Die Guardians of the Galaxy sind mal wieder unterwegs. Eigentlich sollten sie nur einen recht einfachen Auftrag bei den Sovereigns durchführen, doch dann werden sie von ihnen gejagt und treffen auf der Flucht auf Peters Vater, dabei erfährt man einiges von seiner Vergangenheit und auch von Yondu.
Guardians of the Galaxy beginnt ungefähr ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Teils. Die Guardians haben auf dem Heimatplaneten der Sovereigns den Auftrag angenommen, deren geheiligte Energiezellen vor einem energiefressenden Monster, dem Abilisk, zu schützen. Dafür erhalten sie im Austausch Gamoras (Zoe Saldana) Schwester Nebula (Karen Gillan), die von den Sovereigns gefangen wurde und auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Es funktioniert soweit ganz gut, doch als sie Sovereigns merken, dass ein paar Energiezellen gestohlen wurden, jagen sie die Guardians. Peter (Chris Pratt) versucht das Schiff so gut er kann zu steuern, doch schließlich muss er notlanden. Auf dem Planeten, auf dem sie gelandet sind, lernen sie Ego und dessen Schützling, die Empathin Mantis (Pom Klementieff) kennen.
Überraschenderweise stellt sich Ego (Kurt Russell) als Peters Vater heraus und Peter erfährt, dass er ein Celestial ist. Es soll mehr darüber lernen und der Zuseher erfährt einiges über die Vergangenheit des Star-Lords. Unterdessen erhält Yondu (Michael Rooker) den Auftrag von den Sovereigns die Guardians aufzuspüren und zur Bestrafung zu bringen. Es gelingt Yondu und seiner Mannschaft Rocket (Bradley Cooper) und Groot (Vin Diesel) gefangen zu nehmen, doch als Yondu Peter nicht ausliefern will, findet auch er sich eingesperrt wieder, seine ehemalige Mannschaft hat das Schiff an sich genommen. Was nun? Unterdessen ist auch Peter in Gefahr, denn sein Vater ist nicht so nett, wie es den Anschein hatte und er hat eine düstere Vergangenheit.
Der heimliche Star des zweiten Teils von Guardians of the Galaxy ist Baby-Groot, der sich durch seine Naivität, die Unverständnis und witzigen Bewegungen in die Herzen der Zuseher einschleicht. Schon am Anfang ist es einfach witzig zu sehen, wie Groot versucht die Musik anzuschließen, während die anderen im Kampf mit dem Abilisk verstrickt sind, doch auch im Rest des Films taucht er immer wieder in recht putzigen und witzigen Szenen auf.
Ein wenig seltsam ist die Trennung der Guardians mitten im Film, weshalb die Story an zwei verschiedenen Orten voranschreitet. Dafür erwartet die Zuseher eine hohe Dichte an Gags, einige neue Völker und Schauplätze, ein tieferer Einblick in die Geschichte des Star-Lords, sowie einige Easter-Eggs und Cameo-Auftritte, wie der von David Hasselhoff, der sich selbst spielt. Gelungen ist außerdem wieder die Musik, wobei sie schwächer ist als im ersten Teil.
Etwas blass bleiben auch die Gegner. Ihnen wird zu wenig Zeit eingeräumt und sie sind klar als böse definiert, weshalb keine Sympathien aufgebaut werden. Einer der wenigen zwielichtigen Gestalten ist Yondu, der aber im Grunde seines Herzens ein gutes Wesen zu sein scheint. Interessant in dem Film sind auf jeden Fall die Beziehung zwischen Gamora und ihrer Schwester Nebula, aber auch wie Drax ihr neuestes Mitglied Mantis ins Herz schließt. Er zeigt Gefühle, abseits von Wut, Hass und der Trauer über seine Familie. Allerdings haben Mantis und Drax eine sehr seltsame Beziehung zueinander. Man kann aber sagen, dass es sich bei Guardians of the Galaxy 2 um einen wirklich gelungenen zweiten Teil einer Filmserie handelt.
Als Bonusmaterial auf der blu-ray gibt es ein Making-of, ein Musikvideo, Pannen vom Dreh, zusätzliche Szenen, ein Film-Intro und ein Audiokommentar von Regisseur James Gunn.
Das Bild ist klar und scharf, je nach Szene teilweise aber auch recht hell oder dunkel, im Format 16:9. Den Ton gibt es auf Englisch in DTS-HD MA 7.1 und auf Deutsch in DTS-HD HR 5.1. Untertitel finden sich in Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte.
gute, überzeugende Schauspieler
Charaktere entwickeln sich weiter
kurzweilige Story mit einigen Gags und Cameo-Auftritten
Baby Groot als heimlicher Star
starke Fortsetzung
Bösewichte könnten mehr Charakter haben
Geschichte an 2 Orten stört ein wenig den Fluss
Musik schwächer als im ersten Teil