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Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter von Simon Oliver beinhaltet mit „The Smokeless Fire“ die letzte große Geschichte des britischen Comicautors in der Serie. Es geht dabei um die Intrige zweier Djinns, den Tod eines Engels durch ein enttäuschtes und wütendes Mitglied der britischen Regierung und die Jagd von Werwölfen nach Constantine, in die sich Papa Midnite einmischt.

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter, Rechte bei Panini Comics

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter, Rechte bei Panini Comics

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter ist leider recht enttäuschend, unter anderem durch den eher unpassenden Wechsel der Zeichner. Außerdem hat die Geschichte im Mittelteil, als einfache Schnitzeljagd, die einfach zu lange dauert, ihre Längen und hängt etwas durch. Auch das große Finale enttäuscht, denn man erfährt nicht nur nichts mehr über die Stadt, die im Tagebuch, dem Objekt der Begierde beschrieben wird, sondern es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen.

Welche Gefahr entsteht durch die Stadt? Woher stammt der Zwist der Djinne? Was sind ihre eigentlichen Pläne? Wie stehen Mercury zu der ganzen Sache? Für einen reinen McGuffin war der Inhalt des Tagebuchs zu präsent, die Rückblenden zu zahlreich und die Verfolgungsjagd zu lahm. Das Ende der, in diesem Comicsammelband abgeschlossenen, Geschichte kommt überhastet und übereilt und man bleibt etwas enttäuscht zurück. Einigermaßen gelungen war die letzte Karte, die John Constantine zu guter letzt noch ausspielt.

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter (The Hellblazer #7-#12) handelt von Djinns, Engeln und Werwölfen. Der Djinn Marid möchte die Welt zurück, die Gott einst den Menschen überlassen hat. Um ihn aufzuhalten, reisen der Okkultist John Constantine und das mächtige Medium Mercury nach Paris. Dort wollen sie Antworten über die Djinn finden. Zunächst erwarten sie dort jedoch Kriminelle, Werwölfe und einer von Constantines gefährlichsten Bekannten.

Zeichnerisch wird die Geschichte in der ersten Hälfte von dem verwaschenen und zum Teil recht mystisch anmuteten Zeichenstil von Philip Tan dominiert. Es verleiht dem ganzen eine übersinnliche Atmosphäre. Vieles ist nicht greifbar, vieles bleibt verschwommen. Er fügt sich damit gut ein in die oft sehr künstlerisch angehauchte Stimmung dieser Vertigo Serie. Weniger gelungen fand ich persönlich den Wechsel zu Davide Fabbri, dessen Zeichnungen zwar recht detailreich sind, aber eher im Archie Comic Style, weshalb ich finde, dass die Serie dadurch ein wenig zu funny präsentiert wird.

Mercury, alias Merc, ist eine alte Bekannte von Constantine und besitzt übersinnliche Kräfte. Erschaffen wurde sie von Jamie Delano und dem Zeichner Richard Piers Rayner. Ihr erster Auftritt war in Hellblazer #14 vom Dezember 1988. Simon Oliver hat ihre Figur übrigens bei DC Rebirth wieder aufgegriffen und sie zum weiblichen Sidekick von John Constantine gemacht.

Der britisch-amerikanische Comicautor Simon Oliver hat viele Jahre für die Comic-Serie Gen¹³ von Wildstorm geschrieben und konnte große Erfolg, neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, mit der Vertigo Comic Mini-Serie The Exterminators feiern. Jetzt kann er erneut für Vertigo Comic an der neuen John Constantine Serie schreiben.

Der philippinische Zeichner Philip Tan hat für Spawn, Uncanny X-Men und Iron Man gearbeitet, aber er war auch maßgeblich am Reboot der He-Man and The Masters of the Universe Comic Serie beteiligt und hat die Serie Batman / Superman visuell stark geprägt.

Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter ist ein Comic-Sammelband der deutschsprachigen Ausgaben der US-Serie The Hellblazer von DC Comics. Der Comic-Sammelband wird von Panini Comic herausgebracht und erscheint am 20. Februar 2018.
63 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
die letzte Karte, die John Constantine ausspielt, ist gelungen
cooler, mystischer Zeichenstil von Philip Tan
guter Auftakt der Geschichte um das Tagebuch
Negatives
das Finale fühlt sich nicht richtig an
es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen
Zeichenstil von Davide Fabbri wirkt unpassend
im Mittelteil hängt die Geschichte einfach durch
Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter von Simon Oliver beinhaltet mit "The Smokeless Fire" die letzte große Geschichte des britischen Comicautors in der Serie. Es geht dabei um die Intrige zweier Djinns, den Tod eines Engels durch ein enttäuschtes und wütendes Mitglied der britischen Regierung und die Jagd von Werwölfen nach Constantine, in die sich Papa Midnite einmischt. [caption id="attachment_28817" align="alignleft" width="200"] Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter, Rechte bei Panini Comics[/caption] Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter ist leider recht enttäuschend, unter anderem durch den eher unpassenden Wechsel der Zeichner. Außerdem hat die Geschichte im Mittelteil, als einfache Schnitzeljagd, die einfach zu lange dauert, ihre Längen und hängt etwas durch. Auch das große Finale enttäuscht, denn man erfährt nicht nur nichts mehr über die Stadt, die im Tagebuch, dem Objekt der Begierde beschrieben wird, sondern es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen. Welche Gefahr entsteht durch die Stadt? Woher stammt der Zwist der Djinne? Was sind ihre eigentlichen Pläne? Wie stehen Mercury zu der ganzen Sache? Für einen reinen McGuffin war der Inhalt des Tagebuchs zu präsent, die Rückblenden zu zahlreich und die Verfolgungsjagd zu lahm. Das Ende der, in diesem Comicsammelband abgeschlossenen, Geschichte kommt überhastet und übereilt und man bleibt etwas enttäuscht zurück. Einigermaßen gelungen war die letzte Karte, die John Constantine zu guter letzt noch ausspielt. Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter (The Hellblazer #7-#12) handelt von Djinns, Engeln und Werwölfen. Der Djinn Marid möchte die Welt zurück, die Gott einst den Menschen überlassen hat. Um ihn aufzuhalten, reisen der Okkultist John Constantine und das mächtige Medium Mercury nach Paris. Dort wollen sie Antworten über die Djinn finden. Zunächst erwarten sie dort jedoch Kriminelle, Werwölfe und einer von Constantines gefährlichsten Bekannten. Zeichnerisch wird die Geschichte in der ersten Hälfte von dem verwaschenen und zum Teil recht mystisch anmuteten Zeichenstil von Philip Tan dominiert. Es verleiht dem ganzen eine übersinnliche Atmosphäre. Vieles ist nicht greifbar, vieles bleibt verschwommen. Er fügt sich damit gut ein in die oft sehr künstlerisch angehauchte Stimmung dieser Vertigo Serie. Weniger gelungen fand ich persönlich den Wechsel zu Davide Fabbri, dessen Zeichnungen zwar recht detailreich sind, aber eher im Archie Comic Style, weshalb ich finde, dass die Serie dadurch ein wenig zu funny präsentiert wird. Mercury, alias Merc, ist eine alte Bekannte von Constantine und besitzt übersinnliche Kräfte. Erschaffen wurde sie von Jamie Delano und dem Zeichner Richard Piers Rayner. Ihr erster Auftritt war in Hellblazer #14 vom Dezember 1988. Simon Oliver hat ihre Figur übrigens bei DC Rebirth wieder aufgegriffen und sie zum weiblichen Sidekick von John Constantine gemacht. Der britisch-amerikanische Comicautor Simon Oliver hat viele Jahre für die Comic-Serie Gen¹³ von Wildstorm geschrieben und konnte große Erfolg, neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, mit der Vertigo Comic Mini-Serie The Exterminators feiern. Jetzt kann er erneut für Vertigo Comic an der neuen John Constantine Serie schreiben. Der philippinische Zeichner Philip Tan hat für Spawn, Uncanny X-Men und Iron Man gearbeitet, aber er war auch maßgeblich am Reboot der He-Man and The Masters of the Universe Comic Serie beteiligt und hat die Serie Batman / Superman visuell stark geprägt. [box style="tip"]Hellblazer #2: Stadt der Irrlichter ist ein Comic-Sammelband der deutschsprachigen Ausgaben der US-Serie The Hellblazer von DC Comics. Der Comic-Sammelband wird von Panini Comic herausgebracht und erscheint am 20. Februar 2018.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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