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Imperial Settlers

Vier große Weltmächte versuchen ihr Land zu vergrößern, Landwirtschaft aufzubauen, Soldaten auszubilden und wichtige Rohstoffe zu bekommen, doch nur einer kann der mächtigste von ihnen sein, doch wer? Nun, darum geht es in Imperial Settlers, wobei hier Römber, Barbaren, Ägypter und Japaner in einen Wettstreit gegeneinander antreten.

Imperial Settlers - Cover

Imperial Settlers – Cover, Rechte bei Pegasus Spiele

Die vier Mächte, Japaner, Ägypter, Römer und Barbaren haben alle nur eines im Sinn, das mächtigste Reich der Welt zu werden. Dazu müssen sie Handelsabkommen schließen, Rohstoffe fördern und Arbeiter beschäftigen und ausbilden. Mit Hilfe dieser Waren können sie diverse Gebäude bauen, die bei der Produktion helfen, zusätzliche Fähigkeiten erlangen und Spezialaktionen ermöglichen. Das wiederum hilft mehr Siegpunkte zu bekommen oder auch Aktionen gegen Mitspieler zu machen, um so deren Aufbau zu erschweren oder zu verlangsamen. Wer am Schluss die meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel und ist das mächtigste Volk.

Das Spiel ist in vier Phasen aufgeteilt. Nachdem das Spiel aufgebaut wurde, erhält jeder Spieler zunächst 3 neue Karten, eine aus dem Völkerkartenstapel, zwei aus dem Allgemeinen Karten Stapel. Jeder Spieler spielt ein anderes Volk, entsprechend hat jeder einen eigenen Völkerkartenstapel. Von den Allgemeinen Karten ziehen alle. Dabei kommt eine gute Technik bei der Aufnahme von Karten zur Anwendung, nämlich dass bei der ersten Karte der Startspieler an die Reihe kommt und dann die anderen Spieler im Uhrzeigersinn auswählen, dann beginnt der letzte Spieler und es wird gegen den Uhrzeigersinn ausgewählt. Das soll eine gewisse Fairness sicherstellen und das wird es auf jeden Fall. Wir waren bei unserem Test erstaunt, dass an solche Kleinigkeiten gedacht wurde, auch wenn der Startspieler wechselt.
Sobald alle Spieler ihre Karten gezogen haben, bekommt jeder Spieler seine Waren aufgrund seines Volkes, seinen Handelsabkommen und den Produktionsorten. Mit diesen Waren kann man in der nächsten Phase, der Aktionsphase viel anfangen. So kann man Orte bauen, indem man Rohstoffe ausgibt, die auf der Ortskarte abgebildet sind. Weiters kann man Handelsabkommen treffen, Orte von Gegnern zerstören, Aktionsorte aktivieren und Waren tauschen, aber nur anhand der auf der Völkertafel angezeigten Tauschvariante. Gut ist, dass jeder nur eine Aktion machen kann, dann kommt der nächste Spieler an die Reihe, so lange bis alle Spieler passen. Dabei sind Spieler, die passen auch nicht mehr angreifbar, doch sie können auch in dieser Runde nicht mehr aktiv am Spielgeschehen eintreffen.
In der Aufräumphase werden alle ungenutzten Rohstoffe, Arbeiter, Gold, sowie die Zerstörungs- und Verteidigungsplättchen abgegeben. Dann beginnt eine neue Runde.
Insgesamt werden 5 Runden gespielt. Wer am Ende die meisten Siegpunkte hat, gewinnt. Gibt es am Ende Spieler mit einer gleichen Siegpunkteanzahl, so gewinnt der Spieler, der noch am meisten Waren in seinem Besitz hat.

Imperial Settlers - Spielsituation

Imperial Settlers – Spielsituation, Rechte bei Pegasus Spiele

Das Spiel ist lustig und kurzweilig und bedarf einer gewissen strategischen Planung. Allerdings ist auch einiges an Glück notwendig. Denn es gibt unterschiedlich mächtige Karten, besonders in den speziellen Völkerkarten. So kann es aber leider auch passieren, dass ein Spieler, besonders im 2-Personen-Spiel, schnell übermächtig wird und der andere Spieler keine Chance mehr hat. Allerdings passiert das wohl nicht so oft, da es von diesen mächtigen Karten nur sehr wenige gibt. Ein besseres Balancing würde solche Situationen aber unmöglich machen. Trotzdem ist es an sich ein durchaus spannendes Kartenspiel und bei unserem Test lang am Ende ein Siegpunkt zwischen den beiden Spielteilnehmern. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten zu gewinnen und jedes Volk hat so sein Spezialgebiet, mit dem dies am einfachsten geht. Allerdings kann man auch ohne dieses zu nutzen gewinnen.

