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Golden Horn

Du bist aus einem reichen Handelshaus und versuchst Waren zwischen den beiden großen Häfen Venedig und Konstantinopel hin- und her zu schiffen. Doch unterwegs lauern Piraten und nicht immer steht der Wind günstig. Außerdem ist es notwendig sich zu überlegen welche Flotte man wann wohin schickt.

Golden Horn - Cover

Golden Horn – Cover, Rechte bei Piatnik

In Golden Horn macht man sich mit seinen Schiffen auf den Weg von Venedig nach Konstantinopel und umgekehrt. Ziel dabei ist es möglichst viele möglichst unterschiedliche Waren in sein Warenhaus zu befördern, denn je mehr Reihen unterschiedlicher Holzwürfel, umso mehr Siegpunkte gibt es zum Schluss.

Dabei wird das Spiel, je nach Spieleranzahl unterschiedlich aufgebaut. Gleich ist allen, dass Venedig und Konstantinopel an den beiden Enden liegen. Dazwischen gibt es Modone, entweder mit 2 oder mit 3 Schiffsliegeplätzen. Dazwischen gibt es unterschiedlich lange Seewege, die in verschiedenen Farben markiert sind. Zusätzlich gibt es Spielkarten, die als Wind- oder Piratenkarten eingesetzt werden können.

Zunächst werden die Schiffe und das Warenhaus aufgebaut. Jeder Spieler bekommt ein eigenes Wappen zugewiesen und damit 1 Lagerhaus und 3 unterschiedliche Schiffe mit unterschiedlichen Segelfarben. Dann kann das Spiel eigentlich schon beginnen. Man kann überlegen, Piraten loszuschicken, danach bewegt man eines seiner Schiffe. Dabei muss das Schiff in Fahrtrichtung weiterbewegt werden und es darf maximal 1 Schiff auf jedem Feld stehen. Dabei zieht man im Prinzip 1 Feld, bzw. bis aufs nächste freie Feld. Mit etwas Taktik kann man dann also recht weit ziehen. Danach kann man überlegen, ob man Windkarten ausspielt, um noch weiterzufahren, oder ob man sich die Karten lieber für später aufhebt.

Nachziehen kann man Karten nämlich nur in den Häfen und dann bekommt man auch nur zwischen 1-3 Karten, je nachdem, wie viele unterschiedliche Farben die Segel der Schiffe aufweisen. Die Fahrtrichtung kann nicht geändert werden, außer von einem Piraten, der das Schiff ausräumt.

Interessant ist, dass es zwei mögliche Spielenden gibt. Zum einen kann man spielen, bis keine Waren mehr in Venedig oder Konstantinopel liegen, oder wenn ein Spieler das Spielende bekannt gibt, wobei er von jeder der 6 Warenarten mindestens 1 Stein besitzen muss. Dann wird die Runde noch zu Ende gespielt und die Wertung beginnt.

Bei unserem Spiel mit 3 Spielern wurden die Karten sehr viel für Wind ausgegeben, allerdings gab es doch auch den ein oder anderen Piraten. Die Spiele wurden alle von Spielern beendet, denn wenn man glaubt in Führung zu liegen, oder sieht, dass ein guter Spieler demnächst noch mehr Waren in den sicheren Hafen bringt, dann verkündet man ganz gerne das Spielende, wobei das natürlich nicht unbedingt mit einem Sieg korreliert.

Golden Horn - Spielmaterial

Golden Horn – Spielmaterial, Rechte bei Piatnik

Das Spiel ist recht schnell aufgebaut und erklärt. Einzig welche Segelfarben wofür eine Rolle spielen, ist ein wenig knifflig. Da vertut man sich bei der ersten Runde schonmal. Generell ist es aber nicht so schwierig, man sollte nur bei der Regelerklärung gut zuhören und vielleicht mal nachfragen, wenn man sich nicht sicher ist, dann läuft alles recht flott.

Der einzige Nachteil ist, dass das Spiel ein wenig unaufgeregt ist, da man seine Schiffe einfach nur hin und her schiebt. Außerdem ist es schade, dass man im Prinzip immer nur eine Farbe in sein Schiff einladen kann. Durchaus spannend ist dann vor allem die Wertung, denn man sieht zwischendurch nicht, was die anderen bereits in ihren Warenhäusern haben.
Das Spielmaterial ist sehr schön gestaltet, wobei die Schiffe teilweise unterschiedlich gut zusammenhalten. Das Material ist stabil und schön bedruckt und die unterschiedlichen Wappen sind gut auseinanderzuhalten. Auch die Warenfarben sind gut voneinander zu unterscheiden und greifen sich gut an.

Das Spiel ist für 2-4 Personen ab 8 Jahren gedacht und wurde von Leo Colovini erfunden. Die Illustration stammt von Marko Fiedler. Leo Colovini ist neben seiner Tätigkeit als Spieleautor auch noch promovierter Historiker. 1995 gründete er mit 2 Kollegen den Spieleverlag Venice Connection. Golden Horn wurde 2013 zum Spiel der Spiele ernannt.

