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Homefront: The Revolution

Homefront: The Revolution von Deep Silver ist ein Open World First-Person Shooter und die Fortsetzung dessen was in Homefront von THQ begann, nämlich die Besetzung der USA durch Nordkora und der Kampf gegen die Besatzung. Der Schauplatz verlagert sich dabei von Colorado nach Philadelphia und man spielt einen erst vor kurzem zum Widerstand dazugestoßenen Amerikaner. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover - Homefront: The Revolution, Rechte bei Deep Silver

Homefront: The Revolution, Rechte bei Deep Silver

Homefront: The Revolution ist grafisch durchaus recht ordentlich geworden, aber Grafik war auch nicht die Stärke des Vorgänger, man wollte stärker auf eine Geschichte setzen. Diesmal ging man eine Art Mittelweg. Einerseits gibt es viel Action, viel Open World Elemente und auch eine gute Story, wenngleich nicht ganz in dem Umfang wie im ersten Teil. Was definitiv ein wenig nervt sind die kleinen Ladepausen, welche das Spiel macht wenn man mit dem Waffenschrank interagiert und über den man auch Wertsachen verkauft, sowie Equipment, Waffen und Verbrauchsmaterialien kauft.

Dennoch hat das Game Charme und wenngleich es überall noch verbesserungswürdig ist, funktioniert es doch und macht auch Spaß. Sehr gut gelungen ist dass die Nordkoreaner die Stadt in eine gelbe und eine rote Zone unterteilt haben. In der gelben Zone ist die Aufgabe des Spielers dafür zu sorgen dass die Bevölkerung sich gegen die Besatzungsmacht erhebt. Und das macht sich auch angenehmerweise im Straßenbild bemerktbar. Unterdessen geht man in der roten Zone gemeinsam mit anderen Kämpfer vom Widerstand direkt mit Waffengewalt gegen die Besatzer vor. Mit dieser Zonenaufteilung ist wirklich etwas gutes gelungen, weil die roten und gelben Zonen einen sehr unterschiedlichen Spieltyp verkörpern. Wenn das Game gepatcht wird, hat es durchaus das Potential zu einem Highlight dieses Jahres zu werden.

Homefront: The Revolution spielt in Philadelphia, die einstige Geburtsstätte amerikanischer Unabhängigkeit, die nur noch ein Ghetto ist. Überwachungsdrohnen und gepanzerte Patrouillen halten die Bevölkerung unter Kontrolle und unterdrücken jeglichen Widerstand mit blutiger Gewalt. Die einst mit Stolz erfüllten Einwohner leben in einem Polizeistaat und werden zur Kooperation gezwungen, wenn sie überleben wollen. Das Feuer der Freiheit wurde schon vor langer Zeit ausgelöscht. In der Ödnis der Roten Zone jedoch, den ausgebombten Straßen und verlassenen U-Bahn-Schächten, formiert sich Widerstand. Guerillakämpfer, die gegen die überwältigende Stärke der Besatzungsmacht um ihre Freiheit kämpfen und die zweite Amerikanische Revolution entfachen wollen, machen sich stark, doch Frieden hat immer seinen Preis.

Homefront: The Revolution bietet eine recht ordentliche Grafik, wenn aber viel los ist auf dem Bildschirm kommt es zu kleineren Grafikfehler und immer wieder zu Problemen bei der Performance. Überraschend finster wird die Nacht. Da lohnt es sich durchaus auf den Tag zu warten. Die Steuerung ist durchaus okay, einzig beim Springen und Klettern gibt es gröbere Probleme und das Motorrad lässt sich viel zu schwammig fahren. Die Idee ist durchaus nett aber die einzelnen Zonen sind fast zu klein geraten, um die Idee dahinter wirklich nützen zu können.

Homefront: The Revolution bietet eine durchaus nette Story, dazu sehr abwechslungsreiche Nebenmissionen, wenngleich ein paar davon etwas unverständlich geblieben sind. Der Sound ist recht eingänglich, die Effekte und vor allem die Waffen klingen sehr gut. Die KI ist wie vieles bei diesem Game ordentlich, aber eben mit viel Luft nach oben. Die Schwierigkeit ist ziemlich durchwachsen, auch auf mittleren Schwierigkeitsgrad gibt es paar ziemlich heftige Kämpfe und viele sehr leichte Missionen. Auch da müsste man noch nachbessern. Hätte man diesem Game noch ein Jahr Entwicklungszeit gegönnt hätte es wirklich positiv überraschen können. So ist es bloß gut geworden.

Homefront: The Revolution wurde von Dambuster Studios für den Publisher Deep Silver entwickelt. Der britische Videogameentwickler wurde erst 2014 von Deep Silver gegründet, nachdem THQ in die Pleite geschlittert ist. Viele Mitarbeiter stammen von dem aufgelassenen Crytek Entwicklerstudio in England welches zwischendurch an der Fortsetzung gearbeitet hatte, bis es den Titel aus finanziellen Schwierigkeiten an Deep Silver abgetreten hat.

