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Finderlohn

Finderlohn von Stephen King ist kein Horrorroman, sondern zählt eher zum Genre des Detektivromans. Genauer gesagt ist es ein echter hard-boiled Detective-Roman, wobei Bill Hodges, der Ex-Detektive aus Mr. Mercedes, dem ersten Roman seiner Bill Hodges Trilogie, erst später, im letzten Drittel des Romans auftaucht. In Mr. Mercedes hat er gezeigt dass in ihm ein guter Krimiautor steckt und in Finderlohn zeigt er dass er einer der Besten ist.

Buch Cover

Finderlohn, Rechte bei Heyne

Finderlohn ist ähnlich wie Mr. Mercedes ein Roman mit keinerlei übersinnlichen Elementen. Auch wenn der vorliegende Roman zur Bill Hodges Trilogie gehört, so muss man Mr. Mercedes nicht gelesen haben um sich zurecht zu finden. Man versteht zwar einige Zusammenhänge besser, aber Finderlohn funktioniert auch als einzelne Geschichte sehr gut. Gibt es zu Beginn noch zwei zeitliche Handlungsebenen und erfährt man sehr viel über Morris Bellamy, welcher die Bücher versteckt hat und Peter Saubers, welcher die Bücher gefunden hat und erkennt auch einige Parallelen zwischen den beiden Protagonisten, so verschmelzen die Handlungsebenen in der Gegenwart zu einer. Später, vor allem im letzten Drittel des Romans, spitzt sich alles zu und man fiebert richtig mit. Stephen King zeigt wiedermal dass er zu den ganz großen Stars gehört. Der Roman liest sich sehr gut und man verschlingt ihn seitenweise. Einzig auf überraschende Plots unt Twists wartet man vergebens und auch Morris Bellamy bleibt vermutlich nicht so lange im Gedächtnis hängen, wie andere Bösewichter aus Kings Feder. Aber man wartet gespannt auf Band 3 und dann bitte mehr von Bill Hodges.

Finderlohn beginnt mit dem berühmten Autor John Rothstein, welcher in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht hat, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

Stephen King wurde im Jahr 1947 in Portland, Maine, geboren und zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Schriftstellern. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, „Carrie“, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.

Finderlohn von Stephen King, in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt, ist seit 8. September 2015 bei Heyne als gebundene Ausgabe verfügbar.
86% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
gelungene Erzählung von Stephen King
ruhige Erzählung mit gut gesetzten Spannungsmomenten
Stephen King zeigt seine Begagung als Krimiautor
man erfährt sehr viel über die beiden Protagonisten
Negatives
man wartet vergeblich auf einen überraschenden Plottwist
es fehlen einem die Horrorelemente
Finderlohn von Stephen King ist kein Horrorroman, sondern zählt eher zum Genre des Detektivromans. Genauer gesagt ist es ein echter hard-boiled Detective-Roman, wobei Bill Hodges, der Ex-Detektive aus Mr. Mercedes, dem ersten Roman seiner Bill Hodges Trilogie, erst später, im letzten Drittel des Romans auftaucht. In Mr. Mercedes hat er gezeigt dass in ihm ein guter Krimiautor steckt und in Finderlohn zeigt er dass er einer der Besten ist. [caption id="attachment_12941" align="alignleft" width="200"] Finderlohn, Rechte bei Heyne[/caption] Finderlohn ist ähnlich wie Mr. Mercedes ein Roman mit keinerlei übersinnlichen Elementen. Auch wenn der vorliegende Roman zur Bill Hodges Trilogie gehört, so muss man Mr. Mercedes nicht gelesen haben um sich zurecht zu finden. Man versteht zwar einige Zusammenhänge besser, aber Finderlohn funktioniert auch als einzelne Geschichte sehr gut. Gibt es zu Beginn noch zwei zeitliche Handlungsebenen und erfährt man sehr viel über Morris Bellamy, welcher die Bücher versteckt hat und Peter Saubers, welcher die Bücher gefunden hat und erkennt auch einige Parallelen zwischen den beiden Protagonisten, so verschmelzen die Handlungsebenen in der Gegenwart zu einer. Später, vor allem im letzten Drittel des Romans, spitzt sich alles zu und man fiebert richtig mit. Stephen King zeigt wiedermal dass er zu den ganz großen Stars gehört. Der Roman liest sich sehr gut und man verschlingt ihn seitenweise. Einzig auf überraschende Plots unt Twists wartet man vergebens und auch Morris Bellamy bleibt vermutlich nicht so lange im Gedächtnis hängen, wie andere Bösewichter aus Kings Feder. Aber man wartet gespannt auf Band 3 und dann bitte mehr von Bill Hodges. Finderlohn beginnt mit dem berühmten Autor John Rothstein, welcher in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht hat, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen? Stephen King wurde im Jahr 1947 in Portland, Maine, geboren und zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Schriftstellern. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, „Carrie“, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. [box style="tip"]Finderlohn von Stephen King, in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt, ist seit 8. September 2015 bei Heyne als gebundene Ausgabe verfügbar. [/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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