Imperial Settlers bedeutet ein gutes Kartenmanagement-System und viele Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Karten. Das Spiel dauert 45-90 Minuten und es können 1 bis 4 Spieler ab 10 Jahren mitspielen. In der Spielanleitung sind unterschiedliche Spielvarianten vorgesehen, genauso wie ein zusätzlicher Solitärmodus. Das Spiel besteht aus 1 Wertungsplan, 4 Völkerplättchen, 1 Rundenzählerplättchen, 4 Völkertafeln, je 30 unterschiedliche Völkerkarten, 84 allgemeine Karten und 16 Angriffskarten. Außerdem gibt es 32 Holz-, 32 Stein-, 32 Nahrungs- und 40 Arbeiterplättchen, 18 Zerstörungsplättchen, 10 Verteidigungsplättchen, 24 Goldplättchen, 6 Vervielfältigungsplättchen, 1 Startspieler-Plättchen, 4 Ägyptische Spezialplättchen und 4 Spielerübersichten, sowie eine Spielanleitung, die den Spielablauf gut beschreibt und einige Beispiele bietet. Autor des Spieles ist Ignacy Trzewiczek.

Imperial Settlers erschien 22. Juli 2015 bei Pegasus Spiele. Wir haben bei unserem Test mit 2 Spielern ungefähr 75 Minuten benötigt, inkl. Aufbau und Regeln durchgehen.
83% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
spannendes Spiel
unterschiedliche Arten zu gewinnen
schönes Spielmaterial
gute Spielanleitung, gute Karten-FAQs
durchdacht und gut strukturiert
Negatives
sehr mächtige Karten
teilweise zu zufallsabhängig
man spielt recht viel nebeneinander her
Vier große Weltmächte versuchen ihr Land zu vergrößern, Landwirtschaft aufzubauen, Soldaten auszubilden und wichtige Rohstoffe zu bekommen, doch nur einer kann der mächtigste von ihnen sein, doch wer? Nun, darum geht es in Imperial Settlers, wobei hier Römber, Barbaren, Ägypter und Japaner in einen Wettstreit gegeneinander antreten. [caption id="attachment_13525" align="alignleft" width="200"] Imperial Settlers - Cover, Rechte bei Pegasus Spiele[/caption] Die vier Mächte, Japaner, Ägypter, Römer und Barbaren haben alle nur eines im Sinn, das mächtigste Reich der Welt zu werden. Dazu müssen sie Handelsabkommen schließen, Rohstoffe fördern und Arbeiter beschäftigen und ausbilden. Mit Hilfe dieser Waren können sie diverse Gebäude bauen, die bei der Produktion helfen, zusätzliche Fähigkeiten erlangen und Spezialaktionen ermöglichen. Das wiederum hilft mehr Siegpunkte zu bekommen oder auch Aktionen gegen Mitspieler zu machen, um so deren Aufbau zu erschweren oder zu verlangsamen. Wer am Schluss die meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel und ist das mächtigste Volk. Das Spiel ist in vier Phasen aufgeteilt. Nachdem das Spiel aufgebaut wurde, erhält jeder Spieler zunächst 3 neue Karten, eine aus dem Völkerkartenstapel, zwei aus dem Allgemeinen Karten Stapel. Jeder Spieler spielt ein anderes Volk, entsprechend hat jeder einen eigenen Völkerkartenstapel. Von den Allgemeinen Karten ziehen alle. Dabei kommt eine gute Technik bei der Aufnahme von Karten zur Anwendung, nämlich dass bei der ersten Karte der Startspieler an die Reihe kommt und dann die anderen Spieler im Uhrzeigersinn auswählen, dann beginnt der letzte Spieler und es wird gegen den Uhrzeigersinn ausgewählt. Das soll eine gewisse Fairness sicherstellen und das wird es auf jeden Fall. Wir waren bei unserem Test erstaunt, dass an solche Kleinigkeiten gedacht wurde, auch wenn der Startspieler wechselt. Sobald alle Spieler ihre Karten gezogen haben, bekommt