Ein Garten auf dem Mond ist der Debütroman von Bernd Breitbach und erscheint im österreichischen °luftschacht Verlag. Mit einer auf das wesentliche reduzierten Sprache erzählt er die Lebensgeschichte eines Einzelgängers der vom Leben regelrecht mitgespült wird und versucht sich mühsam über dem Wasser zu halten.

Ein Garten auf dem Mond, Rechte bei luftschacht Verlag
Ein Garten auf dem Mond erzählt in kurzen Episoden von einem Leben, einem Leben das dahinplätschert und dessen Protagonist scheinbar nur willkürlich auftaucht um daran teilzuhaben. Meistens haben die anderen, seine Mutter, sein Vater, seine Freundin an seinem Leben teil, mehr und intensiver als er es tut. Ihm ist es recht, er lässt sich treiben und dabei sieht er sich selbst mehr als Don Juan der Vorstadt, doch ist er eher ein Don Quijote der Teilnahmslosigkeit mit Entscheidungsstärke verwechselt.
Ein Garten auf dem Mond erzählt die Lebensgeschichte eines Einzelgängers welcher schon früh seine Familie verlässt, in der er sich nie zuhause gefühlt hat. Er versteht die Frauen nicht, in die er sich verliebt, und jene noch viel weniger, die ihn lieben. Von einem Tag in den nächsten zu leben, das ist ihm in die Wiege gelegt und nur wenn er nichts tut, scheint er alles richtig zu machen.
Bernd Breitbach wurde in Duisburg geboren und studierte Germanistik, Philosophie und englischen Literatur. Er arbeitete bisher als Filmvorführer, Theaterleiter, Musiker, freier Hörspielmacher, Komponist und Autor.
Der junge Wiener Verlag °luftschacht legt seinen Fokus schwerpunktmäßig auf junge Autoren im deutschsprachigen Raum und veröffentlicht die junge Literatur.
aus dem Leben gegriffen, auf wenige Seiten reduziert
das Wesen der Protagonisten wird unbeschönt offenbart
das Ende des Buches rutscht ins klischeehafte ab