Das Teilnehmerfeld ist gestartet und ich bin mitten drinnen und versuche möglichst gleich Plätze gut zu machen. Doch das ist gar nicht so einfach und nach der ersten Runde bin ich noch immer erst im oberen Mittelfeld. Langsam kämpfe ich mich vor, aber ein Fehler wirft mich gleich um ein, zwei Plätze zurück. Zum Glück gibt es eine Handvoll Möglichkeiten, um zurückzuspulen, also um die gröbsten Fehler auszumerzen.
GRID Ultimate Edition ist mehr ein Rennarcadegame als eine Rennsimulation. Auch der Karrieremodus ist äußerst bescheiden und es gibt keine wirkliche Interaktion zwischen den Rennen. Der Rennkalender kann sich dafür aber sehen lassen. Es gibt viele Rennen, viele Autos und eine tolle Atmosphäre auf der Rennstrecke. Aber Fans der alten Grid Games könnten ein wenig enttäuscht sein, denn vor allem der Karrieremodus ist ziemlich lächerlich. Dafür liegt der Fokus eindeutig darauf Rennen zu fahren, ohne Wenn und Aber, ohne Schnörkel und Ablenkung, einfach nur Rennen um Rennen.
Dazwischen sollte man nichts erwarten. Auch die Tuning-Optionen sind auf ein halbes Dutzend Einstellungen beschränkt. Man kann zwar weitere KI-Fahrer in sein Team aufnehmen, aber deren Unterstützung bleibt kaum spürbar. Auch dass man sich während des Rennens Feinde machen kann, oder eben so etwas wie Freunde hat, hat kaum spürbare Auswirkung. Ein verärgerter Fahrer wirkt nicht wesentlich aggressiver als die restlichen.
Die Strecken sind sehr schön gestaltet, aber überraschend kurz. Man fährt jedes Rennen nur 2, 3 Runden und so ist es recht schnell abgeschlossen. Dafür gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Rennstrecken und ein halbes Dutzend verschiedener Rennarten, von Stock Car bis Tourenwagen Rennen. Die Ultimate Edition beinhaltet neben dem Hauptspiel die ersten drei Season-Pässe, fünf zusätzliche Carbon-Lackierungen mit extra XP-Boost je nach Fahrzeug, Spieler-Karten und -Banner, sowie. den VIP-Status, Das Game beinhaltet 70 ikonische Fahrzeuge der Renn-Geschichte: Rase mit aktuellen Rennwagen und beliebten Klassikern vom Porsche 911 RSR und Ferrari 488 GTE in der GT-Klasse, bis zum Ford GT40 und Pontiac Firebird Modified, sowie vielen weiteren legendären Autos über die Strecke.
GRID Ultimate Edition ist ein einzigartiges Rennsporterlebnis. Die Rückkehr von GRID sorgt für spannende Rad-an-Rad-Action und ein tolles Gamererlebnis, bei dem einem jedes Rennen die Chance gibt seinen eigenen Weg einzuschlagen, seine eigene Geschichte, in Sinne eines tollen Rennens zu schreiben und die Welt des Motorsports zu erobern.
Es liegt am Gamer sich seinen Platz in der GRID World Series zu verdienen und sich spannende Moment-für-Moment-Kämpfe in den kultverdächtigsten und begehrenswertesten Rennwagen – moderne und klassische, von GT über Tourenwagen und Muscle Cars bishin zu Stock Cars und Super Modifieds – auf einigen der berühmtesten Austragungsorte, zu liefern.
GRID vermittelt ein tolles Renngefühl, vom Adrenalinrausch bei den Startlichtern bis zur Euphorie bei der karierten Flagge. Ein Ereignis jagt das nächste. Es gibt enge Überholmanöver, Kontaktduelle Stoßstange an Stoßstange und kämpferische Zusammenstöße, Rivalitäten sowie Teamkollegen und Widersacher, die entweder versuchen dir zu helfen oder dich zu behindern.
GRID Ultimate Edition ist grafisch durchaus gelungen. Die Strecken wirken stylisch und vor allem die Autos selbst sind eine kleine Augenweide. Selten sahen die Autos so gut aus, wobei es schade ist, dass man sie nicht besser bewundern kann, wie es etwa bei anderen Renngames dazu spezielle Möglichkeiten gibt. Bei dem sehr stimmungsvollen Sound kommt richtige Rennatmosphäre auf.
Das Gameplay entspricht einem klassischen Rennarcade Game. Die Schaltung ist Automatik, man gibt Gas, kann bremsen und hat eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten, um das Rennen zurückzuspulen, wenn man einen groben Fahrfehler begangen hat. Die Tuning-Möglichkeiten beschränken sich dabei auf recht wenige Optionen, was für Casual Gamer nicht unbedingt ein Nachteil ist. Außerdem gibt es eine sehr große Streckenauswahl und einen Multiplayer-Part, um sich bei den Rennen mit anderen zu messen.
GRID Ultimate Edition, ein Renngame wurde, wie die Grid Games zuvor, von Codemasters entwickelt. Codemasters ist dabei auch selbst als Publisher tätig. Der britische Gamedeveloper und Publisher Codemasters wurde 1986 von den Brüdern Richard und David Darling gegründet und hat sich mittlerweile auf Renngames wie Colin McRae Rally, Race Driver, oder Formel 1 spezialisiert. In der Vergangenheit war Codemasters auch für seine Operation Flashpoint Serie bekannt geworden.
durch den Arcade Fokus auch für Casual Gamer geeignet
der Fokus liegt auf Rennen fahren
vor Rennbeginn besteht die Option des Qualify per Hot-Lap
die Rennen dauern nur zwei, drei Runden
es gibt kaum Tuning Optionen für die Rennautos
es wirkt wie eine sehr abgespeckte Grid Version