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Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955

Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955 von Mike Mignola und Chris Roberson ist ein Comicband der Hellboy-Reihe von Dark Horse Comics, welches bei Cross Cult als gebundene Ausgabe in deutscher Übersetzung erscheint. Gemeinsam mit Chris Roberson und einigen Zeichnern erzählt Mike Mignola die Abenteuer, welche der weltgrößte paranormale Detektiv im Jahr 1955 erlebt.

Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955 ist ein weiterer Ausflug in die Vergangenheit, diesmal ins Jahr 1955. Es ist eine Sammlung der drei Geschichten Naturgeheimnis, Okkulte Spionage und Verbrannte Erde. Die Geschichten erzählen Ereignisse aus dem Leben von Hellboy, die keine größeren Auswirkungen auf sein Leben hatten, aber durchaus Puzzleteile der großen Erzählung innerhalb der ersten Dutzend Bände sind.

Die Geschichten sind recht unterschiedlich ausgefallen. Die erste Geschichte ist recht unaufgeregt, man könnte fast sagen, sie stammt aus dem Alltag von Hellboys Arbeit für die Behörde und bietet auch keinen besonderen Einblick in seine Gedankenwelt, wohl aber wird der Rassismus in den USA angesprochen.

Die zweite Geschichte Okkulte Spionage ist für mich das Highlight des Comics. Alte Figuren, zukünftige Ereignisse, magische Monster, ein spannender Spionagefall, all das wird gut gemischt und nett erzählt. Es sind fast zwei Geschichten, gibt es doch nur wenige, aber dafür umso interessantere Berührungspunkte zwischen dem Abenteuer, das Hellboy erlebt und jenem, dem sein Mentor folgt.

Es sind nette Geschichten, die Erzählungen erfolgen auf hohem Niveau und auch die Zeichnungen fangen die düstere, mystische Hellboy-Atmosphäre gut ein. Aber die Geschichten definieren den Hellboy-Mythos nicht neu, sie geben aber, vor allem die mittlere Geschichte ein paar Erklärungen für zukünftige Ereignisse, oder rücken sie ein wenig ins rechte Licht. Aber man muss keine früheren Bände gelesen haben, um Gefallen an diesen Geschichten zu finden, oder sie zu verstehen.

Der Inhalt

Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955 (Hellboy and the B.P.R.D. #16 – #20) handelt davon, dass es der Sohn der Hölle nicht leicht hat, im Kampf gegen das übernatürliche Verbrechen. In diesem Band stößt Hellboy auf eine mysteriöse Kreatur, die sich in der hintersten Provinz Oregons auf die Lauer gelegt hat.

Auf einer abgelegenen Insel stolpert Hellboy in einen Konflikt zwischen der Regierung und anderen Agenten, der sich um eine Waffe von gänzlich unberechenbaren Ausmaßen dreht. Dann sind da noch die Fälle, bei denen Menschen in Florida aus dem Nichts explodieren. Das Comic wurde von Mike Mignola, sowie Chris Roberson geschrieben und von Shawn Martinbrough, Brian Churilla, sowie Paolo & Joe Rivera gezeichnet.

#20
#19
#18
#17
Hellboy #16: Hellboy und die B.U.A.P. 1953, Rechte bei cross cult
#16
Hellboy #15: Die Todeskarte, Rechte bei cross cult
#15
Hellboy #14: Hellboy und die B.U.A.P. 1952, Rechte bei cross cult
#14
Comicbuch Cover
#13
Comic Cover
#12
Comic Cover
#11
#10
Comic Cover
#9
#8
#7
#6
#5
#4
#3
#2
#1

Die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen (B.U.A.P.) hatte ihren ersten Auftritt bereits in der ersten Hellboy Mini Serie Hellboy: Seed of Destruction, welche später die Grundlage für den ersten Hellboy Film war. Mike Mignola hat zunächst nur wenige Personen der Behörde festgelegt, z.B. Hellboys Mentor Professor Trevor Bruttenholm, Hellboys Freundin Liz Sherman und den Fischmenschen Abe Sapien. Später kamen weitere Personen wie Johann Kraus oder Captain Damio dazu.

Die Comickünstler

Der US-amerikanische Comickünstler Brian Churilla hat bereits früher für Hellboy, aber auch auch an verschiedenen Comicserien großer und kleinerer US-Verlage von Boom Studios, Oni Press bis zu DC Comics oder Marvel Comics gearbeitet. Einer seiner bekanntesten Arbeiten ist die Umsetzung des Films Big Trouble in Little China als Comic.

Seine Zeichnungen haben fast schon einen europäischen Touch, vor allem die Gesichter seiner Figuren erinnern ein wenig an frankobelgische Comics. So verschwinden bei ihm die Augen oft hinter Brillen, oder Gesichter wirken ein wenig kantiger. Außerdem spielt er gern mit der Perspektive und lässt seine Hintergründe sanft auslaufen.

Der US-amerikanische Comickünstler Chris Roberson hat schon öfters mit Mike Mignola zusammengearbeitet. Chris Roberson spielt neben seiner Arbeit als Autor, für Roman und Comics, auch sehr gut Posaune und hat eine Vorliebe für alternative Historische Romane. Er hat Bücher für bekannte Filmreihen wie Aliens geschrieben, am bekanntesten ist aber sicher seine Comicserie IZombie, welche auch als TV-Serie umgesetzt wurde.

cross cult hat uns ein Rezensionsexemplar des Comics für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955 ist ein Comicband mit den deutschsprachigen Ausgaben der US-Serie Hellboy von Dark Horse Comics und erschien am 12. November 2019 bei cross cult als gebundene Ausgabe.

75
%
Hellboy #18: Hellboy und die B.U.A.P. 1955 ist ein weiterer Ausflug in die Vergangenheit, diesmal ins Jahr 1955. Es ist eine Sammlung der drei Geschichten Naturgeheimnis, Okkulte Spionage und Verbrannte Erde. Die Geschichten erzählen Ereignisse aus dem Leben von Hellboy, die keine größeren Auswirkungen auf sein Leben hatten, aber durchaus Puzzleteile der großen Erzählung innerhalb der ersten Dutzend Bände sind.
Pros
  • zeichnerisch sehr europäisch angehaucht
  • vorallem die mittlere Geschichte ist sehr gelungen
  • es gibt Hinweise auf zukünftige Ereignisse
  • ein sehr gelungener Mix unterschiedlicher Geschichten
Cons
  • zeichnerisch vermisse ich die Hellboy-Atmosphäre
  • es fehlen ein paar Höhepunkte
  • es gibt kaum etwas Neues über Hellboy zu erfahren

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