Haunt – Das Böse erwacht ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs Mac Carter mit dem jungen australischen Schauspieler Harrison Gilbertson und der amerikanischen Schauspielerin Liana Liberato in den Hauptrollen und handelt von einem Haus mit einer wahrlich düsteren Vergangenheit. Doch als die beiden Kinder auf dem Dachboden eine mysteriöse Box finden, wird es schlimm.
Haunt – Das Böse erwacht basiert auf keine neue Idee, nämlich der des Geisterhauses, aber Regisseur Marc Carter geht dabei recht subtil vor und verknüpft geschickt zwei Zeitebenen, die der aktuellen Familie und den Morellos. Gelungen ist auch die Kamera von Adam Marsden welcher dem Film seine gruselige Atmosphäre verleiht. Leider weist dann aber das Drehbuch von Andrew Barrer doch einige Längen auf. Doch der Film Haunt – Das Böse erwacht kann durchaus als gelungener Beitrag zum Filmgenre Geisterhaus betrachtet werden und bietet gute Grusel-Unterhaltung für Genre Fans.
Haunt – Das Böse erwacht handelt von dem introvertierten Evan (Harrison Gilbertson) welcher mit seiner Familie in ein neues Haus zieht. Doch keiner der neuen Bewohner ahnt etwas von dessen düsterer Vergangenheit. Sofort findet Evan Gefallen an seiner neuen mysteriösen und hübschen Nachbarin Samantha (Liana Liberato), die ihm von einem Fluch erzählt, der auf dem Haus liegt. Als Evan und Samantha auf dem Dachboden des Hauses eine Box entdecken, mit der man angeblich Kontakt zu den Toten aufnehmen kann, öffnen sie die Tür zu einer anderen Welt, die besser hätte geschlossen bleiben sollen.
Haunt – Das Böse erwacht bietet Bild mit entsättigten und matten Farben im Format 2,40:1 und vor allem die Szenen die in der Dunkelheit spielen bleiben leider dank den hohen Schwarzwerten sehr dunkel. Der Ton ist dafür mit klarer Abschmischung und ohne störende Artefakte und wird in Deutsch und Englisch auf DTS-HD 5.1 geboten. Der Subwoofer wird gut eingebunden und liefert einige kräftige aber stets saubere Bässe. Als Bonusmaterial gibt es lediglich den Originaltrailer und eine Trailershow.
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- geschickt erzählt durch zwei Zeitebenen
- sympathische Hauptdarsteller
- gelungene Regie und gute Kameraführung
" cons="
- keine nennenswerten Extras
- an manchen Stellen zu hohe Schwarzwerte
- ein sehr altbekanntes Thema
- schwaches Drehbuch
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