jeder Spieler seine Waren aufgrund seines Volkes, seinen Handelsabkommen und den Produktionsorten. Mit diesen Waren kann man in der nächsten Phase, der Aktionsphase viel anfangen. So kann man Orte bauen, indem man Rohstoffe ausgibt, die auf der Ortskarte abgebildet sind. Weiters kann man Handelsabkommen treffen, Orte von Gegnern zerstören, Aktionsorte aktivieren und Waren tauschen, aber nur anhand der auf der Völkertafel angezeigten Tauschvariante. Gut ist, dass jeder nur eine Aktion machen kann, dann kommt der nächste Spieler an die Reihe, so lange bis alle Spieler passen. Dabei sind Spieler, die passen auch nicht mehr angreifbar, doch sie können auch in dieser Runde nicht mehr aktiv am Spielgeschehen eintreffen. In der Aufräumphase werden alle ungenutzten Rohstoffe, Arbeiter, Gold, sowie die Zerstörungs- und Verteidigungsplättchen abgegeben. Dann beginnt eine neue Runde. Insgesamt werden 5 Runden gespielt. Wer am Ende die meisten Siegpunkte hat, gewinnt. Gibt es am Ende Spieler mit einer gleichen Siegpunkteanzahl, so gewinnt der Spieler, der noch am meisten Waren in seinem Besitz hat. [caption id="attachment_13526" align="aligncenter" width="600"] Imperial Settlers - Spielsituation, Rechte bei Pegasus Spiele[/caption] Das Spiel ist lustig und kurzweilig und bedarf einer gewissen strategischen Planung. Allerdings ist auch einiges an Glück notwendig. Denn es gibt unterschiedlich mächtige Karten, besonders in den speziellen Völkerkarten. So kann es aber leider auch passieren, dass ein Spieler, besonders im 2-Personen-Spiel, schnell übermächtig wird und der andere Spieler keine Chance mehr hat. Allerdings passiert das wohl nicht so oft, da es von diesen mächtigen Karten nur sehr wenige gibt. Ein besseres Balancing würde solche Situationen aber unmöglich machen. Trotzdem ist es an sich ein durchaus spannendes Kartenspiel und bei unserem Test lang am Ende ein Siegpunkt zwischen den beiden Spielteilnehmern. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten zu gewinnen und jedes Volk hat so sein Spezialgebiet, mit dem dies am einfachsten geht. Allerdings kann man auch ohne dieses zu nutzen gewinnen. Imperial Settlers bedeutet ein gutes Kartenmanagement-System und viele Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Karten. Das Spiel dauert 45-90 Minuten und es können 1 bis 4 Spieler ab 10 Jahren mitspielen. In der Spielanleitung sind unterschiedliche Spielvarianten vorgesehen, genauso wie ein zusätzlicher Solitärmodus. Das Spiel besteht aus 1 Wertungsplan, 4 Völkerplättchen, 1 Rundenzählerplättchen, 4 Völkertafeln, je 30 unterschiedliche Völkerkarten, 84 allgemeine Karten und 16 Angriffskarten. Außerdem gibt es 32 Holz-, 32 Stein-, 32 Nahrungs- und 40 Arbeiterplättchen, 18 Zerstörungsplättchen, 10 Verteidigungsplättchen, 24 Goldplättchen, 6 Vervielfältigungsplättchen, 1 Startspieler-Plättchen, 4 Ägyptische Spezialplättchen und 4 Spielerübersichten, sowie eine Spielanleitung, die den Spielablauf gut beschreibt und einige Beispiele bietet. Autor des Spieles ist Ignacy Trzewiczek. [box style="tip"]Imperial Settlers erschien 22. Juli 2015 bei Pegasus Spiele. Wir haben bei unserem Test mit 2 Spielern ungefähr 75 Minuten benötigt, inkl. Aufbau und Regeln durchgehen.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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