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Forbidden Sky

Auf der Forschungsstation Kopernikus-07 tobt auf ein Sturm, Blitze zucken und es ist gefährlich, also soll die Station evakuiert werden. Mittels Gleiter heben einige Leute ab, doch die Spezialistencrew ist noch auf der Station. Ihr Gleiter ist zerstört, also müssen sie versuchen mittels Versorgungsrakete zu fliehen. Doch um sie zu starten muss das Team einen Notstromkreis aus allem, was sie noch hier finden, aufbauen. Gelingt das rechtzeitig?

Forbidden Sky - Cover

Forbidden Sky – Cover, Rechte bei Schmidt Spiele

Forbidden Sky ist ein abenteuerliches Spiel, bei dem es darum geht, dass eine Gruppe von 2-5 Spielern ab 10 Jahren gemeinsam von einer Forschungsstation zu entkommen versucht. Dazu müssen sie den Umweltbedingungen trotzen, die Plattform ausbauen und einen Stromkreis um die Versorgungsrakete bauen. Das funktioniert nur, wenn alle zusammenbauen und die Stärken eines jeden sinnvoll genutzt werden.

Zunächst wird das Spiel vorbereitet. Die Plattform-Plättchen werden gemischt und jeder Spieler erhält 1 Plättchen. Die Startplättchen werden aufgelegt und die Bauteile griffbereit gelegt. Dann wird die Windstärke eingestellt, die Spielkarten aufgeteilt und der Schwierigkeitsgrad festgelegt. Schließlich werden die 6 Abenteurerkarten gemischt und an die Spieler verteilt. Die übrigen Abenteurerkarten und Figuren werden zurück in die Schachtel gelegt. Nun kennt jeder Spieler seine Rolle und kann seine Sonderfertigkeit, seine Gesundheit und seinen Seil-Zustand ablesen.

Dann geht es schon los. Jeder Spieler kann bis zu 4 Aktionen durchführen. Aktionen können dabei auch mehrfach gewählt werden und in beliebiger Reihenfolge. Dazu gehören: den Abenteurer bewegen, Plättchen nehmen, Plättchen anlegen und Leitung legen. Danach wird eine Wetterkarte gezogen und deren Auswirkung abgehandelt. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe.

Die Spieler gewinnen, wenn sie die Mindestanforderungen auf der Blaupause erfüllen und der Stromkreis geschlossen ist, also wenn die Rakete startet. Es dürfen auch mehr Bauteile verwendet werden. Außerdem müssen alle Mitglieder der Spezialcrew auf einem Feld neben der Raketenplattform stehen, bevor der Stromkreis geschlossen wird und die Rakete abhebt.

Die gesamte Gruppe verliert, wenn einer der Spieler vom Blitz getroffen wird und sein Gesundheitsmarker das Ende erreicht, wenn ein Spieler abstürzt und sein Seilmarker das Ende erreicht, wenn die Windstärke-Anzeige das Maximum erreicht oder wenn die Rakete abhebt, bevor sich alle Abenteurer auf der Plattform befinden.

Gut ist, dass man über die Blaupausen verschiedene Schwierigkeitsgrade wählen kann. Wir haben mit normal begonnen und es als Team ganz gut geschafft das Ziel zu erreichen. Es ist aber nicht so einfach, wie es klingt, denn man muss an unterschiedliche Sachen denken und sich wirklich bewusst werden, mit welcher Taktik man am besten das Ziel erreicht. Bei uns hat sich eine Spielerin vor allem darauf konzentriert als Konstrukteurin Plättchen zu nehmen und zu verteilen, während der Bergsteiger sich um den Stromkreis gekümmert hat. Unser Navigator hat vor allem andere Spieler bewegt und der Seilmacher ausgeholfen, wo auch immer etwas zu tun war.

