Eine junge Frau wacht auf und scheint nicht zu wissen wo sie ist, oder auch wer sie ist. Sie hat bloß eine Taschenuhr bei sich, in die Orio eingraviert ist. Ist das ihr Name? Zumindest nennt sich sie ab jetzt so. Eine andere junge Frau wirkt hilfsbereit, führt sie in die Stadt Cobble. Doch zuvor findet Orio Bauble, einen kleinen, sehr eigensinnigen Kauz.

Hinges – Uhrwerk Stadt – Cover, Rechte bei Popcom
Hinges #1: Uhrwerk Stadt beginnt damit, dass eine junge Frau aufwacht und sich ängstlich umsieht. Als sie sich ihre einzig wirkliche Habseligkeiten ansieht, eine Taschenuhr erscheint die Schrift Orio darauf. Plötzlich taucht hinter ihr eine weitere Person auf, die sich später als Margo vorstellt, sieht das und so heißt die junge Frau, die anscheinend gebaut wurde, von nun an Orio. Margo möchte, dass sie ihr folgt, in die Stadt Cobble.
Zuvor soll sich Orio ankleiden, doch in der Umkleide passiert etwas seltsames und so lernt die junge Frau Bauble kennen, einen katzenähnlichen, eigensinnigen Kauz, der ihr fortan allerlei Ärger bereitet. In der Stadt trifft sie dann auf Alluet, die sie in der Stadt herumführt und versucht mit ihr gemeinsam einen Job für Orio zu finden. Das ist nicht so einfach, da Bauble augenscheinlich alles sabotiert und nur Chaos stiftet, doch er ist mehr als nur ein wilder Kauz.
Das Comic ist recht interessant, doch auch sehr reduziert und zwar was den Zeichenstil, die Farben und den Text angeht. Bei den Farben dominieren Ocker-, Orange- und Brauntöne, Text gibt es nur in manchen Panels, vor allem wenn andere Personen sprechen. Doch die Charaktere sind ausdrucksstark gezeichnet und man kann ihre Emotionen gut erkennen. Trotzdem ist es nicht leicht der Story zu folgen und man muss es teilweise auch öfter ansehen oder im Zusammenhang, um es wirklich zu verstehen. Es bleiben auch einige Fragen unbeantwortet, wobei es sich beim vorliegenden Band auch um den ersten von mehreren Bänden handelt.
Das Comic stammt von Meredith McLaren, einer Comicautorin und -zeichnerin aus Arizona, USA. Zu ihren Werken zählen neben Hinges auch Heart in a Box und Hopeless Savages. Aus dem Englischen wurde das Comic von Gandalf Bartholomäus übersetzt.
Starke Emotionen
Weiß zu überzeugen, wenn man sich intensiv damit beschäftigt
Innovative, interessante Idee mit Potential
Es ist schwierig der Handlung zu folgen
Ziemlich wenig Erklärungen
Viele offene Fragen