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Kill Creek

Kill Creek von Scott Thomas greift eines der klassischsten Themen von Horrorromanen auf, nämlich das des Spukhauses. Vier der berühmtesten Horrorschriftsteller ihrer Zeit versammeln sich in diesem Haus, um Teil einer Interview-Serie zu werden, doch dann werden sie vom Bösen aus dem Haus in Versuchung geführt.

Buch Cover

Kill Creek von Scott Thomas, Rechte bei Heyne

Kill Creek ist ein spannender Debütroman, der aber seinen Erwartungen nicht ganz gerecht wird. Vor allem das Schicksal der vorherigen Bewohner wird mir fast zu oberflächlich erzählt. Das Haus wird als dominanter, mysteriöser Faktor aufgebaut, aber ist es wirklich ein Hort des Bösen, oder einfach nur eine geschickt platzierte Legende? Das wird dann doch zu wenig aufgelöst.

Auch wenn es immer wieder zu spannenden Kapiteln kommt, vor allem in der Mitte des Buches, flacht es gegen Ende leider etwas ab. Nach einem spannenden Teil verlässt Scott Thomas ein wenig der Mut. Er lässt seine Geschichte fast schon sehr traditionell auflösen. Da hätte er noch eine überraschende Wendung gebraucht. Insgesamt aber ist das Buch durchaus spannend geschrieben und weiß zu fesseln.

Kill Creek handelt von dem, am Ende einer langen Straße, mitten im ländlichen Kansas einsam und verlassen liegenden Finch House. Es ist berüchtigt, schließlich ereilte jeden seiner Bewohner einst ein grausames Schicksal. Könnte es eine bessere Kulisse geben, um die vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA zu einem Interview zusammenzubringen und das ganze live im Internet zu streamen?

Was als harmloser Publicity-Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum für alle Beteiligten. Denn es kommen nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der vier Schriftsteller ans Tageslicht, auch das Finch House selbst hütet ein dunkles Geheimnis. Aber anders als die vier Autoren möchte es dieses nicht für sich behalten und schon bald gibt es den ersten Todesfall.

Der amerikanische Schriftsteller Scott Thomas hat an der University of Kansas Englisch und Film studiert. Er ist Co-Creator und Produzent von Disney Channel’s »Best Friends Whenever« und Disney XD’s »Randy Cunningham: 9th Grade Ninja« und hat an verschiedenen TV-Shows für verschiedenen Netzwerke wie MTV und VH1 geschrieben. Mit »Kill Creek« veröffentlichte er seinen ersten Roman.

Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. Das Buch erschien im Original unter dem Titel Kill Creek im Verlag Inkshares, Oakland.

Fotos: © Kimberly Thomas; Heyne und Verlagsgruppe Random House
Kill Creek von Scott Thomas, in der Übersetzung von Kristof Kurz, ist seit 12. August 2019 bei Heyne als eBook und Paperback verfügbar.
75 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein gut geschriebener Debütroman
ein sehr klassisches Setting
die Figuren sind gut ausgearbeitet
die Konstellation zu Beginn ist spannend
Negatives
die Auflösung ist erwartbar
Scott Thomas hat der Mut verlassen
die Geschichte des Hauses bleibt zu vage
teilweise wird der Ton etwas weinerlich
Kill Creek von Scott Thomas greift eines der klassischsten Themen von Horrorromanen auf, nämlich das des Spukhauses. Vier der berühmtesten Horrorschriftsteller ihrer Zeit versammeln sich in diesem Haus, um Teil einer Interview-Serie zu werden, doch dann werden sie vom Bösen aus dem Haus in Versuchung geführt. [caption id="attachment_38973" align="alignleft" width="200"] Kill Creek von Scott Thomas, Rechte bei Heyne[/caption] Kill Creek ist ein spannender Debütroman, der aber seinen Erwartungen nicht ganz gerecht wird. Vor allem das Schicksal der vorherigen Bewohner wird mir fast zu oberflächlich erzählt. Das Haus wird als dominanter, mysteriöser Faktor aufgebaut, aber ist es wirklich ein Hort des Bösen, oder einfach nur eine geschickt platzierte Legende? Das wird dann doch zu wenig aufgelöst. Auch wenn es immer wieder zu spannenden Kapiteln kommt, vor allem in der Mitte des Buches, flacht es gegen Ende leider etwas ab. Nach einem spannenden Teil verlässt Scott Thomas ein wenig der Mut. Er lässt seine Geschichte fast schon sehr traditionell auflösen. Da hätte er noch eine überraschende Wendung gebraucht. Insgesamt aber ist das Buch durchaus spannend geschrieben und weiß zu fesseln. Kill Creek handelt von dem, am Ende einer langen Straße, mitten im ländlichen Kansas einsam und verlassen liegenden Finch House. Es ist berüchtigt, schließlich ereilte jeden seiner Bewohner einst ein grausames Schicksal. Könnte es eine bessere Kulisse geben, um die vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA zu einem Interview zusammenzubringen und das ganze live im Internet zu streamen? Was als harmloser Publicity-Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum für alle Beteiligten. Denn es kommen nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der vier Schriftsteller ans Tageslicht, auch das Finch House selbst hütet ein dunkles Geheimnis. Aber anders als die vier Autoren möchte es dieses nicht für sich behalten und schon bald gibt es den ersten Todesfall. Der amerikanische Schriftsteller Scott Thomas hat an der University of Kansas Englisch und Film studiert. Er ist Co-Creator und Produzent von Disney Channel's »Best Friends Whenever« und Disney XD's »Randy Cunningham: 9th Grade Ninja« und hat an verschiedenen TV-Shows für verschiedenen Netzwerke wie MTV und VH1 geschrieben. Mit »Kill Creek« veröffentlichte er seinen ersten Roman. Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. Das Buch erschien im Original unter dem Titel Kill Creek im Verlag Inkshares, Oakland. Fotos: © Kimberly Thomas; Heyne und Verlagsgruppe Random House [box style="tip"]Kill Creek von Scott Thomas, in der Übersetzung von Kristof Kurz, ist seit 12. August 2019 bei Heyne als eBook und Paperback verfügbar. [/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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