Homefront: The Revolution von Deep Silver erscheint mit FSK 18 und ist für Xbox One, PlayStation 4 und PC ab 20. Mai 2016 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
78% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
gelbe und rote Zonen mit unterschiedlichen Fokus
interessante Story
zahlreiche abwechslungsreiche Nebenmissionen
das Game macht keine grundlegenden Fehler
Negatives
kleinere Grafikfehler und Performanceeinbrüche
fürs Motorrad Zonen fast zu klein geraden
manche Nebenmissionen undurchschaubar
beim Springen und Klettern schwammige Steuerung
Homefront: The Revolution von Deep Silver ist ein Open World First-Person Shooter und die Fortsetzung dessen was in Homefront von THQ begann, nämlich die Besetzung der USA durch Nordkora und der Kampf gegen die Besatzung. Der Schauplatz verlagert sich dabei von Colorado nach Philadelphia und man spielt einen erst vor kurzem zum Widerstand dazugestoßenen Amerikaner. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_17034" align="alignleft" width="200"] Homefront: The Revolution, Rechte bei Deep Silver[/caption] Homefront: The Revolution ist grafisch durchaus recht ordentlich geworden, aber Grafik war auch nicht die Stärke des Vorgänger, man wollte stärker auf eine Geschichte setzen. Diesmal ging man eine Art Mittelweg. Einerseits gibt es viel Action, viel Open World Elemente und auch eine gute Story, wenngleich nicht ganz in dem Umfang wie im ersten Teil. Was definitiv ein wenig nervt sind die kleinen Ladepausen, welche das Spiel macht wenn man mit dem Waffenschrank interagiert und über den man auch Wertsachen verkauft, sowie Equipment, Waffen und Verbrauchsmaterialien kauft. Dennoch hat das Game Charme und wenngleich es überall noch verbesserungswürdig ist, funktioniert es doch und macht auch Spaß. Sehr gut gelungen ist dass die Nordkoreaner die Stadt in eine gelbe und eine rote Zone unterteilt haben. In der gelben Zone ist die Aufgabe des Spielers dafür zu sorgen dass die Bevölkerung sich gegen die Besatzungsmacht erhebt. Und das macht sich auch angenehmerweise im Straßenbild bemerktbar. Unterdessen geht man in der roten Zone gemeinsam mit anderen Kämpfer vom Widerstand direkt mit Waffengewalt gegen die Besatzer vor. Mit dieser Zonenaufteilung ist wirklich etwas gutes gelungen, weil die roten und gelben Zonen einen sehr unterschiedlichen Spieltyp verkörpern. Wenn das Game gepatcht wird, hat es durchaus das Potential zu einem Highlight dieses Jahres zu werden. Homefront: The Revolution spielt in Philadelphia, die einstige Geburtsstätte amerikanischer Unabhängigkeit, die nur noch ein Ghetto ist. Überwachungsdrohnen und gepanzerte Patrouillen halten die Bevölkerung unter Kontrolle und unterdrücken jeglichen Widerstand mit blutiger Gewalt. Die einst mit Stolz erfüllten Einwohner leben in einem Polizeistaat und werden zur Kooperation gezwungen, wenn sie überleben wollen. Das Feuer der Freiheit wurde schon vor langer Zeit ausgelöscht. In der Ödnis der Roten Zone jedoch, den ausgebombten Straßen und verlassenen U-Bahn-Schächten, formiert sich Widerstand. Guerillakämpfer, die gegen die überwältigende Stärke der Besatzungsmacht um ihre Freiheit kämpfen und die zweite Amerikanische Revolution entfachen wollen, machen sich stark, doch Frieden hat immer seinen Preis. Homefront: The Revolution bietet eine recht ordentliche Grafik, wenn aber viel los ist auf dem Bildschirm kommt es zu kleineren Grafikfehler und immer wieder zu Problemen bei der Performance. Überraschend finster wird die Nacht. Da lohnt es sich durchaus auf den Tag zu warten. Die Steuerung ist durchaus okay, einzig beim Springen und Klettern gibt es gröbere Probleme und das Motorrad lässt sich viel zu schwammig fahren. Die Idee ist durchaus nett aber die einzelnen Zonen sind fast zu klein geraten, um die Idee dahinter wirklich nützen zu können. Homefront: The Revolution bietet eine durchaus nette Story, dazu sehr abwechslungsreiche Nebenmissionen, wenngleich ein paar davon etwas unverständlich geblieben sind. Der Sound ist recht eingänglich, die Effekte und vor allem die Waffen klingen sehr gut. Die KI ist wie vieles bei diesem Game ordentlich, aber eben mit viel Luft nach oben. Die Schwierigkeit ist ziemlich durchwachsen, auch auf mittleren Schwierigkeitsgrad gibt es paar ziemlich heftige Kämpfe und viele sehr leichte Missionen. Auch da müsste man noch nachbessern. Hätte man diesem Game noch ein Jahr Entwicklungszeit gegönnt hätte es wirklich positiv überraschen können. So ist es bloß gut geworden. Homefront: The Revolution wurde von Dambuster Studios für den Publisher Deep Silver entwickelt. Der britische Videogameentwickler wurde erst 2014 von Deep Silver gegründet, nachdem THQ in die Pleite geschlittert ist. Viele Mitarbeiter stammen von dem aufgelassenen Crytek Entwicklerstudio in England welches zwischendurch an der Fortsetzung gearbeitet hatte, bis es den Titel aus finanziellen Schwierigkeiten an Deep Silver abgetreten hat. [box style="tip"]Homefront: The Revolution von Deep Silver erscheint mit FSK 18 und ist für Xbox One, PlayStation 4 und PC ab 20. Mai 2016 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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