Giant Days #4: Und jetzt noch mal mit Gefühl!

Giant Days #4: Und jetzt noch mal mit Gefühl! von John Allison erzählt in witzigen Episoden die Erlebnisse dreier höchst unterschiedlicher junger Frauen während ihres Studiums. Das wären die ehrgeizige Susan Ptolemy, die chaotische Esther de Groot und die fürsorgliche Daisy Wooton.

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Giant Days #4: Und jetzt noch mal mit Gefühl! handelt von den typischen Themen junger Studentinnen, wie der Finanzierung ihres Studiums, ihr Liebeslieben und Tinder, die Wohnungssituation und viele weitere Situationen. Aber es wär nicht Giant Days, wenn den drei Damen nicht auch ungewöhnliches widerfahren würde, so auch ein Ausflug in die Welt der Kurzfilme. Ein stärkerer roter Faden, wie er vor allem zu Beginn wahrnehmbar war, hätte dem Comic gut getan.

Generell, auch wenn diesmal Esthers Eltern, die Austauschstudentin Ingrid oder der IT Freak Adam dabei sind, liegt der Fokus wieder stärker auf den 3 Girls. McGraw oder auch Gemmel sind wieder stärker in den Hintergrund gerückt. Es sind die kleinen und großen Dramen, die uns zum lachen, weinen und mitfiebern bringen. Auch wenn vieles überzeichnet davon ist, ist es sehr unterhaltsam und man findet sich durchaus wieder.

Giant Days #4: Und jetzt noch mal mit Gefühl! (Giant Days #13-#16) beginnt damit, dass Esther das Studium schmeißen will, doch da haben Susan und Daisy ein Wörtchen mitzureden. Sie besuchen Esther bei ihren Eltern und führen ihr nachdrücklich vor Augen, dass das Leben in der alten Heimat auch nicht gerade rosig ist, bis Esther sich bereit erklärt weiter zu studieren, allerdings ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern. Und was soll die verwöhnte Esther jetzt bitte anstellen, um an das benötigte Kleingeld zu kommen?

Das Comic wird in einen Funny-Comic-Stil gezeichnet, mit recht kräftigen Farben. Man merkt aber, dass Max Sarin seinen Stil für diese Serie langsam gefunden hat, wobei man sich auch als Leser mit dem veränderten Stil angefreundet hat. Der Fokus liegt zwar noch immer auf den Reaktionen und Emotionen der handelnden Personen, deren Kreis nach und nach vergrößert wurde, aber es zeigen sich auch wesentlich mehr Hintergrunddetails als noch in den beiden vorhergehenden Bänden.

Der britische Comicautor John Allison wurde durch die Webcomics Bobbins, Scary Go Round und Bad Machinery bekannt. Mit Giant Days hat er seinen ersten klassischen Comic geschrieben. Bisher war er bei seinen Comics auch immer als Zeichner tätig, für diese Comicserie arbeitete er zum ersten Mal mit anderen Zeichnern zusammen.

Der finnische Comiczeichner Max Sarin ist noch sehr jung und zeichnet als seine erste große Comicserie die Funny-Drama-Serie Giant Days. Seine Zeichnungen sind noch etwas ungelenk und kindlich, aber man sieht, dass er erst am Anfang seiner künstlerischen Entwicklung steht, aber auch dass er Potential hat.