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Ein Leben im Tode: Rayman

Ein Leben im Tode: Rayman ist eine weitere Graphic Novel, welche von Panini Comics herausgebracht wird und sich mit dem tragischen Schicksal der unzähligen Verfolgten während des 2. Weltkriegs auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte welche auf Tatsachen basiert. Das ist zwar oft mit Vorsicht zu genießen, aber der Autor Laurent Galandon hat eng mit der Cousine von Marcel zusammengearbeitet, eine der wenigen überlebenden Verwandten, die der deutschen Vernichtungsmaschinerie entkommen ist.

Cover - Ein Leben im Tode: Rayman, Rechte bei Panini Comics

Ein Leben im Tode: Rayman, Rechte bei Panini Comics

Ein Leben im Tode: Rayman ist eine recht unsetimentale Erzählung eines jungen Mannes, der nicht länger tatlos zusehen wollte wie die Tyrannei und der Tod Einzug in sein Leben genommen haben. Auch wenn Laurent Galandon sich bemüht das Leben von Rayman und die Ereignisse während seiner Zeit beim Widerstand akurat wiederzugeben, fehlt manches Mal ein wenig die Distanz und er verhehlt nicht seine Bewunderung für Marcel Rayman. Die Zeichnungen von Jeanne Puchol sind gelungen, die Gesichter auf denen sie fokussiert voller Emotionen, teilweise wirken sie aber fast zu pathetisch. Man merkt es Laurent Galandon und Jeanne Puchol an, dass diese Graphic Novel eine Herzensangelegenheit der beiden ist.

Ein Leben im Tode: Rayman (Vivre à en mourir: Rayman) erzählt die wahre Geschichte von Marcel Rayman, einem polnischen Juden und Freiheitskämpfer. Während des Zweiten Weltkrieges schloss er sich der FTP-MOI (francs-tireurs et partisans – main-d’œuvre imigrée) an, einer Widerstandsgruppe ausländischer Kommunisten. Unter der Führung von Missak Manouchian wird der sanftmütige junge Mann zu einem hartgesottenen Kämpfer. Zwei Jahre lebt er im Untergrund und muss mitansehen, wie seine Familie deportiert wird. Tod und Verrat sind allgegenwärtig und schließlich erscheint sein Gesicht auf dem Affiche rouge, dem Roten Plakat.

Laurent Galandon erzählt gemeinsam mit der Zeichnerin Jeanne Puchol in der Graphic Novel Ein Leben im Tode: Rayman die Geschichte der Manouchian-Gruppe, die zwischen Juni 1942 und November 1943 in Paris gegen die Nazibesatzer kämpfen. Laurent Galandon wurde in seiner Heimat Frankreich mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und hat für zahlreiche französische Verlage gearbeitet. Im deutschsprachigen Raum ist er bis auf die Übersetzung von Wer Wind säht noch kaum in Erscheinung getreten. Die französische Zeichnerin Jeanne Puchol hat an der École nationale supérieure des arts décoratifs studiert und sich seit Beginn ihrer Karriere sehr mit feministischen, aber auch zeitpolitischen Themen befasst.

Ein Leben im Tode: Rayman ist eine Graphic Novel von Laurent Galandon und Jeanne Puchol. Die Graphic Novel wird von Panini Comics als gebundenen Ausgabe herausgebracht und erscheint am 22. September 2015.
82% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine recht unsentimentale Erzählung, die berührt
unaufdringliche Zeichnungen, teils sehr emotionale Gesichter
eine Herzensangelegenheit von Laurent Galandon und Jeanne Puchol
Negatives
manches Mal verliert die Erzählung die Distanz zur Hauptfigur
die Gesichter wirken teilweise sehr pathetisch
Ein Leben im Tode: Rayman ist eine weitere Graphic Novel, welche von Panini Comics herausgebracht wird und sich mit dem tragischen Schicksal der unzähligen Verfolgten während des 2. Weltkriegs auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte welche auf Tatsachen basiert. Das ist zwar oft mit Vorsicht zu genießen, aber der Autor Laurent Galandon hat eng mit der Cousine von Marcel zusammengearbeitet, eine der wenigen überlebenden Verwandten, die der deutschen Vernichtungsmaschinerie entkommen ist. [caption id="attachment_14419" align="alignleft" width="200"] Ein Leben im Tode: Rayman, Rechte bei Panini Comics[/caption] Ein Leben im Tode: Rayman ist eine recht unsetimentale Erzählung eines jungen Mannes, der nicht länger tatlos zusehen wollte wie die Tyrannei und der Tod Einzug in sein Leben genommen haben. Auch wenn Laurent Galandon sich bemüht das Leben von Rayman und die Ereignisse während seiner Zeit beim Widerstand akurat wiederzugeben, fehlt manches Mal ein wenig die Distanz und er verhehlt nicht seine Bewunderung für Marcel Rayman. Die Zeichnungen von Jeanne Puchol sind gelungen, die Gesichter auf denen sie fokussiert voller Emotionen, teilweise wirken sie aber fast zu pathetisch. Man merkt es Laurent Galandon und Jeanne Puchol an, dass diese Graphic Novel eine Herzensangelegenheit der beiden ist. Ein Leben im Tode: Rayman (Vivre à en mourir: Rayman) erzählt die wahre Geschichte von Marcel Rayman, einem polnischen Juden und Freiheitskämpfer. Während des Zweiten Weltkrieges schloss er sich der FTP-MOI (francs-tireurs et partisans – main-d'œuvre imigrée) an, einer Widerstandsgruppe ausländischer Kommunisten. Unter der Führung von Missak Manouchian wird der sanftmütige junge Mann zu einem hartgesottenen Kämpfer. Zwei Jahre lebt er im Untergrund und muss mitansehen, wie seine Familie deportiert wird. Tod und Verrat sind allgegenwärtig und schließlich erscheint sein Gesicht auf dem Affiche rouge, dem Roten Plakat. Laurent Galandon erzählt gemeinsam mit der Zeichnerin Jeanne Puchol in der Graphic Novel Ein Leben im Tode: Rayman die Geschichte der Manouchian-Gruppe, die zwischen Juni 1942 und November 1943 in Paris gegen die Nazibesatzer kämpfen. Laurent Galandon wurde in seiner Heimat Frankreich mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und hat für zahlreiche französische Verlage gearbeitet. Im deutschsprachigen Raum ist er bis auf die Übersetzung von Wer Wind säht noch kaum in Erscheinung getreten. Die französische Zeichnerin Jeanne Puchol hat an der École nationale supérieure des arts décoratifs studiert und sich seit Beginn ihrer Karriere sehr mit feministischen, aber auch zeitpolitischen Themen befasst. [box style="tip"]Ein Leben im Tode: Rayman ist eine Graphic Novel von Laurent Galandon und Jeanne Puchol. Die Graphic Novel wird von Panini Comics als gebundenen Ausgabe herausgebracht und erscheint am 22. September 2015.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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