Der Mann aus Stahl ist wieder unterwegs. In Iron Man 3 wird Tony Stark direkt angegriffen und so findet sich auch Pepper bald in der Gewalt der Bösewichte, während Tony Stark erkennen muss, dass seine genialen Erfindungen wohl nicht nur dem Guten dienen. Doch ist der Film so stark wie seine Vorgänger, oder geht dem Eisernen die Energie langsam aus? Sehen Sie sich das an.
Der Film beginnt in Tony Starks (Robert Downey Jr.) Vergangenheit, als er mit der Biologin Maya Hansen (Rebecca Hall) spricht und ihr seine ganze Aufmerksamkeit widmet, wodurch er den Wissenschaftler Aldrich Kilian (Guy Pearce) versetzt und in der kalten Silvesternacht allein stehen lässt, nicht ohne Folgen für die Zukunft, wie im weiteren Verlauf des Filmes klar werden wird.
Dann ist man wieder in der Gegenwart, wo gerade der Mandarin sein Unwesen treibt und über das Fernsehen Nachrichten an die Bevölkerung abgibt. So ist es nicht verwunderlich, dass bald Colonel James Rhodes (Don Cheadle) auf diesen Verbrecher aufmerksam wird und als Iron Patriot versucht, den Mandarin zu fassen, während Tony Stark noch recht unbehelligt von alledem an seinem neuesten Anzug bastelt.
Doch plötzlich steht Starks Villa unter Beschuss und nur dank seiner neuen Rüstung können Pepper (Gwyneth Paltrow) und er überleben. Nun ist auch er in diese ganze Geschichte verwickelt. Allerdings landet er, durch eine Fehlfunktion seines Anzugs, im verschneiten Tennessee, wo er mit Hilfe eines Jungen namens Harley Keener (Ty Simpkins), seinen Anzug langsam repariert. Doch das ist noch nicht alles, denn in der kleinen Stadt, in der er gelandet ist, sind seltsame Explosionen geschehen, die Parallelen zu den Anschlägen des Mandarins aufweisen. So wird er auch dort von den Männern des Mandarin angegriffen, wobei Stark nun erkennt, das diese Menschen ihre Körper erhitzen, um Verletzungen zu regenerieren. Allerdings kann das auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen…
Die Puzzleteile fügen sich mehr und mehr zusammen und schon bald steht Iron Man vor der Tür des Mandarin. Dort erwartet ihn eine ziemliche Überraschung. Kurz danach kommt es zum großen Showdown, in dem die Hitzemenschen, die durch das Extremis-Virus ihre Kräfte erlangten, gegen eine Reihe Iron-Man-Anzüge kämpfen. Mittendrin sind natürlich auch Pepper, die in großer Gefahr ist, Tony Stark im Iron-Man Anzug und einige Freunde und Helfer.
Alles in allem ist Iron Man 3 ein wenig anders als die vorigen 2 Teile, es ist düsterer, Tony Stark wirkt ernster und weicher, er scheint durch die Beziehung zu Pepper älter geworden zu sein, wobei das sowohl als Vorteil als auch als Nachteil gesehen werden kann. Eine gewisse Entwicklung gehört aber zu Filmcharakteren dazu, möchte man doch die Story weitererzählen. Besonders am Schluss merkt man, wie verändert Tony Stark ist. Man darf sich also nicht wundern, dass hier auch eine gewaltige Portion Liebesgeschichte und Beziehungsthematik mit im Film ist. Das drängt ein wenig das coole, witzige Iron Man Feeling, das in den ersten zwei Teilen noch deutlich stärker war, in den Hintergrund. Trotzdem gibt es einige coole und skurrile Szenen. Von denen sei aber nicht zu viel verraten, soll das doch für Leute, die den Film noch nicht gesehen haben eine Überraschung bleiben. Es lohnt sich wirklich, den Film anzusehen, gibt es doch wieder reichlich Action, Komik und Iron Man Technik.
[review pros="
- wieder guter Cast
- Robert Downey Jr. passt perfekt als Ironmen
- genialer Ben Kingsley in einer witzigen Nebenrolle
- unerwartete Szenen
- cooles Feeling
" cons="
- Liebes- & Beziehungsszenen zu sehr im Vordergrund
- teilweise etwas unlogisch
" score=79]