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Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954

Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954 von Mike Mignola und Chris Roberson ist ein Comicband der Hellboy-Reihe von Dark Horse Comics, welche bei Cross Cult als gebundene Ausgabe in deutscher Übersetzung erscheint. Gemeinsam mit Chris Roberson und einer Gruppe von Zeichnern deckt Mike Mignola die Schrecken und Intrigen des wachsenden okkulten Konflikts im Kalten Krieg auf. Außerdem ist eine Kurzgeschichte vom legendären Zeichner Richard Corben im Comic enthalten.

Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954 ist, nach Hellboy #16: Hellboy und die B.U.A.P. 1953 ein weiterer Ausflug in die Vergangenheit. Es ist eine Sammlung der vier Geschichten Schwarze Sonne, Das vernunftlose Tier, Geistermond und Der Spiegel. Die Geschichten erzählen kleinere Ereignisse aus dem Leben von Hellboy. Es werden dabei keine neuen Aspekte gezeigt, oder Handlungsstränge der Haupthandlung neu beleuchtet, aber die Geschichten sind gelungen.

Sie haben durchaus auch ihre überraschenden Wendungen, vor allem wie in Das vernunftlose Tier, oder bieten fast schon eine klassische Handlung wie in Schwarze Sonne. Sie sind mystisch und humorvoll wie in Der Spiegel oder alles zusammen wie in Geistermond . Einzig, Hellboy geht zum Teil ein bisschen unter, womöglich weil er eben sein Ding durchzieht und somit fast ein wenig zum Stichwortgeber der Dramaturgie wird.

Es sind durchaus nette Geschichten, die Erzählungen erfolgen auf hohem Niveau und auch die Zeichnungen fangen die düstere, mystische Hellboy Atmosphäre gut ein. Aber die Geschichten sind nicht herausragend, oder definieren den Hellboy Mythos neu. Der Band zählt für mich daher nicht zu den besten Comicbänden der Reihe, aber sicher auch nicht zu einem schlechten.

Der Inhalt

Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954 handelt davon, dass Hellboy schon lange kein Anfänger mehr ist. Gemeinsam mit der B.U.A.P. nimmt er einen gefährlichen Auftrag nach dem nächsten an. In der Antarktis terrorisieren wildgeworden Yetis eine Forschungsstation, in amerikanischen Vorstädten suchen Phantom-Affen die Bewohner heim und in Hongkong zieht ein sagenumwobenes chinesisches Artefakt furchtbare Dämonen an. Das Comic wurde von Mike Mignola, Chris Roberson geschrieben und von Stephen Green, Patric Reynolds, Brian Churilla, sowie Richard Corben gezeichnet.

#20
#19
#18
#17
Hellboy #16: Hellboy und die B.U.A.P. 1953, Rechte bei cross cult
#16
Hellboy #15: Die Todeskarte, Rechte bei cross cult
#15
Hellboy #14: Hellboy und die B.U.A.P. 1952, Rechte bei cross cult
#14
Comicbuch Cover
#13
Comic Cover
#12
Comic Cover
#11
#10
Comic Cover
#9
#8
#7
#6
#5
#4
#3
#2
#1

Die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen (B.U.A.P.) hatte ihren ersten Auftritt bereits in der ersten Hellboy Mini Serie Hellboy: Seed of Destruction, welche später die Grundlage für den ersten Hellboy Film war. Mike Mignola hat zunächst nur wenige Personen der Behörde festgelegt, z.B. Hellboys Mentor Professor Trevor Bruttenholm, Hellboys Freundin Liz Sherman und den Fischmenschen Abe Sapien. Später kamen weitere Personen wie Johann Kraus oder Captain Damio dazu.

Die Comickünstler

Der US-amerikanische Comickünstler Richard Corben gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Underground Comics der 70er Jahre, der sich immer kritisch mit Superhelden auseinandersetzte. Seinen großen Durchbruch hatte er als Mitbegründer des französischen Comic-Magazins Métal hurlant. Bereits 1976 schuf er mit Bloodstar eine der ersten Graphic Novels. Im Laufe seiner Karriere hat er für viele namhafte Comicverlage gearbeitet und wurde 2012 für sein Lebenswerk in die The Will Eisner Award Hall of Fame aufgenommen.

Seine Zeichnungen befinden sich in der kleinsten der vier Geschichten, Der Spiegel, aber er schafft es wie nur wenige die Skurrilität der Figuren zu zeigen ohne sie lächerlich zu machen. Er bewahrt ihre Mystik und zeigt dennoch eine Spur Humor. Und er erzählt die Geschichte stark über die Bilder. Auch die anderen Zeichnungen sind durchaus auf hohem Niveau und bieten die typische Hellboy Atmosphäre.

Der US-amerikanische Comickünstler Mike Mignola hatte seinen großen Durchbruch mit der Batman – Elseworld Story Gotham by Gaslight mit Jack the Ripper und Batman als Hauptfiguren. Seitdem galt er als Experte für düstere Erzählungen im Stile eines H. P. Lovecraft, dessen düsteres Universum als Inspiration für sein eigenes, Mignolaverse genanntes Universum ist. Hellboy ist seine berühmteste Schöpfung, die es bereits zu zwei Verfilmungen gebracht hat.

cross cult hat uns ein Rezensionsexemplar des Comics für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954 ist ein Comicband mit den deutschsprachigen Ausgaben der US-Serie Hellboy von Dark Horse Comics und erschien am 16. Jänner 2019 bei cross cult als gebundene Ausgabe.

78
%
Hellboy #17: Hellboy und die B.U.A.P. 1954 ist, nach Hellboy #16: Hellboy und die B.U.A.P. 1953 ein weiterer Ausflug in die Vergangenheit. Es ist eine Sammlung der vier Geschichten Schwarze Sonne, Das vernunftlose Tier, Geistermond und Der Spiegel. Die Geschichten erzählen kleinere Ereignisse aus dem Leben von Hellboy. Es werden dabei keine neuen Aspekte gezeigt, oder Handlungsstränge der Haupthandlung neu beleuchtet, aber die Geschichten sind gelungen.
Pros
  • alle Zutaten der typischen Hellboy-Abenteuer sind vorhanden
  • die Kurzgeschichten sind durchaus gelungen
  • der Gruselfaktor steht im Fokus
  • die Zeichenstile bieten die Hellboy Stimmung
  • durchaus auch für Neueinsteiger geeignet
Cons
  • die enstellten Symbole der Nazis nerven etwas
  • die Geschichten sind nicht so vielschichtig wie bisher
  • Hellboy wird zum Stichwortgeber der Dramaturgie
  • die Geschichten sind gut, aber nicht überragend

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