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Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia

Die Fire Emblem-Reihe geht mit Echoes: Shadows of Valentia in die Verlängerung. Die jungen Helden Alm und Celica marschieren auf zwei parallel verlaufenden Pfaden den Kontinent hinauf und stellen sich den Armeen des Bösen, um den Frieden auf Valentia wiederherzustellen.

Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia - Cover

Fire Emblem Echoes – Shadows of Valentia – Cover, Rechte bei Nintendo

Fire Emblem Echoes – Shadows of Valentia ist einerseits nicht unbedingt anders als jedes andere JRPG, andererseits ist es aber sehr einnehmend. Das Intro zeigt erst einmal eine düstere Version der Zukunft, in der Heldin und Held aneinander geraten und gegeneinander kämpfen. Aber dann geht es zurück zum Anfang: die beiden verbringen als Kinder einige Monate zusammen unter der Obhut eines alten Ritters. Sie sind ein Herz und eine Seele, bis ein unglücklicher Zwischenfall Celica zwingt, wieder weiterzuziehen.

Alm bleibt mit seinen Freunden im Dorf zurück und trainiert, um Krieger zu werden. Außerhalb der Dorfidylle geht die Welt weiter, der König wird geputscht und das benachbarte Imperium versucht sich des Königreichs zu bemächtigen. Alm zieht mit seinen Freunden los und schließt sich dem Widerstand an, und wird schließlich dessen Anführer und Gallionsfigur. Celica unterdessen kommt auf ihrem eigenen Weg mit eigenen Kampfgefährten zur Hauptstadt und zerstreitet sich prompt mit Alm, woraufhin sich ihre Wege wieder trennen. Die Kämpfe führen beide auf getrennten Wegen weiter in den Norden, wo Gegner, Intrigen und Rätsel um alte Götter sie erwarten.

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia verwendet rundenbasierte strategische Kämpfe, um das Vorankommen auf der Karte zu ermöglichen. Dazwischen gibt es Abstecher in Dörfer, Städte, Festungen und Tempel, in denen man im begrenzten Umfang forschen und Dinge abstauben kann. Es gibt Abschnitte, in denen man zelda-mäßig Rasen mähen und Kisten und Urnen kaputtmachen kann, um Münzen und andere Dinge zu finden. Die Auswahl an Ausrüstung und Erweiterungen ist zum Glück begrenzt, denn man muss einen recht großen Kader an Spielfiguren verwalten. Das Spiel sieht vor, dass die Charaktere sich während der Kämpfe und in den Orten dazwischen miteinander unterhalten, um ihre persönlichen Storys zu enthüllen. Eine Verwaltung eines ausgedehnten Inventars würde nichts dazu beitragen, das Spiel besser zu machen.

Wie für JRPGs üblich, gibt es von Fire Emblem seit dessen erstem, 1990 in Japan erschienenem Teil einige Fortsetzungen, die zwar nicht direkt zusammenhängen, aber nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren, so wie z.B. auch bei Dragon Quest. Man bewegt seine Armee zu den Konflikten und verprügelt dort gegnerische Armeen.

Ein Wort zur Schwierigkeit: Da ich mich nicht selbst bestrafen will, spiele ich das Spiel auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe. Das heißt, meine gefallenen Kämpfer „ziehen sich zurück“ aus dem Kampf und kommen am Ende wieder. Es gibt aber auch die Möglichkeit das Spiel ohne Wiederauferstehung zu spielen, da werden gefallene Charaktere dauerhaft aus dem Spiel genommen. Das Spiel bietet regelmäßig die Möglichkeit an zu speichern, was einerseits toll ist, andererseits ist dadurch für Spieler, die auf höherer Schwierigkeit spielen, die Möglichkeit sich zu verklicken, schon recht hoch.

Das Leveln und die Zuteilung von Klassen geschehen automatisch, was bei so vielen Charakteren kein Nachteil ist. Zwischen den Kämpfen bzw. beim erreichen strategisch wichtiger Punkte bekommt man attraktive Zwischensequenzen mit der üblichen JRPG-Fantasy-Story zu hören, die dank exzellentem Screenwriting wohldosiert Information streuen, Bösewichte und Verbündete einführen und uns mit den Protagonisten mitfiebern lassen.

Die Story wird in schöner Anime-Optik präsentiert, wobei das auch heißt, dass bis auf die Nonnen alle Mädchen in praktischen Strapsenstiefeln und tiefen Ausschnitten herumlaufen. Sogar die Ritterin wird beim ersten Auftritt im Käfig auf dem Boden sitzend in einer In-den-Ausschnitt-Perspektive dargestellt, die Rüstung am Dekolleté aufgeklappt. Schade ist dass es bei diesem JRPG keine japanische Tonspur gibt, immerhin spiele ich nicht JRPGs, um amerikanische Synchronstimmen zu hören. Zu diesem Spiel gibt es auch noch amiibos, die wir jedoch nicht getestet haben, aber sie sehen recht schick aus.

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia wurde von Intelligent Systems exklusive für die Nintendo 3DS Familie entwickelt. Intelligent Systems wurde 1986 gegründet und ist ein Teil des Nintendo Konzerns. Bekannt wurde das Entwicklerstudio neben seiner Fire Emblem Reihe auch für seine WarioWare Reihe.

Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia von Nintendo ist ab 19. Mai 2017 exklusiv für Nintendo 3DS und 2DS erhältlich. Wir haben das Game auf dem New Nintendo 3DS getestet.
87 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
gut gescriptete Story
interessante Charaktere
sehr schönes Anime-Design
frustfreies Spiel möglich
gute Balance
Negatives
keine japanische Tonspur
schwerer Modus ist echt schwer
fragwürdiges Design weiblicher Figuren
Die Fire Emblem-Reihe geht mit Echoes: Shadows of Valentia in die Verlängerung. Die jungen Helden Alm und Celica marschieren auf zwei parallel verlaufenden Pfaden den Kontinent hinauf und stellen sich den Armeen des Bösen, um den Frieden auf Valentia wiederherzustellen. [caption id="attachment_27676" align="alignleft" width="200"] Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia - Cover, Rechte bei Nintendo[/caption] Fire Emblem Echoes - Shadows of Valentia ist einerseits nicht unbedingt anders als jedes andere JRPG, andererseits ist es aber sehr einnehmend. Das Intro zeigt erst einmal eine düstere Version der Zukunft, in der Heldin und Held aneinander geraten und gegeneinander kämpfen. Aber dann geht es zurück zum Anfang: die beiden verbringen als Kinder einige Monate zusammen unter der Obhut eines alten Ritters. Sie sind ein Herz und eine Seele, bis ein unglücklicher Zwischenfall Celica zwingt, wieder weiterzuziehen. Alm bleibt mit seinen Freunden im Dorf zurück und trainiert, um Krieger zu werden. Außerhalb der Dorfidylle geht die Welt weiter, der König wird geputscht und das benachbarte Imperium versucht sich des Königreichs zu bemächtigen. Alm zieht mit seinen Freunden los und schließt sich dem Widerstand an, und wird schließlich dessen Anführer und Gallionsfigur. Celica unterdessen kommt auf ihrem eigenen Weg mit eigenen Kampfgefährten zur Hauptstadt und zerstreitet sich prompt mit Alm, woraufhin sich ihre Wege wieder trennen. Die Kämpfe führen beide auf getrennten Wegen weiter in den Norden, wo Gegner, Intrigen und Rätsel um alte Götter sie erwarten. Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia verwendet rundenbasierte strategische Kämpfe, um das Vorankommen auf der Karte zu ermöglichen. Dazwischen gibt es Abstecher in Dörfer, Städte, Festungen und Tempel, in denen man im begrenzten Umfang forschen und Dinge abstauben kann. Es gibt Abschnitte, in denen man zelda-mäßig Rasen mähen und Kisten und Urnen kaputtmachen kann, um Münzen und andere Dinge zu finden. Die Auswahl an Ausrüstung und Erweiterungen ist zum Glück begrenzt, denn man muss einen recht großen Kader an Spielfiguren verwalten. Das Spiel sieht vor, dass die Charaktere sich während der Kämpfe und in den Orten dazwischen miteinander unterhalten, um ihre persönlichen Storys zu enthüllen. Eine Verwaltung eines ausgedehnten Inventars würde nichts dazu beitragen, das Spiel besser zu machen. Wie für JRPGs üblich, gibt es von Fire Emblem seit dessen erstem, 1990 in Japan erschienenem Teil einige Fortsetzungen, die zwar nicht direkt zusammenhängen, aber nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren, so wie z.B. auch bei Dragon Quest. Man bewegt seine Armee zu den Konflikten und verprügelt dort gegnerische Armeen. Ein Wort zur Schwierigkeit: Da ich mich nicht selbst bestrafen will, spiele ich das Spiel auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe. Das heißt, meine gefallenen Kämpfer „ziehen sich zurück“ aus dem Kampf und kommen am Ende wieder. Es gibt aber auch die Möglichkeit das Spiel ohne Wiederauferstehung zu spielen, da werden gefallene Charaktere dauerhaft aus dem Spiel genommen. Das Spiel bietet regelmäßig die Möglichkeit an zu speichern, was einerseits toll ist, andererseits ist dadurch für Spieler, die auf höherer Schwierigkeit spielen, die Möglichkeit sich zu verklicken, schon recht hoch. Das Leveln und die Zuteilung von Klassen geschehen automatisch, was bei so vielen Charakteren kein Nachteil ist. Zwischen den Kämpfen bzw. beim erreichen strategisch wichtiger Punkte bekommt man attraktive Zwischensequenzen mit der üblichen JRPG-Fantasy-Story zu hören, die dank exzellentem Screenwriting wohldosiert Information streuen, Bösewichte und Verbündete einführen und uns mit den Protagonisten mitfiebern lassen. Die Story wird in schöner Anime-Optik präsentiert, wobei das auch heißt, dass bis auf die Nonnen alle Mädchen in praktischen Strapsenstiefeln und tiefen Ausschnitten herumlaufen. Sogar die Ritterin wird beim ersten Auftritt im Käfig auf dem Boden sitzend in einer In-den-Ausschnitt-Perspektive dargestellt, die Rüstung am Dekolleté aufgeklappt. Schade ist dass es bei diesem JRPG keine japanische Tonspur gibt, immerhin spiele ich nicht JRPGs, um amerikanische Synchronstimmen zu hören. Zu diesem Spiel gibt es auch noch amiibos, die wir jedoch nicht getestet haben, aber sie sehen recht schick aus. Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia wurde von Intelligent Systems exklusive für die Nintendo 3DS Familie entwickelt. Intelligent Systems wurde 1986 gegründet und ist ein Teil des Nintendo Konzerns. Bekannt wurde das Entwicklerstudio neben seiner Fire Emblem Reihe auch für seine WarioWare Reihe. [box style="tip"]Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia von Nintendo ist ab 19. Mai 2017 exklusiv für Nintendo 3DS und 2DS erhältlich. Wir haben das Game auf dem New Nintendo 3DS getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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