Forbidden Sky - Aufbau

Forbidden Sky – Aufbau, Rechte bei Schmidt Spiele

Das Spiel ist durchaus witzig gemacht und fördert die gute Zusammenarbeit der Spieler. Es ist nicht so einfach und man erwartet mit Spannung, ob die Rakete auch wirklich abhebt und man keinen Fehler gemacht hat. Das Spielmaterial ist nett gemacht, die Anleitung gut geschrieben. Optisch ist das Spiel ein bisschen Geschmackssache. Wir fanden es okay bis weniger hübsch. Auch der Aufbau funktioniert nicht ganz einfach. Manches Mal muss man ein wenig hin und herschieben, dass wirklich alles passt. Natürlich dürfen aber die Teile nicht komplett woanders hingeschoben werden. Außerdem fehlt nach mehrmaligen Spielen ein bisschen die Komplexität. Wir sind uns auch nicht ganz sicher, ob das Spiel wirklich ab 10 Jahren geeignet ist, womöglich wenn ein paar Kinder gemeinsam mit Erwachsenen spielen. Aber es ist auf jeden Fall mal ein etwas anderes Spiel und wir hatten durchaus unseren Spaß.

Der Autor des Spieles, Matt Leacock, wurde 1971 in Minnesota geboren. Er begann in den 1990ern Spiele zu entwickeln und sein erstes veröffentlichtes Spiel war Borderlands im Jahr 1995. Später wurde er vor allem für die Entwicklung seines Spiels Pandemie, sowie einigen Erweiterungen dazu, bekannt. Er hat auch, gemeinsam mit Rob Daviau das Legacy-Konzept für Pandemie umgesetzt.

