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Diablo III: Reaper of Souls

Diablo ist Schutt und Asche, seine Auferstehung wieder einmal verhindert, die Welt ist sicher – dachten wir. Aber Malthael, Engel des Todes, hat andere Pläne, denn er sieht es als seine Mission an, die Welt vom Dämonischen zu säubern – auch von dem Teil, der dem Menschen innewohnt. Ruft eure Barbaren, eure Dämonenjäger, eure Hexendoktoren, oder einen frischen Kreuzritter, um die Menschheit (wieder mal) vor dem Untergang zu retten.

Diablo 3 - Reaper of Souls Cover

Diablo 3 – Reaper of Souls, Rechte bei Blizzard Entertainment

Der Neuzugang der großen Blizzard-Familie dreht sich um den Engel des Todes Malthael und sein Bestreben, Dämonen (und damit Menschen, die zur Hälfte dämonischen Ursprungs sind) zu vernichten. Diablo III: Reaper of Souls ist das lang erwartete Add-On, das alles richtig macht. Was gleich geblieben ist: um Reaper of Souls zu spielen, benötigt man das Hauptspiel Diablo III, einen Battle.net-Account und Internetverbindung. Vor dem Erscheinen des Add-Ons gab es für das Hauptspiel einen sehr großen Patch, der den Weg für Reaper of Souls bereiten sollte und einige klotzige Features aus dem Hauptspiel mit coolem Zeug ersetzt hat.

Um nur einige zu nennen: Die bisher verdienten Paragon-Level über der Stufe 60 sind jetzt spieler- und nicht charaktergebunden. Man kann allerdings erst wieder Paragon-Level verdienen nachdem man die neue Level-Obergrenze von 70 erreicht hat. Die Schwierigkeitsstufen können frei gewählt werden Normal, Schwer, Profi, Meister (nach Abschluss des 4. Akts) und Qual (ab Charakterstufe 60).

Diablo III: Reaper of Souls

Diablo III: Reaper of Souls, Rechte bei Blizzard Entertainment

Reaper of Souls bringt neben der Ergänzung der Story – Akt V – noch eine neue Spielerklasse (Kreuzritter), eine Mystikerin, mit der man Item-Optimierung noch ein bisschen weiter treiben kann, und den Abenteuermodus, den man nach Abschluss des Akt V freischaltet und in dem man frei durch die Welt reisen und kleinere Questen in allen Akten lösen kann. Für Achievement-Sammler ist es vielleicht eine Quelle der Freude und des Frusts gleichzeitig zu entdecken dass noch einmal so viele Achievements dazugekommen sind. Neben der charaktergebundenen Achievements für den Kreuzritter gibt es noch etliche neue, unerledigte Hühner zu rupfen, neue Champions zu metzeln und neue Erzbösewichte, die man erledigen muss ohne getroffen zu werden. Also, es liegt viel Arbeit vor einem.

Alle Rechte bei Blizzard Entertainment

Alle Rechte bei Blizzard Entertainment

Das Spiel selbst findet einen in der Stadt Westmarch, in der man vom alten Bekannten Tyrael gesagt bekommt, dass der Engel Malthael durchgedreht ist und man ihn gefälligst aufhalten soll. Ein Splitter des schwarzen Seelensteins dient als kleines Fenster in Malthaels düstere Pläne. Lustigerweise kann man den Splitter ab und zu anklicken (er kriegt einen hellblauen Asterisk als Indikaiton dass er die Spielfigur sprechen möchte…), und wenn man ihn anklickt hört man ihn düster stöhnend „Toooohd“ sagen. Man haut Untote, Monster und abtrünnige Engel in Stadt, Sumpf und schließlich Pandemonium selbst, das man mit Hilfe eines megalomanisch großen Rammbocks betritt. Ein bemerkenswerter NSC ist Zayl der Nekromant, bekannt aus Diablo-Romanen, in Gesellschaft seines Cockney-Schädels Humbart. Für alle, die von arroganten Engeln nicht genug kriegen können, gibt es ein Wiedersehen mit Imperius, der schon im Akt IV von Diablo III durch seine Art alle Herzen gewonnen hat.

Man trifft auch alte Freunde und Feinde (die Feinde lassen wir wegen Spoilergefahr lieber aus) wieder, einige im Hauptspiel angefangene Handlungsfäden werden gelöst, und man wird mit überall zufällig herumliegenden Tagebüchern diverser Leute unterhalten. Die Sidekicks – Lyndon, Eirena und Kormac – kriegen eine Auflösung ihrer im Hauptspiel angefangenen Geschichten. Diese löst man, indem man kleine, relativ einfache Sidequests macht, die daraus bestehen dass man Monster tötet. Auch mit dem Juwelier Shen hat man einiges zu tun. Das Add-On fühlt sich nett an – der/die SpielerIn versucht sich als EhestifterIn und wird von Leuten gefragt, ob er/sie eh genug zum Essen kommt.

