Hüter des Todes vom US-amerikanischen Schriftsteller Lincoln Child handelt vom Enigmatologen Jeremy Logan welcher im Sudd, dem Sumpfgebiet an der Grenze zu Ägypten für das Team vom Forscher und Multimillionär Porter Stone das Grab des legendären ersten ägyptischen Pharaos Narmer sucht. Es ist ein spannender Roman mit hohem Thrill-Faktor.
Hüter des Todes ist ein recht kurzweiliger Roman, in dem Lincoln Child die Themen Nahtoderfahrungen, Übernatürliches und Ägyptologie durchaus unterhaltsam und spannend erzählt. Oft ist es ein wenig zu konventionell geraten, aber die Fakten werden gut interpretiert und gekonnt mit Fiktion vermischt. Auch wenn er kein wissenschaftlich fundierter Thriller ist, ist er doch sehr unterhaltsam und gut zu lesen. Besonders gelungen ist die Darstellung der einzelnen Forschungsmitglieder und der Gliederung der Expedition, doch fast wird den einzelnen Mitglieder zu viel Raum eingeräumt. Dann schwirren nur so die Namen im Buch herum, wobei nur wenige für die Handlung selbst wichtig sind. Die Fakten hingegen werden in genau richtigen Dosen in die Handlung eingebaut und das Finale wird gut aufgebaut ist, wenngleich dann leider aber zu wenig Knalleffekte geboten werden.
Hüter des Todes handelt vom Enigmatologen Jeremy Logan, welcher auf einer riesigen Forschungsplattform mit anderen hochkarätigen Wissenschaftlern um sich, darunter Techniker, Chemiker, Biologen und Nahtodforscher, nach dem Grab des Pharaos Narmer, der das zweigeteilte Reich am Nil einte, sucht. Doch dann stirbt der erste Taucher im schlammigen Sumpf. Ein Mitarbeiter nach dem anderen kommt bei unerklärlichen Zwischenfällen ums Leben; das Grab scheint mit allen Mitteln der uralten ägyptischen Hochkultur gesichert zu sein. Aber wenig später muss Logan erfahren, dass die Grenze zwischen Leben und Tod durchlässig ist…
Hüter des Todes wurde vom US-amerikanischen Schriftsteller Lincoln Child geschrieben. Er wurde vor allem durch seine Agent Pendergast Romane, welche er gemeinsam mit Douglas Preston geschrieben hat, bekannt. Einer ihrer ersten Romane, Relic wurde wenig erfolgreich und recht verändert verfilmt.
leicht zu lesen, gut geschrieben
die Expedition ist sehr gelungen aufgebaut
kann die Spannung am Ende nicht halten
Expeditionsmitliedern zu viel Handlung eingeräumt