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Feuville

Feuville ist eine prachtvolle Stadt, doch sie hat einen Nachteil, denn der Drache Dragomir haust in der Nähe und brennt die Stadt immer wieder nieder, wenn die Spieler nicht vorsichtig agieren. So geht es darum Stadtteile aufzubauen, königliche Erlässe zu bearbeiten und die Hilfe von diversen helfenden Händen anzunehmen.

Feuville - Cover

Feuville – Cover, Rechte bei Huch!

Feuville ist eine hübsche, nette Stadt mit mehreren netten Stadtansichten. Nun ruft der König des Landes die Bürger auf der Stadt zu neuem Glanz zu verhelfen. Dabei helfen auch der Bürgermeister, der Magier, die Architektin, der Wirt, aber auch die freundliche Fee und der kauzige Kobold mit. Nur vor einem muss man sich wirklich in Acht nehmen, den Drachen Dragomir, der in der gegen haust und wenn er erwacht alles niederbrennt, was ihm unterkommt.

Gewonnen hat bei dem Spiel, wer die meisten Siegpunkte bis zum Ende des Spieles erreicht. Das funktioniert vor allem durch das Erfüllen von königlichen Erlässen. Doch um dabei möglichst viele Punkte zu erzielen ist es notwendig den Teil der Stadt, den man als Spieler bearbeitet möglichst zielführend aufzubauen und sich durch Wolkenplättchen vor den Angriffen des Drachen zu schützen, oder man vertraut auf die Magie der Fee.

Dabei wird rundenweise vorgegangen. Zunächst wird gewürfelt wer Startspieler ist. Dann geht es auch schon los. Der Spieler, der am Zug ist, würfelt mit den beiden roten Würfeln und legt diese auf die Personen mit der entsprechenden Zahl. Dann sucht er sich von diesen beiden Spalten aus welche Möglichkeiten er nützt. Dabei kann man einen entsprechenden königlichen Erlass nehmen, oder ein Bauplättchen, je nachdem was noch verfügbar ist, ein Himmelsplättchen, ein Turmplättchen oder ein Mauerplättchen. Oder man nutzt die Fähigkeit der Person, die kurz auf den Spielplan beschrieben sind und genauer in der Anleitung zu finden sind.

Sollten einem diese Möglichkeiten nicht zusagen, kann man auch Zauber von der Fee nehmen oder den Kobold aktivieren, der ein Meister der Imitation ist und es ermöglicht, dass man sich aussucht was auch immer man möchte. Doch der Preis ist recht hoch, denn der Kobold verlangt beide Würfel.

So geht man reihum weiter, bis schließlich kein königlicher Erlass mehr gezogen werden kann. Dann wird die Runde noch fertig gespielt. Bevor die Siegpunkte schlussendlich feststehen, wird noch ermittelt wer die wenigsten Erlässe gesammelt hat. Dieser Spieler bekommt noch 7 Mitleids-Siegpunkte vom König. Danach steht das Ergebnis fest und der Ehrenbürger von Feuville wird verkündet.

Feuville - Inhalt

Feuville – Inhalt, Rechte bei Huch!

Inhalt der Spielschachtel ist 1 Spielplan, 90 Bauplättchen, 30 königliche Erlässe, 20 Grasplättchen, 18 Feenzauber, 4 Startplättchen, 4 Spielertableaus, 4 Spielmarker, 2 Würfel, 1 Kobold und 1 Kelch. Das Spielmaterial ist hochwertig aus Karton bzw. die Spielmarker sind aus Holz. Die Spielfarben sind gut voneinander zu unterscheiden. Die Grafik ist sehr ansprechend und recht bunt gestaltet.

Die Spielanleitung ist mehrsprachig. Man sollte sich also nicht schrecken, wenn man ein relativ dickes Heft aus der Box nimmt. Verfügbare Sprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch. Die Anleitung ist im Prinzip recht gut beschrieben, einzig beim Nachlegen der Bauplättchen und bei der Sonderfertigkeit des Wirtes hatten wir noch Fragen. Diese wurden aber im Erklärungsvideo, das es auf der Homepage zu finden gibt, geklärt: Himmelsplättchen werden nur nachgelegt, wenn alle Himmelsplättchen genommen wurden, genauso wird mit Turm- und Mauerplättchen verfahren. Bei der Sonderfertigkeit des Wirten darf man sich aus der ganzen Auslage Bauplättchen aussuchen, nicht nur bei der des Wirten.