Die neue Charakterklasse Kreuzritter ist ein Glaubenskrieger, relativ ähnlich dem Paladin aus Diablo II. Kreuzritter gehören, wie die Templer (der Sidekick Kormac), zum Zakarum-Glauben, scheinen aber nicht die Naivität von diesen zu teilen. Der männliche Kreuzritter wird in Englisch mit einer akzentfreien amerikanischen Stimme synchronisiert, die manchmal dennoch klingt, als würde er Borat nachmachen. Rein optisch ist er eine Konserve mit Dreschflegel, um die sich häufig Lichteffekte manifestieren. Das Spiel mit ihm ist vor allem anfangs ziemlich einfach, das heißt man kann das Spiel, vor allem wenn man ihm sehr große Juwelen mitgibt und einige Paragon-Level führt, ruhig auf der Schwierigkeitsstufe Profi anfangen. Als eines der besten Features der neuen Klasse ist das Pferd, das der Kreuzritter beschwören kann, um seine Feinde niederzureiten. Einziger Nachteil des Kreuzritters ist, dass er sich nicht mit Lyndon versteht, was irgendwie verständlich ist, wenn man sich ihre gegensätzlichen Lebensauffassungen anschaut.

Als Fazit sei gesagt: Reaper of Souls hat Diablo III um einen sehr guten Akt V und eine sehr unterhaltsame Klasse erweitert, die sich trotz cooler, düsterer Optik ohne großen Ernst spielt und Spaß macht. Für Leute die nicht jeden Grashalm in Zelda liebevoll mit dem Schwert gemäht haben, heißt das gut angelegte 5 Stunden Spaß. Für die, die jedes Eck anschauen und jede Münze mitnehmen müssen, locker das Doppelte.

Diablo III – Reaper of Souls von Blizzard ist mit USK 16 seit 25. März 2014 erhältlich.

[review pros="

  • Königin aller Leveln und Looten Spiele
  • gute Atmosphäre zwischen allen NSCs & SC
  • weiterentwicklung des Charakters und der Story
  • gute neue Features im Patch und Add-On

" cons="

  • ewig lange Level bei denen man sich ärgert wenn man in die falsche Richtung hatscht

" score=98]

