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Earthdawn: Kaers

Earthdawn: Kaers von Klaus Westerhoff ist ein Quellenbuch für das Fantasy Rollenspielsystem Earthdawn von FASA Games und erscheint bei Ulisses Spiele. Im vorliegenden Quellenbuch findet man unzählige Informationen über eines der zentralen Elemente von Earthdawn, die Kaers. Diese magischen Gewölbe sind eine Mischung aus Städten und magischen Schutzbunkern, um die Namensgeber vor der Plage zu schützen.

Earthdawn: Kaers, Rechte bei Ulisses Spiele

Earthdawn: Kaers ist ein wirklich gelungenes Buch, welches die Kaers in ihrer Gesamtheit beschreibt. Diese Überbleibsel aus der Zeit der Plage sind mehr als historische Stätten voller Gefahren und Schätze, sie sind der Ursprung der Namensgeber, ihr Schutz, ihre Sicherheit, die Bewahrung des Lebens und auch die Former ihres Weltbilds. Barsaiv würde anders aussehen, hätte es die Kaers nicht gegeben und das meine ich nicht nur in dem Sinne, dass es kaum ein Leben mehr gäbe.

Sehr dankbar bin ich, dass dieses Quellenbuch nicht dazu dient Kaers als reine Dungeons zu betrachten, sondern dass das Leben in den Kaers allumfassend beschrieben wird. Von der Entstehung der Kaers, der beschwerlichen Erschaffung, über die Versorgung, den Alltag in einem Kaer, der Gesellschaft und dem Sozialgefügte, der Architektur und dem Ende, wird alles beschrieben. Aber auch der Glaube, die Magie und die Konflikte, sowie Abenteuerideen dürfen nicht fehlen.

Earthdawn: Kaers ist ein wahrer Quell, um ein Kaer authentisch zu präsentieren und selbst um alte, verlassene Kaers darzustellen ist es nützlich zu wissen wie dieses Kaer war, als es noch vor Leben wimmelte. Es hilft dabei Stimmung zu erzeugen, wenn man durch die staubigen und verlassenen Gänge schleicht, um Schätze und Informationen zu finden, wobei es sich oft um ein und dasselbe handelt. Dabei sollte man in diesen Gebäuden besonders auf der Hut sein, denn ein verlasses Kaer, in dem man Schätze vermutet, ist in der Regel nicht so verlassen wie es scheint.

Interessanterweise wird weniger darauf eingegangen warum es scheinbar so viele verschollene, unentdeckte Kaers gibt. Natürlich gab oder gibt es, fast 100 Jahre nach Ende der Plage noch ein paar Kaers, deren Bewohner es aus Angst nicht wagten die Türen zu öffnen, aber in der Regel sollten sich zwischen 1400 und 1430 die meisten der Kaers geöffnet haben und die Bewohner in der Nähe einen neuen Ort gegründet haben. Dann sollte das Kaer zumindest lokal bekannt sein, vorallem durch die langlebigen Bewohner und es würden sich vermutlich auch keine Schätze mehr darin befinden, bis auf Informationen von damals.

In der Regel sind es wohl die gescheiterten Kaers, entweder während der Plage, oder nach der Öffnung, welche in Vergessenheit geraten sind und nun darauf warten entdeckt zu werden. Doch drauf geht das Quellenbuch leider nicht ein. Was es aber gibt ist ein Kaergenerator, um selbst Kaers zu erschaffen und sie mit Leben zu füllen und der ist durchaus umfangreich und gelungen. Auch wenn ich eingangs erwähnte, das Buch sei keine Beschreibung von Dungeons, so gibt es natürlich doch vielfältige Möglichkeiten der Gefahr, seien es Fallen oder gar gefährliche Bewohner.

Es gibt im Buch auch ein halbes Dutzend Kaers, die ausführlicher vorgestellt werden, bedauerlicherweise gibt es keine Karten von den Kaers selbst, das wäre durchaus interessant und hilfreich gewesen. Auch die verschiedenen Abenteuerideen sind nett, aber es ist wirklich nicht mehr als reine Ideen. Aber da die verschiedenen Kaers vor dem Inneren Auge schon beim Lesen sichtbar werden, fallen einem sicher viele zusätzliche Elemtene für ein Abenteuer ein.