Bei unserem Test hatten wir viel Spaß und trotz des Glücksfaktors mit dem Würfeln gibt es einige Möglichkeiten taktisch vorzugehen und Siegpunkte zu erhalten. Bei uns hat sogar der Spieler gewonnen, der die schlechtesten Zahlen gewürfelt hat. Der Siegpunkte-Stand ist für alle Spieler jederzeit ersichtlich. Doch wie sich auch bei uns gezeigt hat, sollte man gerade am Anfang den Kopf nicht hängen lassen, auch wenn man beinahe die Hälfte der Skala zurückliegt. Je nach Taktik kann man sehr viele Punkte einheimsen und viel Rückstand gut machen, wenn man gut vorgeht.

Das Spiel ist für 2-4 Spieler geeignet, wobei es lustiger ist, wenn man es zu viert spielt als nur zu zweit. So ist der Konkurrenzkampf, nicht nur um die Siegpunkte, sondern auch um die diversen Kärtchen größer. Eine Spielrunde dauert zwischen 45-80 Minuten, je nachdem wie schnell sich die Spieler entscheiden und wie oft man das Spiel schon gespielt hat. Das Durchlesen der Anleitung zum ersten Mal erfordert durchaus einiges an Zeit, weil es so viele Sonderfelder gibt. Hat man sie aber einmal verstanden, geht die Erklärung recht leicht und man spielt es auch bei weiteren Runden recht zügig. Kinder können ab etwa 10 Jahren mitspielen. So eignet sich das Spiel gut als Familienspiel, ist aber auch in einer Runde Erwachsener sehr lustig. Auch Vielspieler können damit ihren Spaß haben.

Autor des Spiels ist Udo Peise, der 1961 geboren wurde und Diplom-Sozialpädagoge ist. 2010 hat der mit der Entwicklung von Feuville begonnen, wobei er schon zuvor einige Kinderspiele entwickelt hat. Dies ist sein erster Versuch eines erwachseneren, großen Spiels. Die Illustration stammt von Dennis Lohausen, der in Köln lebt, Grafik-Design mit Schwerpunkt Illustration studiert hat und schon viele Spiele illustriert hat, darunter Black Dog, El Gaucho, Glück Auf! oder New Haven, um ein paar davon zu nennen.

