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Der Totschläger

Der Totschläger von Chris Carter ist der fünfte Band der Hunter-und-Garcia-Thriller-Reihe, welche bei Ullstein erscheint. Im Mittelpunkt stehen Robert Hunter und sein junger Partner Carlos Garcia, welche in der Einheit für extreme Gewaltverbrechen am Los Angeles Police Department besonders gefährliche und schreckliche Verbrechen im Großraum Los Angeles aufklären. Diesmal werden die Opfer besonders grausam in einer Art Spiel ermordet.

Der Totschläger von Chris Carter, Rechte bei Ullstein

Der Totschläger ist ein spannender Thriller, aber nicht so stark wie die ersten Bücher der Reihe, wobei Carlos zwar dramatisch in die Geschichte mit hineingezogen wird, aber immer mehr zum Sidekick wird. Womöglich ist es auch der letzte Roman mit Carlos Garcia, doch wir wollen nicht zu viel verraten. Robert Hunter und Carlos Garcia tappen lange Zeit im Dunkeln, umso überraschender erfolgt dann der Durchbruch.

Der psychologische Aspekt wird wieder stärker betont, auch wenn es ein ungleiches Spiel ist, denn Robert Hunter beißt sich am Totschläger ein wenig die Zähne aus. Aber jedes Gespräch, jedes Telefonat mit ihm bringt Informationen. Es wäre schön, wenn Robert Hunter wieder zu einem Detective wird, welcher sich in die Köpfe der Täter hineinversetzt, ihr Profil liest und sie überführt, indem er weiß welchen Schritt sie als nächstes planen.

Keine Frage, der Thriller ist spannend geschrieben und er fesselt einen mehr als viele andere seines Genre es tun könnten, aber es wirkt als passiert von Buch zu Buch dieser Serie weniger. Man hat fast das Gefühl nicht nur Robert Hunter, sondern auch die Leser warten bis der Mörder wieder zuschlägt. Die Gesellschaftskritik, welche der Autor transportiert, fällt leider auch recht oberflächlich aus, aber das Buch will nicht belehren oder kritisieren, es will unterhalten und das schafft es durchaus.

Der Totschläger handelt von einem perfiden Spiel, welches mit einem Anruf beginnt, den Detective Robert Hunter erhält. Spiel mit mir, sagte die anonyme Stimme und dass er, Robert Hunter, keine Wahl hätte als zu spielen, bzw. dabei zuzusehen. Es liegt nicht in der Macht von Hunter die Morde zu verhindern, doch Mord ist für ihn kein Spaß und so wird er Zug um Zug zum Spielverderber.

Chris Carter, 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren, studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Gitarrist Karriere machte und mit Ricky Martin und Tom Jones spielte. Mittlerweile lebt Chris Carter in London und schreibt seine Bestseller-Thrillerserie um den Profiler Robert Hunter.

Wir haben von der Hunter-und-Garcia-Thriller-Reihe bisher über Band 1: Der Kruzifix-Killer, Band 2: Der Vollstrecker, Band 3: Der Knochenbrecher, Band 4: Totenkünstler berichtet.

Der Ullstein Verlag wurde 1877 von Leopold Ullstein als reiner Zeitungsverlag in Berlin gegründet. Bereits seit 1903 werden auch Bücher verlegt und der Buchverlag wurde 2003 an den schwedischen Medienkonzern Bonnier verkauft und neu aufgestellt. Ullstein zählt zu den ältesten und größten Buchverlagen Deutschlands. Das Buch erschien im Original unter dem Titel One by one im Verlag Simon & Schuster, London.

