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Die Karte der Welt

Wex ist ein junger Schweinehirte, der durch sein Zeichentalent zum Kartographen wird. So entdeckt er das Land, das mit diversen Abenteuern aufwarten kann und lernt neue Leute kennen. Einige davon werden zu guten Freunden und Weggefährten, doch es gibt auch die anderen, die Feinde, die auf Rache sinnen.

Die Karte der Welt - Cover, Rechte bei Blanvalet

Die Karte der Welt – Cover, Rechte bei Blanvalet

Der siebzehnjährige Wexford Stoli ist ein Schweinehirt und wird von allen eigentlich nur Wex genannt. Er führt ein ruhiges Leben und liebt es zu zeichnen. Eines Tages entdecken zwei Hauptmänner der Palastwache diese Zeichnungen und haben eine Idee. Sie wollen diesen jungen Mann auf Reisen schicken, um das Land zu kartographieren, immerhin gibt es noch einige weiße Flecken auf den Landkarten. So kommt es, dass Wex mit einer Schar Soldaten, vier Gaunern und dem Zauberer Kraven unterwegs ist. Eines Tages passiert etwas und Wex zeichnet, zunächst unbeabsichtigt, mit seinem eigenen Blut auf einer der alten Karten. Damit drängt er einen alten Schleier zurück und die Expedition entdeckt ein neues Land. Doch bald müssen sie erkennen, dass es nicht ohne Grund versteckt war. Das Land, das sie finden, wurde durch Blut aufgebaut, es ist gefährlich und die Wesen, die darin hausen, erwachen langsam aus ihrer langen, dunklen Gefangenschaft. Sie sinnen auf Rache.

Mit 606 Seiten ist das Buch durchaus umfangreich, allerdings ist es in recht viele Kapitel unterteilt, sodass man es in kleineren Häppchen lesen kann. Die Sprache ist eher einfach gehalten und ist gut zu lesen. Durchaus zum Titel des Buches passend sind die Karten der Welt, die man zwischen den Kapiteln findet und die sich, je nach Fortschritt der Expedition, immer erweitern. Die Handlung ist abgeschlossen, was recht angenehm ist. Es gibt aber 2 weitere Bücher, die in der selben Welt spielen und zur selben Reihe gehören.

Insgesamt finde ich die Abenteuer von Wex solide und das Buch durchaus spannend, wenngleich man aus manchen Ideen sicher mehr herausholen hätte können und mehr daraus machen hätte können. Womöglich hat das Buch dadurch auch ein paar Längen. Diese haben mich aber weniger gestört als manche Ungereimtheiten oder unlogische bzw. seltsamen Handlungsweisen von Charakteren. Die Idee hingegen, dass Wex aufgrund seiner Herkunft zunächst mit Schweineblut zeichnet und dann, aus plötzlichem Mangel an Ressourcen auf sein eigenes Blut zurückgreift, ist durchaus nett und erklärt, wie so ein zunächst unbedarfter Junge zur Blutmagie kommt. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, wenngleich einige Teile durchaus brutal beschrieben sind und es einige Kampfszenen gibt.

Royce Buckingham wurde 1966 in den USA geboren und studierte Jura an der University of Oregon. Zunächst begann er Fantasy-Kurzgeschichten zu schreiben, bevor er mit Dämliche Dämonen seinen Durchbruch hatte. Die meisten seiner Veröffentlichungen wenden sich an ein jüngeres Publikum. Mit dem Thriller Kaltgestellt hat er im September 2016 erstmals einen Thriller auch für ein älteres Publikum geschrieben.

Blanvalet ist ein deutscher Verlag mit Sitz in München, der 1935 in Berlin gegründet wurde und seit 1974 zur Verlagsgruppe Random House gehört. Er verlegt neben Sachbüchern vor allem Belletristik und Krimis. Die Karte der Welt nicht erschien im Original unter dem Titel Mapper.