Feuville ist bei Huch! im Oktober 2017 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.
79 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Glücksfaktor mit Taktik vereint
schöne Grafik, gutes Material
zu dritt und viert spannend und lustig
nicht kompliziert, aber durchaus komplex
durchdachtes Regelsystem
viele Bilder bei der Beschreibung in der Anleitung
Negatives
zu zweit weniger spannend
teilweise ist der Drache zu wenig Gefahr
sehr viele Sonderfähigkeiten & Spezialmarker
ein paar Fragen bleiben beim Lesen der Anleitung
Feuville ist eine prachtvolle Stadt, doch sie hat einen Nachteil, denn der Drache Dragomir haust in der Nähe und brennt die Stadt immer wieder nieder, wenn die Spieler nicht vorsichtig agieren. So geht es darum Stadtteile aufzubauen, königliche Erlässe zu bearbeiten und die Hilfe von diversen helfenden Händen anzunehmen. [caption id="attachment_25793" align="alignleft" width="200"] Feuville - Cover, Rechte bei Huch![/caption] Feuville ist eine hübsche, nette Stadt mit mehreren netten Stadtansichten. Nun ruft der König des Landes die Bürger auf der Stadt zu neuem Glanz zu verhelfen. Dabei helfen auch der Bürgermeister, der Magier, die Architektin, der Wirt, aber auch die freundliche Fee und der kauzige Kobold mit. Nur vor einem muss man sich wirklich in Acht nehmen, den Drachen Dragomir, der in der gegen haust und wenn er erwacht alles niederbrennt, was ihm unterkommt. Gewonnen hat bei dem Spiel, wer die meisten Siegpunkte bis zum Ende des Spieles erreicht. Das funktioniert vor allem durch das Erfüllen von königlichen Erlässen. Doch um dabei möglichst viele Punkte zu erzielen ist es notwendig den Teil der Stadt, den man als Spieler bearbeitet möglichst zielführend aufzubauen und sich durch Wolkenplättchen vor den Angriffen des Drachen zu schützen, oder man vertraut auf die Magie der Fee. Dabei wird rundenweise vorgegangen. Zunächst wird gewürfelt wer Startspieler ist. Dann geht es auch schon los. Der Spieler, der am Zug ist, würfelt mit den beiden roten Würfeln und legt diese auf die Personen mit der entsprechenden Zahl. Dann sucht er sich von diesen beiden Spalten aus welche Möglichkeiten er nützt. Dabei kann man einen entsprechenden königlichen Erlass nehmen, oder ein Bauplättchen, je nachdem was noch verfügbar ist, ein Himmelsplättchen, ein Turmplättchen oder ein Mauerplättchen. Oder man nutzt die Fähigkeit der Person, die kurz auf den Spielplan beschrieben sind und genauer in der Anleitung zu finden sind. Sollten einem diese Möglichkeiten nicht zusagen, kann man auch Zauber von der Fee nehmen oder den Kobold aktivieren, der ein Meister der Imitation ist und es ermöglicht, dass man sich aussucht was auch immer man möchte. Doch der Preis ist recht hoch, denn der Kobold verlangt beide Würfel. So geht man reihum weiter, bis schließlich kein königlicher Erlass mehr gezogen werden kann. Dann wird die Runde noch fertig gespielt. Bevor die Siegpunkte schlussendlich feststehen, wird noch ermittelt wer die wenigsten Erlässe gesammelt hat. Dieser Spieler bekommt noch 7 Mitleids-Siegpunkte vom König. Danach steht das Ergebnis fest und der Ehrenbürger von Feuville wird verkündet. [caption id="attachment_25794" align="aligncenter" width="600"] Feuville - Inhalt, Rechte bei Huch![/caption] Inhalt der Spielschachtel ist 1 Spielplan, 90 Bauplättchen, 30 königliche Erlässe, 20 Grasplättchen, 18 Feenzauber, 4 Startplättchen, 4 Spielertableaus, 4 Spielmarker, 2 Würfel, 1 Kobold und 1 Kelch. Das Spielmaterial ist hochwertig aus Karton bzw. die Spielmarker sind aus Holz. Die Spielfarben sind gut voneinander zu unterscheiden. Die Grafik ist sehr ansprechend und recht bunt gestaltet. Die Spielanleitung ist mehrsprachig. Man sollte sich also nicht schrecken, wenn man ein relativ dickes Heft aus der Box nimmt. Verfügbare Sprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch. Die Anleitung ist im Prinzip recht gut beschrieben, einzig beim Nachlegen der Bauplättchen und bei der Sonderfertigkeit des Wirtes hatten wir noch Fragen. Diese wurden aber im Erklärungsvideo, das es auf der Homepage zu finden gibt, geklärt: Himmelsplättchen werden nur nachgelegt, wenn alle Himmelsplättchen genommen wurden, genauso wird mit Turm- und Mauerplättchen verfahren. Bei der Sonderfertigkeit des Wirten darf man sich aus der ganzen Auslage Bauplättchen aussuchen, nicht nur bei der des Wirten. Bei unserem Test hatten wir viel Spaß und trotz des Glücksfaktors mit dem Würfeln gibt es einige Möglichkeiten taktisch vorzugehen und Siegpunkte zu erhalten. Bei uns hat sogar der Spieler gewonnen, der die schlechtesten Zahlen gewürfelt hat. Der Siegpunkte-Stand ist für alle Spieler jederzeit ersichtlich. Doch wie sich auch bei uns gezeigt hat, sollte man gerade am Anfang den Kopf nicht hängen lassen, auch wenn man beinahe die Hälfte der Skala zurückliegt. Je nach Taktik kann man sehr viele Punkte einheimsen und viel Rückstand gut machen, wenn man gut vorgeht. Das Spiel ist für 2-4 Spieler geeignet, wobei es lustiger ist, wenn man es zu viert spielt als nur zu zweit. So ist der Konkurrenzkampf, nicht nur um die Siegpunkte, sondern auch um die diversen Kärtchen größer. Eine Spielrunde dauert zwischen 45-80 Minuten, je nachdem wie schnell sich die Spieler entscheiden und wie oft man das Spiel schon gespielt hat. Das Durchlesen der Anleitung zum ersten Mal erfordert durchaus einiges an Zeit, weil es so viele Sonderfelder gibt. Hat man sie aber einmal verstanden, geht die Erklärung recht leicht und man spielt es auch bei weiteren Runden recht zügig. Kinder können ab etwa 10 Jahren mitspielen. So eignet sich das Spiel gut als Familienspiel, ist aber auch in einer Runde Erwachsener sehr lustig. Auch Vielspieler können damit ihren Spaß haben. Autor des Spiels ist Udo Peise, der 1961 geboren wurde und Diplom-Sozialpädagoge ist. 2010 hat der mit der Entwicklung von Feuville begonnen, wobei er schon zuvor einige Kinderspiele entwickelt hat. Dies ist sein erster Versuch eines erwachseneren, großen Spiels. Die Illustration stammt von Dennis Lohausen, der in Köln lebt, Grafik-Design mit Schwerpunkt Illustration studiert hat und schon viele Spiele illustriert hat, darunter Black Dog, El Gaucho, Glück Auf! oder New Haven, um ein paar davon zu nennen. [box style="tip"]Feuville ist bei Huch! im Oktober 2017 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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