Forbidden Sky ist bei Schmidt Spiele am 10. September 2018 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.
77 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
kurzweiliges, lustiges, kooperatives Spiel
unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
Gefahr durch Wetter allgegenwärtig
Chance zu gewinnen und zu verlieren gegeben
muss Stärken der einzelnen Figuren nutzen
nettes Spielmaterial, gute Anleitung
Negatives
leichte Blaupausen waren uns ein bisschen zu leicht
Glücksfaktor durch Wetterkarten und Ziehen von Plättchen
Komplexität könnte ruhig etwas höher sein
Design könnte etwas besser sein
teilweise ein bisschen mühsam zum zusammenlegen
ab 10 Jahre erscheint uns zu früh
Auf der Forschungsstation Kopernikus-07 tobt auf ein Sturm, Blitze zucken und es ist gefährlich, also soll die Station evakuiert werden. Mittels Gleiter heben einige Leute ab, doch die Spezialistencrew ist noch auf der Station. Ihr Gleiter ist zerstört, also müssen sie versuchen mittels Versorgungsrakete zu fliehen. Doch um sie zu starten muss das Team einen Notstromkreis aus allem, was sie noch hier finden, aufbauen. Gelingt das rechtzeitig? [caption id="attachment_34916" align="alignleft" width="200"] Forbidden Sky - Cover, Rechte bei Schmidt Spiele[/caption] Forbidden Sky ist ein abenteuerliches Spiel, bei dem es darum geht, dass eine Gruppe von 2-5 Spielern ab 10 Jahren gemeinsam von einer Forschungsstation zu entkommen versucht. Dazu müssen sie den Umweltbedingungen trotzen, die Plattform ausbauen und einen Stromkreis um die Versorgungsrakete bauen. Das funktioniert nur, wenn alle zusammenbauen und die Stärken eines jeden sinnvoll genutzt werden. Zunächst wird das Spiel vorbereitet. Die Plattform-Plättchen werden gemischt und jeder Spieler erhält 1 Plättchen. Die Startplättchen werden aufgelegt und die Bauteile griffbereit gelegt. Dann wird die Windstärke eingestellt, die Spielkarten aufgeteilt und der Schwierigkeitsgrad festgelegt. Schließlich werden die 6 Abenteurerkarten gemischt und an die Spieler verteilt. Die übrigen Abenteurerkarten und Figuren werden zurück in die Schachtel gelegt. Nun kennt jeder Spieler seine Rolle und kann seine Sonderfertigkeit, seine Gesundheit und seinen Seil-Zustand ablesen. Dann geht es schon los. Jeder Spieler kann bis zu 4 Aktionen durchführen. Aktionen können dabei auch mehrfach gewählt werden und in beliebiger Reihenfolge. Dazu gehören: den Abenteurer bewegen, Plättchen nehmen, Plättchen anlegen und Leitung legen. Danach wird eine Wetterkarte gezogen und deren Auswirkung abgehandelt. Anschließend ist der nächste Spieler an der Reihe. Die Spieler gewinnen, wenn sie die Mindestanforderungen auf der Blaupause erfüllen und der Stromkreis geschlossen ist, also wenn die Rakete startet. Es dürfen auch mehr Bauteile verwendet werden. Außerdem müssen alle Mitglieder der Spezialcrew auf einem Feld neben der Raketenplattform stehen, bevor der Stromkreis geschlossen wird und die Rakete abhebt. Die gesamte Gruppe verliert, wenn einer der Spieler vom Blitz getroffen wird und sein Gesundheitsmarker das Ende erreicht, wenn ein Spieler abstürzt und sein Seilmarker das Ende erreicht, wenn die Windstärke-Anzeige das Maximum erreicht oder wenn die Rakete abhebt, bevor sich alle Abenteurer auf der Plattform befinden. Gut ist, dass man über die Blaupausen verschiedene Schwierigkeitsgrade wählen kann. Wir haben mit normal begonnen und es als Team ganz gut geschafft das Ziel zu erreichen. Es ist aber nicht so einfach, wie es klingt, denn man muss an unterschiedliche Sachen denken und sich wirklich bewusst werden, mit welcher Taktik man am besten das Ziel erreicht. Bei uns hat sich eine Spielerin vor allem darauf konzentriert als Konstrukteurin Plättchen zu nehmen und zu verteilen, während der Bergsteiger sich um den Stromkreis gekümmert hat. Unser Navigator hat vor allem andere Spieler bewegt und der Seilmacher ausgeholfen, wo auch immer etwas zu tun war. [caption id="attachment_34915" align="aligncenter" width="600"] Forbidden Sky - Aufbau, Rechte bei Schmidt Spiele[/caption] Das Spiel ist durchaus witzig gemacht und fördert die gute Zusammenarbeit der Spieler. Es ist nicht so einfach und man erwartet mit Spannung, ob die Rakete auch wirklich abhebt und man keinen Fehler gemacht hat. Das Spielmaterial ist nett gemacht, die Anleitung gut geschrieben. Optisch ist das Spiel ein bisschen Geschmackssache. Wir fanden es okay bis weniger hübsch. Auch der Aufbau funktioniert nicht ganz einfach. Manches Mal muss man ein wenig hin und herschieben, dass wirklich alles passt. Natürlich dürfen aber die Teile nicht komplett woanders hingeschoben werden. Außerdem fehlt nach mehrmaligen Spielen ein bisschen die Komplexität. Wir sind uns auch nicht ganz sicher, ob das Spiel wirklich ab 10 Jahren geeignet ist, womöglich wenn ein paar Kinder gemeinsam mit Erwachsenen spielen. Aber es ist auf jeden Fall mal ein etwas anderes Spiel und wir hatten durchaus unseren Spaß. Der Autor des Spieles, Matt Leacock, wurde 1971 in Minnesota geboren. Er begann in den 1990ern Spiele zu entwickeln und sein erstes veröffentlichtes Spiel war Borderlands im Jahr 1995. Später wurde er vor allem für die Entwicklung seines Spiels Pandemie, sowie einigen Erweiterungen dazu, bekannt. Er hat auch, gemeinsam mit Rob Daviau das Legacy-Konzept für Pandemie umgesetzt. [box style="tip"]Forbidden Sky ist bei Schmidt Spiele am 10. September 2018 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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