Fotos: © Royce Buckingham
Die Karte der Welt von Royce Buckingham ist seit Juli 2013 bei blanvalet als Taschenbuch und eBook in der Übersetzung von Michael Pfingstl erhältlich.
75 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Typisches Fantasy-Abenteuer-Buch
Charaktere werden gut eingeführt
nette Erlebnisse während der Expedition
Karten zwischen Kapitel sind gelungen
spannend zu lesen
Negatives
Handlungsweisen der Charaktere teilweise etwas seltsam
Es gibt ein paar kleinere Ungereimtheiten
Man hätte mehr aus dem Buch machen können
stellenweise hat das Buch Längen
teilweise vorhersehbar
Wex ist ein junger Schweinehirte, der durch sein Zeichentalent zum Kartographen wird. So entdeckt er das Land, das mit diversen Abenteuern aufwarten kann und lernt neue Leute kennen. Einige davon werden zu guten Freunden und Weggefährten, doch es gibt auch die anderen, die Feinde, die auf Rache sinnen. [caption id="attachment_29470" align="alignleft" width="200"] Die Karte der Welt - Cover, Rechte bei Blanvalet[/caption] Der siebzehnjährige Wexford Stoli ist ein Schweinehirt und wird von allen eigentlich nur Wex genannt. Er führt ein ruhiges Leben und liebt es zu zeichnen. Eines Tages entdecken zwei Hauptmänner der Palastwache diese Zeichnungen und haben eine Idee. Sie wollen diesen jungen Mann auf Reisen schicken, um das Land zu kartographieren, immerhin gibt es noch einige weiße Flecken auf den Landkarten. So kommt es, dass Wex mit einer Schar Soldaten, vier Gaunern und dem Zauberer Kraven unterwegs ist. Eines Tages passiert etwas und Wex zeichnet, zunächst unbeabsichtigt, mit seinem eigenen Blut auf einer der alten Karten. Damit drängt er einen alten Schleier zurück und die Expedition entdeckt ein neues Land. Doch bald müssen sie erkennen, dass es nicht ohne Grund versteckt war. Das Land, das sie finden, wurde durch Blut aufgebaut, es ist gefährlich und die Wesen, die darin hausen, erwachen langsam aus ihrer langen, dunklen Gefangenschaft. Sie sinnen auf Rache. Mit 606 Seiten ist das Buch durchaus umfangreich, allerdings ist es in recht viele Kapitel unterteilt, sodass man es in kleineren Häppchen lesen kann. Die Sprache ist eher einfach gehalten und ist gut zu lesen. Durchaus zum Titel des Buches passend sind die Karten der Welt, die man zwischen den Kapiteln findet und die sich, je nach Fortschritt der Expedition, immer erweitern. Die Handlung ist abgeschlossen, was recht angenehm ist. Es gibt aber 2 weitere Bücher, die in der selben Welt spielen und zur selben Reihe gehören. Insgesamt finde ich die Abenteuer von Wex solide und das Buch durchaus spannend, wenngleich man aus manchen Ideen sicher mehr herausholen hätte können und mehr daraus machen hätte können. Womöglich hat das Buch dadurch auch ein paar Längen. Diese haben mich aber weniger gestört als manche Ungereimtheiten oder unlogische bzw. seltsamen Handlungsweisen von Charakteren. Die Idee hingegen, dass Wex aufgrund seiner Herkunft zunächst mit Schweineblut zeichnet und dann, aus plötzlichem Mangel an Ressourcen auf sein eigenes Blut zurückgreift, ist durchaus nett und erklärt, wie so ein zunächst unbedarfter Junge zur Blutmagie kommt. Man sollte sich aber bewusst sein, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, wenngleich einige Teile durchaus brutal beschrieben sind und es einige Kampfszenen gibt. Royce Buckingham wurde 1966 in den USA geboren und studierte Jura an der University of Oregon. Zunächst begann er Fantasy-Kurzgeschichten zu schreiben, bevor er mit Dämliche Dämonen seinen Durchbruch hatte. Die meisten seiner Veröffentlichungen wenden sich an ein jüngeres Publikum. Mit dem Thriller Kaltgestellt hat er im September 2016 erstmals einen Thriller auch für ein älteres Publikum geschrieben. Blanvalet ist ein deutscher Verlag mit Sitz in München, der 1935 in Berlin gegründet wurde und seit 1974 zur Verlagsgruppe Random House gehört. Er verlegt neben Sachbüchern vor allem Belletristik und Krimis. Die Karte der Welt nicht erschien im Original unter dem Titel Mapper. Fotos: © Royce Buckingham [box style="tip"]Die Karte der Welt von Royce Buckingham ist seit Juli 2013 bei blanvalet als Taschenbuch und eBook in der Übersetzung von Michael Pfingstl erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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