Golden Horn ist bei Piatnik 2013 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 30 bis 45 Minuten pro Partie benötigt, exkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.
78 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
schönes Spielmaterial & Artwork
einfache Erklärung
gute Spielanleitung
durchaus spannend bis nach der Wertung
ganz gut für Familien spielbar
Negatives
relativ belanglos
man spielt recht viel nebeneinander her
manche Schiffe/Handelshäuser halten nicht so gut wie andere
Du bist aus einem reichen Handelshaus und versuchst Waren zwischen den beiden großen Häfen Venedig und Konstantinopel hin- und her zu schiffen. Doch unterwegs lauern Piraten und nicht immer steht der Wind günstig. Außerdem ist es notwendig sich zu überlegen welche Flotte man wann wohin schickt. [caption id="attachment_25094" align="alignleft" width="200"] Golden Horn - Cover, Rechte bei Piatnik[/caption] In Golden Horn macht man sich mit seinen Schiffen auf den Weg von Venedig nach Konstantinopel und umgekehrt. Ziel dabei ist es möglichst viele möglichst unterschiedliche Waren in sein Warenhaus zu befördern, denn je mehr Reihen unterschiedlicher Holzwürfel, umso mehr Siegpunkte gibt es zum Schluss. Dabei wird das Spiel, je nach Spieleranzahl unterschiedlich aufgebaut. Gleich ist allen, dass Venedig und Konstantinopel an den beiden Enden liegen. Dazwischen gibt es Modone, entweder mit 2 oder mit 3 Schiffsliegeplätzen. Dazwischen gibt es unterschiedlich lange Seewege, die in verschiedenen Farben markiert sind. Zusätzlich gibt es Spielkarten, die als Wind- oder Piratenkarten eingesetzt werden können. Zunächst werden die Schiffe und das Warenhaus aufgebaut. Jeder Spieler bekommt ein eigenes Wappen zugewiesen und damit 1 Lagerhaus und 3 unterschiedliche Schiffe mit unterschiedlichen Segelfarben. Dann kann das Spiel eigentlich schon beginnen. Man kann überlegen, Piraten loszuschicken, danach bewegt man eines seiner Schiffe. Dabei muss das Schiff in Fahrtrichtung weiterbewegt werden und es darf maximal 1 Schiff auf jedem Feld stehen. Dabei zieht man im Prinzip 1 Feld, bzw. bis aufs nächste freie Feld. Mit etwas Taktik kann man dann also recht weit ziehen. Danach kann man überlegen, ob man Windkarten ausspielt, um noch weiterzufahren, oder ob man sich die Karten lieber für später aufhebt. Nachziehen kann man Karten nämlich nur in den Häfen und dann bekommt man auch nur zwischen 1-3 Karten, je nachdem, wie viele unterschiedliche Farben die Segel der Schiffe aufweisen. Die Fahrtrichtung kann nicht geändert werden, außer von einem Piraten, der das Schiff ausräumt. Interessant ist, dass es zwei mögliche Spielenden gibt. Zum einen kann man spielen, bis keine Waren mehr in Venedig oder Konstantinopel liegen, oder wenn ein Spieler das Spielende bekannt gibt, wobei er von jeder der 6 Warenarten mindestens 1 Stein besitzen muss. Dann wird die Runde noch zu Ende gespielt und die Wertung beginnt. Bei unserem Spiel mit 3 Spielern wurden die Karten sehr viel für Wind ausgegeben, allerdings gab es doch auch den ein oder anderen Piraten. Die Spiele wurden alle von Spielern beendet, denn wenn man glaubt in Führung zu liegen, oder sieht, dass ein guter Spieler demnächst noch mehr Waren in den sicheren Hafen bringt, dann verkündet man ganz gerne das Spielende, wobei das natürlich nicht unbedingt mit einem Sieg korreliert. [caption id="attachment_25095" align="aligncenter" width="600"] Golden Horn - Spielmaterial, Rechte bei Piatnik[/caption] Das Spiel ist recht schnell aufgebaut und erklärt. Einzig welche Segelfarben wofür eine Rolle spielen, ist ein wenig knifflig. Da vertut man sich bei der ersten Runde schonmal. Generell ist es aber nicht so schwierig, man sollte nur bei der Regelerklärung gut zuhören und vielleicht mal nachfragen, wenn man sich nicht sicher ist, dann läuft alles recht flott. Der einzige Nachteil ist, dass das Spiel ein wenig unaufgeregt ist, da man seine Schiffe einfach nur hin und her schiebt. Außerdem ist es schade, dass man im Prinzip immer nur eine Farbe in sein Schiff einladen kann. Durchaus spannend ist dann vor allem die Wertung, denn man sieht zwischendurch nicht, was die anderen bereits in ihren Warenhäusern haben. Das Spielmaterial ist sehr schön gestaltet, wobei die Schiffe teilweise unterschiedlich gut zusammenhalten. Das Material ist stabil und schön bedruckt und die unterschiedlichen Wappen sind gut auseinanderzuhalten. Auch die Warenfarben sind gut voneinander zu unterscheiden und greifen sich gut an. Das Spiel ist für 2-4 Personen ab 8 Jahren gedacht und wurde von Leo Colovini erfunden. Die Illustration stammt von Marko Fiedler. Leo Colovini ist neben seiner Tätigkeit als Spieleautor auch noch promovierter Historiker. 1995 gründete er mit 2 Kollegen den Spieleverlag Venice Connection. Golden Horn wurde 2013 zum Spiel der Spiele ernannt. [box style="tip"]Golden Horn ist bei Piatnik 2013 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 30 bis 45 Minuten pro Partie benötigt, exkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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