Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur, Rechte bei Ullstein[/caption] Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur kommt ganz ohne Spektakel aus. Stephan Harbort will nicht schockieren oder versucht auch nicht die Sensationsgier des Lesers zu befriedigen. Man könnte sogar sagen er geht das Thema recht trocken an. Womöglich muss man das ganze nüchtern betrachten, keine Gefühle ins Spiel bringen, darf sich nicht von dem Wahnsinn welchem man begegnet runterziehen lassen. Aber in diesem Buch, nach mehr als einem guten Dutzend Büchern erfährt man auch etwas über den Autor, Stephan Harbort selbst. Er verlässt seine Position als distanzierter und nüchterner Beobachter und wird dadurch menschlicher, anfassbarer. Auch wenn es sich bei den vorgestellten Fällen um Mordserien, welche größtenteils in Deutschland stattgefunden haben handelt und auch wenn die Namen der handelnden Personen anonymisiert wurden, kennt man doch einige der Fälle aus den Medien. Interessanterweise stellt Stephan Harbort nur fünf Fälle vor, geht aber jeweils in die Tiefe und versucht dem Leser seine Erklärungen nachvollziehbar zu erläutern. Dabei wird er fast ein wenig zu detailverliebt und versucht auch die Angehörigen zu Wort kommen zu lassen, um deren Gedankengänge darzulegen. Dabei sind viele selbst auf der Suche nach einer Antwort und dieses Miteinbeziehen der Angehörigen ist auch nicht immer sonderlich gut gelungen. Was Stephan Harbort aber durchaus gut gelingt ist, entgegen der vorherrschenden Meinung der Boulvardpresse, dass auch die Täter Menschen sind und niemanden gedient ist, sie als Monster zu verteufeln, wenn wir sie verstehen wollen. Neben seiner Tätigkeit als Autor war Harbort Leiter eines Kriminalkommissariats beim Polizeipräsidium Düsseldorf und ist seit 2012 Dozent an der Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus. Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur geht Fragen nach auf die man keine leichte Antwort erhält. Warum wird ein unscheinbarer Familienvater zum kaltblütigen Killer? Was bringt einen Krankenpfleger dazu seine Patienten zu töten? Stephan Harbort, Deutschlands bekanntester Serienmordexperte hat mit unzähligen Tätern gesprochen, um ihren Motiven auf den Grund zu gehen. In seinem Buch versammelt er die spektakulärsten Fälle seiner Karriere und gewährt uns einen persönlichen und exklusiven Einblick in die Arbeit mit den Tätern. [box style="tip"]Killerinstinkt: Serienmördern auf der Spur von Stephan Harbort ist im Jahr 2012 bei Ullstein als Taschenbuch herausgekommen.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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