Ein Lied in Gottes Ohr von Regisseur Fabrice Eboué, nach seinem eigenen Drehbuch, ist eine französische Komödie aus dem Jahr 2017. Die Komödie führt einen Musikproduzenten mit einem Priester, einem Rabbi und einem falschen Imam zusammen, die eine Band gründen wollen. Es ist ein Film, der politisch immer mal wieder unkorrekt ist, aber auch immer recht humorvoll.
Ein Lied in Gottes Ohr, Rechte bei EuroVideo
Ein Lied in Gottes Ohr ist durchaus eine nette Komödie, auch wenn das Drehbuch einige Lücken hat und man auch immer vergeblich darauf wartet, dass der falsche Imam in Troubles gerät. Die Idee ist durchaus nett und lässt natürlich auch viele Klischees nicht aus, wie den trinkenden Muslim, den depressiven Juden und den durch Frauen in Versuchung geführte Priester. Aber es gibt durchaus witzige Szenen und der Film wird nie wirklich beleidigend.
Es gibt tatsächlich einige sehr entlarvende Szenen, so wie in einer TV-Diskussion, als zu dem Ausruf „Bauen wir Kirchen“, „Bauen wir Tempel“ jubelnder Applaus aufbrandet, und zum Ausruf „Brauen wir Moscheen“ plötzlich velegenen Stille herrscht. Aber insgesamt bleibt die Komödie schön an der Oberfläche und wird niemanden besonders verstören.
Ein Lied in Gottes Ohr handelt von Nicolas (Fabrice Eboué), einem Musikmanager auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Um das zu erreichen hat er die Idee, nämlich ein Pop-Rock-Trio aus einem Priester (Guillaume de Tonquédec), einem depressiven Rabbi (Jonathan Cohen) und einem als Imam verkleideten Alkoholiker (Ramzy Bedia) zu formen. Die Gruppe erhält den Namen Coexister. Während Nicolas hofft, dass die Musiker ein gespaltenes Frankreich vereinen können, macht die Band Höhenflüge und Sinnkrisen durch.
Ein Lied in Gottes Ohr, mit einer Spieldauer von ca. 89 Minuten, wird mit einem durchaus sauberen Bild im Format HD 1080p/24 (2,35:1) geboten. Der gute Ton wird auf Deutsch und Französisch DTS-HD MA 5.1 präsentiert. Es findet sich leider kein Bonusmaterial auf der Blu-ray.
der Film wird niemals beleidigend
durch aus ein sympathischer Cast
der Film bleibt teilweise zu oberflächlich
das Drehbuch hat seine Schwächen