Diablo ist Schutt und Asche, seine Auferstehung wieder einmal verhindert, die Welt ist sicher - dachten wir. Aber Malthael, Engel des Todes, hat andere Pläne, denn er sieht es als seine Mission an, die Welt vom Dämonischen zu säubern - auch von dem Teil, der dem Menschen innewohnt. Ruft eure Barbaren, eure Dämonenjäger, eure Hexendoktoren, oder einen frischen Kreuzritter, um die Menschheit (wieder mal) vor dem Untergang zu retten. [caption id="attachment_6038" align="alignleft" width="200"] Diablo 3 - Reaper of Souls, Rechte bei Blizzard Entertainment[/caption] Der Neuzugang der großen Blizzard-Familie dreht sich um den Engel des Todes Malthael und sein Bestreben, Dämonen (und damit Menschen, die zur Hälfte dämonischen Ursprungs sind) zu vernichten. Diablo III: Reaper of Souls ist das lang erwartete Add-On, das alles richtig macht. Was gleich geblieben ist: um Reaper of Souls zu spielen, benötigt man das Hauptspiel Diablo III, einen Battle.net-Account und Internetverbindung. Vor dem Erscheinen des Add-Ons gab es für das Hauptspiel einen sehr großen Patch, der den Weg für Reaper of Souls bereiten sollte und einige klotzige Features aus dem Hauptspiel mit coolem Zeug ersetzt hat. Um nur einige zu nennen: Die bisher verdienten Paragon-Level über der Stufe 60 sind jetzt spieler- und nicht charaktergebunden. Man kann allerdings erst wieder Paragon-Level verdienen nachdem man die neue Level-Obergrenze von 70 erreicht hat. Die Schwierigkeitsstufen können frei gewählt werden Normal, Schwer, Profi, Meister (nach Abschluss des 4. Akts) und Qual (ab Charakterstufe 60). [caption id="attachment_6036" align="aligncenter" width="600"] Diablo III: Reaper of Souls, Rechte bei Blizzard Entertainment[/caption] Reaper of Souls bringt neben der Ergänzung der Story - Akt V - noch eine neue Spielerklasse (Kreuzritter), eine Mystikerin, mit der man Item-Optimierung noch ein bisschen weiter treiben kann, und den Abenteuermodus, den man nach Abschluss des Akt V freischaltet und in dem man frei durch die Welt reisen und kleinere Questen in allen Akten lösen kann. Für Achievement-Sammler ist es vielleicht eine Quelle der Freude und des Frusts gleichzeitig zu entdecken dass noch einmal so viele Achievements dazugekommen sind. Neben der charaktergebundenen Achievements für den Kreuzritter gibt es noch etliche neue, unerledigte Hühner zu rupfen, neue Champions zu metzeln und neue Erzbösewichte, die man erledigen muss ohne getroffen zu werden. Also, es liegt viel Arbeit vor einem. [caption id="attachment_6012" align="alignleft" width="300"] Alle Rechte bei Blizzard Entertainment[/caption] Das Spiel selbst findet einen in der Stadt Westmarch, in der man vom alten Bekannten Tyrael gesagt bekommt, dass der Engel Malthael durchgedreht ist und man ihn gefälligst aufhalten soll. Ein Splitter des schwarzen Seelensteins dient als kleines Fenster in Malthaels düstere Pläne. Lustigerweise kann man den Splitter ab und zu anklicken (er kriegt einen hellblauen Asterisk als Indikaiton dass er die Spielfigur sprechen möchte...), und wenn man ihn anklickt hört man ihn düster stöhnend "Toooohd" sagen. Man haut Untote, Monster und abtrünnige Engel in Stadt, Sumpf und schließlich Pandemonium selbst, das man mit Hilfe eines megalomanisch großen Rammbocks betritt. Ein bemerkenswerter NSC ist Zayl der Nekromant, bekannt aus Diablo-Romanen, in Gesellschaft seines Cockney-Schädels Humbart. Für alle, die von arroganten Engeln nicht genug kriegen können, gibt es ein Wiedersehen mit Imperius, der schon im Akt IV von Diablo III durch seine Art alle Herzen gewonnen hat. Man trifft auch alte Freunde und Feinde (die Feinde lassen wir wegen Spoilergefahr lieber aus) wieder, einige im Hauptspiel angefangene Handlungsfäden werden gelöst, und man wird mit überall zufällig herumliegenden Tagebüchern diverser Leute unterhalten. Die Sidekicks - Lyndon, Eirena und Kormac - kriegen eine Auflösung ihrer im Hauptspiel angefangenen Geschichten. Diese löst man, indem man kleine, relativ einfache Sidequests macht, die daraus bestehen dass man Monster tötet. Auch mit dem Juwelier Shen hat man einiges zu tun. Das Add-On fühlt sich nett an - der/die SpielerIn versucht sich als EhestifterIn und wird von Leuten gefragt, ob er/sie eh genug zum Essen kommt. Die neue Charakterklasse Kreuzritter ist ein Glaubenskrieger, relativ ähnlich dem Paladin aus Diablo II. Kreuzritter gehören, wie die Templer (der Sidekick Kormac), zum Zakarum-Glauben, scheinen aber nicht die Naivität von diesen zu teilen. Der männliche Kreuzritter wird in Englisch mit einer akzentfreien amerikanischen Stimme synchronisiert, die manchmal dennoch klingt, als würde er Borat nachmachen. Rein optisch ist er eine Konserve mit Dreschflegel, um die sich häufig Lichteffekte manifestieren. Das Spiel mit ihm ist vor allem anfangs ziemlich einfach, das heißt man kann das Spiel, vor allem wenn man ihm sehr große Juwelen mitgibt und einige Paragon-Level führt, ruhig auf der Schwierigkeitsstufe Profi anfangen. Als eines der besten Features der neuen Klasse ist das Pferd, das der Kreuzritter beschwören kann, um seine Feinde niederzureiten. Einziger Nachteil des Kreuzritters ist, dass er sich nicht mit Lyndon versteht, was irgendwie verständlich ist, wenn man sich ihre gegensätzlichen Lebensauffassungen anschaut. Als Fazit sei gesagt: Reaper of Souls hat Diablo III um einen sehr guten Akt V und eine sehr unterhaltsame Klasse erweitert, die sich trotz cooler, düsterer Optik ohne großen Ernst spielt und Spaß macht. Für Leute die nicht jeden Grashalm in Zelda liebevoll mit dem Schwert gemäht haben, heißt das gut angelegte 5 Stunden Spaß. Für die, die jedes Eck anschauen und jede Münze mitnehmen müssen, locker das Doppelte. [box style="tip"]Diablo III - Reaper of Souls von Blizzard ist mit USK 16 seit 25. März 2014 erhältlich.[/box] [review pros=" Königin aller Leveln und Looten Spiele gute Atmosphäre zwischen allen NSCs & SC weiterentwicklung des Charakters und der Story gute neue Features im Patch und Add-On " cons=" ewig lange Level bei denen man sich ärgert wenn man in die falsche Richtung hatscht " score=98]
Pros
Cons

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