Die Farbe aus dem All von Regisseur Richard Stanley ist ein amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2019. Das Drehbuch vom Regisseur und Scarlett Amaris basiert dabei auf der gleichnamigen Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers von H. P. Lovecraft. Mittendrin ist Nicolas Cage als Familienvater Nathan Gardner.

Die Farbe aus dem All, Rechte bei Koch Films
Die Farbe aus dem All wurde von Richard Stanley gut für die Gegenwart adaptiert. Er bleibt der Originalhandlung sehr treu und der Horror, sowie die Verzweiflung sind gut spürbar. Nicolas Cage hält sich gut zurück, nur in wenigen Szenen und das nicht unpassend, schimmert der für ihn typische Maniac durch.
Der Star des Films ist die Farbe aus dem All, welche keiner Persönlichkeit zugeordnet wurde, sondern wirklich als Licht aus dem All gezeigt wird. Schauspielerisch ist der Cast durchwachsen, dazu kommt, dass die Familie selbst schon zu Beginn etwas absonderlich ist, womöglich um zu zeigen, warum sie als Alpakazüchter im Nirgendwo leben.
Die Farbe aus dem All handelt von einem Meteoriten-Einschlag, welcher das neue Zuhause von Nathan Gardner und seiner Familie in einen Alptraum aus schillernden Farben verwandelt. Denn nicht nur die Pflanzenwelt ihres ländlichen Idylls beginnt sich unter dem Einfluss des außerirdischen Organismus zu verändern, such die Tierwelt bleibt von Mutationen nicht verschont.
Für die Gardners beginnt ein verzweifelter Kampf gegen das Ding aus einer anderen Welt und gegen den Wahnsinn, der in dessen Umfeld um sich greift. Doch können sie gegen diese verheerende Bedrohung aus dem All bestehen, dder sind sie alle dem Untergang geweiht?
Die Horroreffekte werden spärlich aber gut eingesetzt, die Farbe selbst ist gut umgesetzt, wenngleich die CGI Effekte in ein, zwei Szenen eher schlecht gelungen sind. Aber sehr gut und gruselig war die Szene am Dachboden, gegen Ende des Films. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall gut umgesetzt, und der Film bleibt bis zum Schluss spannend.
„Es ist nur eine Farbe, aber es brennt.„
Die Farbe aus dem All, mit einer Spieldauer von ca. 110 Minuten, wird mit einem recht guten, wenngleich manchmal etwas düsteren Bild im Format 2.35:1 (16:9) geboten. Der saubere Ton wird u.a. auf Deutsch und Englisch in DTS HD-Master Audio 5.1 präsentiert. Unter den Extras findet sich u.a. folgendes als Bonusmaterial:
- Kinotrailer
- Bildergalerie
- Entfallene Szenen
Koch Films hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
die Adaption der Kurzgeschichte ist gelungen
Horror und Verzweiflung sind spürbar
Nicolas Cage überzeugt in seiner Rolle als Vater
die CGI Effekte sind manchmal etwas schwach
der Cast ist etwas durchwachsen