Futures End: Das Ende aller Zeiten #8 ist also das große Finale des wohl einschneidensten Mega Events seit dem großen DC Comics Relaunch The New 52. Nicht nur werden hier die Wege zum Prolog des nächsten Mega Events Convergence gelegt, sondern auch die Ereignisse von Erde Zwei: Worlds End aufgegriffen. Doch bekommt man als Leser das große Finale das man sich auch erwartet hat?
Futures End: Das Ende aller Zeiten #8 ist ohne dem Leser zu viel zu verraten, eine Finale ohne echtem Finale, ähnlich wie bei Erde Zwei: Worlds End nur noch stärker ist das Ende offen gehalten, sogar so sehr dass man eine Nachfolgeserie ins Leben gerufen hat, die im Nachwort zum Sammelband auch als deutsche Veröffentlichung angekündigt wird. Abgesehen vom recht enttäuschenden Ende, weil es eben kein Ende war, werden die anderen Handlungsstränge durchaus gelungen aufgelöst. Das Ende war dramaturgisch gut aufgebaut, aber nach einigen großen Events ohne echtem Ende, hätte ich mir gerade bei Futures End einen Abschluss erwartet. Vor allem aber bin ich gespannt, wie man zukünftig mit den festgelegten zukünftigen Ereignissen umgehen wird, welche man im Rahmen der Sidestories der regulären DC Comics Serien zu lesen bekommen hat. Vermutlich wird es auf die eher etwas langweilige Formel von alternativen Zeitsträngen oder ähnlichem hinauslaufen. Futueres End war auf jeden Fall ein sehr ambitioniertes und interessantes „Was wäre wenn“ Projekt und hat mich über die 8 Bände und den Futures End Stories der einzelnen Serien durchaus gefesselt.
Futures End: Das Ende aller Zeiten #8 (The New 52: Futures End #43 – #48) handelt von den Helden der Zukunft, welche an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen. Brainiac legt den Griff seiner kybernetischen Finger bereits fest um New York, während sich Batman, Atom, Firestorm und Superman der neue „Beschützer“ der Stadt offenbart: Brother Eye! Der Comic Sammelband verspricht das große Finale von Futures End und die Vorgeschichte zum DC-Event „Convergence“!
Brother Eye, der große Gegenspieler wurde nicht extra für dieses Mega-Event geschaffen, sondern er wurde von Jack Kirby für seine Serie von OMAC alias Buddy Blank erschaffen und hatte seinen ersten Auftritt in OMAC #1 von Oktober 1974. Im Jahr 2005 wurde die Hintergrundgeschichte von OMAC und Brother Eye nochmals kräftig überarbeitet.
Futures End: Das Ende aller Zeiten #8 wurde von Keith Giffen, Brian Azzarello, Jeff Lemire, Dan Jurgens geschrieben und von Andy MacDonald, Patrick Zircher, Stephen Thompson, Jack Herbert, Scot Eaton, Alberto Ponticelli, Allan Goldman und Freddie Williams II gezeichnet. Der US-amerikanische Comickünstler Keith Giffen arbeitet nicht nur an der Justice League, sondern auch am aktuellen DC-Event The New 52: Futures End. Bekannt wurde er durch die Überarbeitung von Guy Gardner zum Bad Boy unter den Green Lanterns. Alberto Ponticelli begann seine Arbeiten als Comickünstler bei Dark Horse Comics, später hat er für Image Comics und Marvel Comics gearbeitet. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen neben Dial H auch die Serie Superagent Frankenstein und die Unknown Soldier Serie von Vertigo, welche von Joshua Dysart geschrieben wird.
viele Handlungsfäden werden gelungen aufgelöst
eine gleichbleibende Gruppe hochkarätiger Autoren am Projekt beteiligt
man verliert am Ende leicht den Überblick