Ullstein hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Fotos: Chris Carter/privat und Ullstein
Der Totschläger von Chris Carter, in der Übersetzung von Sybille Uplegger, ist seit Juni 2014 bei Ullstein als Taschenbuch und ebook erhältlich.
70 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein durchaus spannender Thriller
der psychologische Aspekt wird wieder stärker betont
man wartet gespannt auf das nächste Telefonat
lässt sich schnell und gut lesen
das Buch schafft es einen zu unterhalten
Negatives
Carlos Garcia bleibt als Figur farblos
von Buch zu Buch geschieht weniger
die Gesellschaftskritik bleibt oberflächlich
Der Totschläger von Chris Carter ist der fünfte Band der Hunter-und-Garcia-Thriller-Reihe, welche bei Ullstein erscheint. Im Mittelpunkt stehen Robert Hunter und sein junger Partner Carlos Garcia, welche in der Einheit für extreme Gewaltverbrechen am Los Angeles Police Department besonders gefährliche und schreckliche Verbrechen im Großraum Los Angeles aufklären. Diesmal werden die Opfer besonders grausam in einer Art Spiel ermordet. [caption id="attachment_44882" align="alignleft" width="200"] Der Totschläger von Chris Carter, Rechte bei Ullstein[/caption] Der Totschläger ist ein spannender Thriller, aber nicht so stark wie die ersten Bücher der Reihe, wobei Carlos zwar dramatisch in die Geschichte mit hineingezogen wird, aber immer mehr zum Sidekick wird. Womöglich ist es auch der letzte Roman mit Carlos Garcia, doch wir wollen nicht zu viel verraten. Robert Hunter und Carlos Garcia tappen lange Zeit im Dunkeln, umso überraschender erfolgt dann der Durchbruch. Der psychologische Aspekt wird wieder stärker betont, auch wenn es ein ungleiches Spiel ist, denn Robert Hunter beißt sich am Totschläger ein wenig die Zähne aus. Aber jedes Gespräch, jedes Telefonat mit ihm bringt Informationen. Es wäre schön, wenn Robert Hunter wieder zu einem Detective wird, welcher sich in die Köpfe der Täter hineinversetzt, ihr Profil liest und sie überführt, indem er weiß welchen Schritt sie als nächstes planen. Keine Frage, der Thriller ist spannend geschrieben und er fesselt einen mehr als viele andere seines Genre es tun könnten, aber es wirkt als passiert von Buch zu Buch dieser Serie weniger. Man hat fast das Gefühl nicht nur Robert Hunter, sondern auch die Leser warten bis der Mörder wieder zuschlägt. Die Gesellschaftskritik, welche der Autor transportiert, fällt leider auch recht oberflächlich aus, aber das Buch will nicht belehren oder kritisieren, es will unterhalten und das schafft es durchaus. Der Totschläger handelt von einem perfiden Spiel, welches mit einem Anruf beginnt, den Detective Robert Hunter erhält. Spiel mit mir, sagte die anonyme Stimme und dass er, Robert Hunter, keine Wahl hätte als zu spielen, bzw. dabei zuzusehen. Es liegt nicht in der Macht von Hunter die Morde zu verhindern, doch Mord ist für ihn kein Spaß und so wird er Zug um Zug zum Spielverderber. Chris Carter, 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren, studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Gitarrist Karriere machte und mit Ricky Martin und Tom Jones spielte. Mittlerweile lebt Chris Carter in London und schreibt seine Bestseller-Thrillerserie um den Profiler Robert Hunter. [box style="info"]Wir haben von der Hunter-und-Garcia-Thriller-Reihe bisher über Band 1: Der Kruzifix-Killer, Band 2: Der Vollstrecker, Band 3: Der Knochenbrecher, Band 4: Totenkünstler berichtet. [/box] Der Ullstein Verlag wurde 1877 von Leopold Ullstein als reiner Zeitungsverlag in Berlin gegründet. Bereits seit 1903 werden auch Bücher verlegt und der Buchverlag wurde 2003 an den schwedischen Medienkonzern Bonnier verkauft und neu aufgestellt. Ullstein zählt zu den ältesten und größten Buchverlagen Deutschlands. Das Buch erschien im Original unter dem Titel One by one im Verlag Simon & Schuster, London. Ullstein hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. Fotos: Chris Carter/privat und Ullstein [box style="tip"]Der Totschläger von Chris Carter, in der Übersetzung von Sybille Uplegger, ist seit Juni 2014 bei Ullstein als Taschenbuch und ebook erhältlich.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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