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Ein Sternenzelt aus Stuck

Mit Ein Sternenzelt aus Stuck erzählt Goran Petrovic aus seinen Jugendtagen, von dem Kino mit diesem so einmaligen Deckenfresko, welches nun als Lagerraum eines kleinen Kaufhauses sein Dasein fristen muss. Doch Petrovic geht noch weiter, er erzählt von den Besuchern seines Kinos, ein seltsames Sammelsurium so kauziger, wie größtenteils liebevoller Bewohner seiner Heimatstadt.

Buchcover von Ein Sternenzelt aus Stuck

Ein Sternenzelt aus Stuck, Rechte bei dtv

In Ein Sternenzelt aus Stuck erzählt Goran Petrovic berührende Geschichten über das Leben der Kinobesucher einer kleinen Stadt. Fast fühlt man sich wie der Erzähler und wähnt sich in jenem kleinen serbischen Kino, dessen gezeigter Film rein nebensächlich ist, denn die einzelnen Besucher mit ihren jeweiligen Eigenheiten sind es, die man hier vorgeführt bekommt. Und wie bei einem Film kommt das Ende ziemlich abprubt, nachdem man sich erst an die Eigenheiten der Bewohner gewöhnt hat und so lange Zeit mit ihnen verbracht hat. So erfährt man von ihrem zukünftigen Schicksal und bei manchen von ihrem Ende, und auch im Kino sind längst die Lichter ausgegangen.

In dem Roman Ein Sternenzelt aus Stuck (Ispod tavanice koja se ljuspa) entführt uns der Autor Goran Petrović in das Kino seiner Jugend, in seiner Heimatstadt Kraljevo und er selbst nennt seinen Roman einen Kinoroman. Im Mai 1980 hat sich die selbe bunt gemischte Zuschauergruppe wie immer eingefunden, als urplötzlich die Lichter erlöschen. An diesem Tag fällt die Filmvorführung aus – mit Titos Tod geht eine Ära zu Ende.

In liebevoller Ironie setzt Goran Petrović dem Sutjeska-Kino ein Denkmal, indem er alle die typischen Besucher uns vor Augen führt, mit all ihre Eigenheiten, Träumen, Schwächen und Wünschen. Manche  gehen in Erfüllung, bei anderen kommt es anders als je gedacht. Einige Menschen erhalten ihr verdientes, wenige auch ihr unverdientes Schicksal, aber allsamt sind sie ein Panoptikum des Kinos, von der Leinwand aus gesehen.

Der heute in Belgrad lebende Autor Goran Petrovic zählt zu den meistgelesenen zeitgenössischen Autoren in Serbien und ist mit nahezu allen bedeutenden nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Zahlreiche Erzählungen des 1961 in Kraljevo geborenen Autors wurden in viele Sprache übersetzt und finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten wieder. Im Programm des Deutschen Taschenbuchverlags, welcher zu den größten Verlagen im deutschsprachigen Raum zählt, finden sich immer wieder zahlreiche deutschsprachige Erstveröffentlichungen internationaler Autoren der Gegenwartsliteratur.

Ein Sternenzelt aus Stuck erscheint mit 200 Seiten in deutscher Sprache im Deutschen Taschenbuch Verlag am 1. Juni 2013.

[review pros="

  • poetischer Einblick in Petrovics Jugend
  • ungewöhnliche Erzählung
  • ausführliche Charakterdarstellung

" cons="

  • zu schnelles Ende
  • keine große Erzählung, sonderen mehr Einzelschicksale

" score=81]

Mit Ein Sternenzelt aus Stuck erzählt Goran Petrovic aus seinen Jugendtagen, von dem Kino mit diesem so einmaligen Deckenfresko, welches nun als Lagerraum eines kleinen Kaufhauses sein Dasein fristen muss. Doch Petrovic geht noch weiter, er erzählt von den Besuchern seines Kinos, ein seltsames Sammelsurium so kauziger, wie größtenteils liebevoller Bewohner seiner Heimatstadt. [caption id="attachment_3869" align="alignleft" width="192"] Ein Sternenzelt aus Stuck, Rechte bei dtv[/caption] In Ein Sternenzelt aus Stuck erzählt Goran Petrovic berührende Geschichten über das Leben der Kinobesucher einer kleinen Stadt. Fast fühlt man sich wie der Erzähler und wähnt sich in jenem kleinen serbischen Kino, dessen gezeigter Film rein nebensächlich ist, denn die einzelnen Besucher mit ihren jeweiligen Eigenheiten sind es, die man hier vorgeführt bekommt. Und wie bei einem Film kommt das Ende ziemlich abprubt, nachdem man sich erst an die Eigenheiten der Bewohner gewöhnt hat und so lange Zeit mit ihnen verbracht hat. So erfährt man von ihrem zukünftigen Schicksal und bei manchen von ihrem Ende, und auch im Kino sind längst die Lichter ausgegangen. In dem Roman Ein Sternenzelt aus Stuck (Ispod tavanice koja se ljuspa) entführt uns der Autor Goran Petrović in das Kino seiner Jugend, in seiner Heimatstadt Kraljevo und er selbst nennt seinen Roman einen Kinoroman. Im Mai 1980 hat sich die selbe bunt gemischte Zuschauergruppe wie immer eingefunden, als urplötzlich die Lichter erlöschen. An diesem Tag fällt die Filmvorführung aus – mit Titos Tod geht eine Ära zu Ende. In liebevoller Ironie setzt Goran Petrović dem Sutjeska-Kino ein Denkmal, indem er alle die typischen Besucher uns vor Augen führt, mit all ihre Eigenheiten, Träumen, Schwächen und Wünschen. Manche  gehen in Erfüllung, bei anderen kommt es anders als je gedacht. Einige Menschen erhalten ihr verdientes, wenige auch ihr unverdientes Schicksal, aber allsamt sind sie ein Panoptikum des Kinos, von der Leinwand aus gesehen. Der heute in Belgrad lebende Autor Goran Petrovic zählt zu den meistgelesenen zeitgenössischen Autoren in Serbien und ist mit nahezu allen bedeutenden nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Zahlreiche Erzählungen des 1961 in Kraljevo geborenen Autors wurden in viele Sprache übersetzt und finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten wieder. Im Programm des Deutschen Taschenbuchverlags, welcher zu den größten Verlagen im deutschsprachigen Raum zählt, finden sich immer wieder zahlreiche deutschsprachige Erstveröffentlichungen internationaler Autoren der Gegenwartsliteratur. [box style="tip"]Ein Sternenzelt aus Stuck erscheint mit 200 Seiten in deutscher Sprache im Deutschen Taschenbuch Verlag am 1. Juni 2013.[/box] [review pros=" poetischer Einblick in Petrovics Jugend ungewöhnliche Erzählung ausführliche Charakterdarstellung " cons=" zu schnelles Ende keine große Erzählung, sonderen mehr Einzelschicksale " score=81]
Pros
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