Earthdawn: Kaers von FASA Games erschien bei Ulisses Spiele in deutscher Übersetzung im Dezember 2019 und ist als Hardcover und pdf erhältlich.
85 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
die Kaers sind nicht nur reine Dungeons
es gibt viele Ideen für Abenteuer
die Kaers sind sehr atmosphärisch
eine wirkliche allumfassende Beschreibung
Negatives
auf viele Aspekte wird nur sehr kurz eingegangen
einige Fragen werden nicht schlüssig erklärt
Earthdawn: Kaers von Klaus Westerhoff ist ein Quellenbuch für das Fantasy Rollenspielsystem Earthdawn von FASA Games und erscheint bei Ulisses Spiele. Im vorliegenden Quellenbuch findet man unzählige Informationen über eines der zentralen Elemente von Earthdawn, die Kaers. Diese magischen Gewölbe sind eine Mischung aus Städten und magischen Schutzbunkern, um die Namensgeber vor der Plage zu schützen. [caption id="attachment_43354" align="alignleft" width="200"] Earthdawn: Kaers, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Earthdawn: Kaers ist ein wirklich gelungenes Buch, welches die Kaers in ihrer Gesamtheit beschreibt. Diese Überbleibsel aus der Zeit der Plage sind mehr als historische Stätten voller Gefahren und Schätze, sie sind der Ursprung der Namensgeber, ihr Schutz, ihre Sicherheit, die Bewahrung des Lebens und auch die Former ihres Weltbilds. Barsaiv würde anders aussehen, hätte es die Kaers nicht gegeben und das meine ich nicht nur in dem Sinne, dass es kaum ein Leben mehr gäbe. Sehr dankbar bin ich, dass dieses Quellenbuch nicht dazu dient Kaers als reine Dungeons zu betrachten, sondern dass das Leben in den Kaers allumfassend beschrieben wird. Von der Entstehung der Kaers, der beschwerlichen Erschaffung, über die Versorgung, den Alltag in einem Kaer, der Gesellschaft und dem Sozialgefügte, der Architektur und dem Ende, wird alles beschrieben. Aber auch der Glaube, die Magie und die Konflikte, sowie Abenteuerideen dürfen nicht fehlen. Earthdawn: Kaers ist ein wahrer Quell, um ein Kaer authentisch zu präsentieren und selbst um alte, verlassene Kaers darzustellen ist es nützlich zu wissen wie dieses Kaer war, als es noch vor Leben wimmelte. Es hilft dabei Stimmung zu erzeugen, wenn man durch die staubigen und verlassenen Gänge schleicht, um Schätze und Informationen zu finden, wobei es sich oft um ein und dasselbe handelt. Dabei sollte man in diesen Gebäuden besonders auf der Hut sein, denn ein verlasses Kaer, in dem man Schätze vermutet, ist in der Regel nicht so verlassen wie es scheint. Interessanterweise wird weniger darauf eingegangen warum es scheinbar so viele verschollene, unentdeckte Kaers gibt. Natürlich gab oder gibt es, fast 100 Jahre nach Ende der Plage noch ein paar Kaers, deren Bewohner es aus Angst nicht wagten die Türen zu öffnen, aber in der Regel sollten sich zwischen 1400 und 1430 die meisten der Kaers geöffnet haben und die Bewohner in der Nähe einen neuen Ort gegründet haben. Dann sollte das Kaer zumindest lokal bekannt sein, vorallem durch die langlebigen Bewohner und es würden sich vermutlich auch keine Schätze mehr darin befinden, bis auf Informationen von damals. In der Regel sind es wohl die gescheiterten Kaers, entweder während der Plage, oder nach der Öffnung, welche in Vergessenheit geraten sind und nun darauf warten entdeckt zu werden. Doch drauf geht das Quellenbuch leider nicht ein. Was es aber gibt ist ein Kaergenerator, um selbst Kaers zu erschaffen und sie mit Leben zu füllen und der ist durchaus umfangreich und gelungen. Auch wenn ich eingangs erwähnte, das Buch sei keine Beschreibung von Dungeons, so gibt es natürlich doch vielfältige Möglichkeiten der Gefahr, seien es Fallen oder gar gefährliche Bewohner. Es gibt im Buch auch ein halbes Dutzend Kaers, die ausführlicher vorgestellt werden, bedauerlicherweise gibt es keine Karten von den Kaers selbst, das wäre durchaus interessant und hilfreich gewesen. Auch die verschiedenen Abenteuerideen sind nett, aber es ist wirklich nicht mehr als reine Ideen. Aber da die verschiedenen Kaers vor dem Inneren Auge schon beim Lesen sichtbar werden, fallen einem sicher viele zusätzliche Elemtene für ein Abenteuer ein. [box style="tip"]Earthdawn: Kaers von FASA Games erschien bei Ulisses Spiele in deutscher Übersetzung im Dezember 2019 und ist als Hardcover und pdf erhältlich.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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