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Deutschland in den Goldenen Zwanzigern

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern – Von schillernden Nächten und dunklen Tagen, ist ein Sachbuch, welches von Joachim Mohr, Frank Patalong und Eva-Maria Schnurr herausgegeben wurde. Diese durchaus faszinierende und ziemlich turbulente Zeit wird aus vielen verschiedenen Perspektiven betrachtet.

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern bietet einen sehr umfassenden Blick auf das Berlin der 1920er Jahre. Kaum eine Metropole dieser Welt stand so sehr für den Glamour, allerdings auch für diesen Tanz auf dem Vulkan, wie Berlin. Mit verschiedenen Texten werden vor allem die politischen, aber auch sozialen Umstände aufgearbeitet.

Die Texte sind sehr interessant und informativ, wenngleich sie leider eine nicht überarbeitete Version eines Spiegel-Sonderheftes sind. Für die Taschenbuchausgabe wäre es durchaus gut gewesen, wenn die Texte neu aufbereitet worden wären.

Das Buch selbst ist recht nüchtern gehalten, Fakten und sachliche Informationen überwiegen. Ein paar unterhaltsame Hintergrundartikel über Gauner und Playboys, über Sternchen und Stars, über Erfolg und Betrug, hätten das Buch aufgelockert. Die 1920er bilden auch den Hintergrund des Rollenspielsystems Cthulhu.

Das Buch

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern handelt von Berlin, welches wohl die schillerndste Metropole der Welt war. Auf dem Ku’damm flanierten elegant gekleidete Damen. Unter den Leuchtreklamen der Lichtspielhäuser versammelten sich lange Menschenschlangen, Amüsierlokale lockten mit Tanz, Champagner und allem, was anderswo als verboten galt. Doch trotz Glamour und Aufbruchstimmung waren die Zwanziger auch ein düsteres Jahrzehnt.

Spektakuläre Kriminalfälle hielten die Bevölkerung in Atem. Armut und Arbeitslosigkeit begannen die Gesellschaft zu polarisieren. Die Wut der Menschen über die politische Lage entlud sich in brutalen Straßenkämpfen. In diesem Buch nehmen SPIEGEL-Autor*innen und renommierte Historiker*innen ihre Leser*innen mit auf eine atemberaubende Zeitreise, die das Lebensgefühl einer der spannendsten Epochen der deutschen Geschichte wieder aufleben lässt.

Die Autor*innen

Joachim Mohr, geboren 1962, hat Zeitgeschichte, Deutsche Literatur und Linguistik studiert, ist seit 1993 Redakteur beim SPIEGEL und schreibt für das Ressort Geschichte. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher, darunter Das Kaiserreich, Die Weimarer Republik und Die Gründerzeit.

Frank Patalong, geboren 1963, studierte Publizistik, Anglistik und Politik in Münster und Bochum. Er begann seine Karriere als freier Journalist bei Hörfunk und Zeitung. Ab 1995 arbeitete er beim Medienfachverlag Rommerskirchen. Von 1999 bis 2011 war er Leiter der Netzwelt von SPIEGEL ONLINE. Seit 2019 gehört er zum Ressort SPIEGEL-Geschichte.

Eva-Maria Schnurr, geboren 1974, ist seit 2013 Redakteurin beim SPIEGEL, verantwortet seit 2017 die Heftreihe SPIEGEL Geschichte und ist Herausgeberin zahlreicher SPIEGEL-Bücher, u. a. Englands Krone (2014), Das Christentum (2018) und Als Deutschland sich neu erfand (2019).

Der Verlag

Der Penguin Verlag folgt dem erfolgreichen Vorbild aus England, welches vor über 80 Jahren durch Allen Lane gegründet wurde und betritt den deutschen Buchmarkt als großer populärer Taschenbuch- und Paperbackverlag. Unter dem Dach der Verlagsgruppe Random House bietet das Programm für jeden Geschmack das Beste.

Das Buch erschien im Original im Penguin Verlag.

Penguin hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Fotos: © Joachim Mohr © Frank Patalong © Caren Detje und Penguin

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern – Von schillernden Nächten von Joachim Mohr, Frank Patalong, Eva-Maria Schnurr (Hrsg.), ist seit Juni 2021 bei Penguin als Taschenbuch und E-Book erhältlich.

70
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Deutschland in den Goldenen Zwanzigern bietet einen sehr umfassenden Blick auf das Berlin der 1920er. Kaum eine Metropole dieser Welt stand so sehr für den Glamour, aber auch für den Tanz auf dem Vulkan, wie Berlin. Mit verschiedenen Texten werden vor allem die politischen, aber auch sozialen Umstände aufgearbeitet.
Pros
  • ein kritischer Blick auf die Politik
  • es ist ein durchaus umfassender Blick auf die 1920er
  • die Texte sind sehr sachorientiert
Cons
  • es fehlt dem Buch einiges an Anekdoten
  • es ist die unbearbeitete Neuausgabe eines Spiegel Sonderheftes

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