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Der Herr der Dinge

Der Herr der Dinge von Rudolf Klein ist kein gewöhnlicher Roman, aber wenn der Cartoonist Rudi Klein einen Roman schreibt, dann kann es kein gewöhnlicher Roman sein. Und, was manche bedauern mögen, er ist völlig Cartoonfrei, aber nicht voll nur mit Buchstaben, sondern mit Fotografien von absonderlichen Dingen. Womit sich der Kreis zum Buchtitel sich schließt, aber schauen Sie selbst.

Buchcover

Der Herr der Dinge, Rechte bei Czernin Verlag

Der Herr der Dinge ist ein Buch über einen Mann, welcher über seinen völlig wertlosen Kram sinniert. Das wars. Ende der Geschichte. Aus. Aber wie er er das tut, ist faszinierend. Rudi Klein spricht den Sammler in uns an. Und bei so manchen Dinge erkennen wir nicht nur diese, sondern auch uns selbst wieder. Die Frage warum er diesen Kram jahrelang gesammelt hat, die Antwort dazu findet weder der Mann, noch der Autor noch der Leser. Aber womöglich gibt es diese Antwort einfach nicht. Aber der Roman ist auch eine Reise in die Vergangenheit, in die Jugend des Rudi Klein in die 60er / 70er Jahre. Und übrigens, bis auf zwei Bilder stammen alle Fotos von Rudolf Klein.

Der Herr der Dinge handelt über einen Mann, welcher Dinge sammelt, doch jedes dieser Dinge hat eine Geschichte zu erzählen, die es für ihn zu einer wertvollen Antiquität werden lässt. Es ist eine Beschreibung eines Mannes, dem die Beziehung zu Gegenständen befriedigender erscheint als die zur nicht eben unkomplizierten Menschheit. Oder auch: Es ist ein überreich bebildertes Buch über einen Lebensautodidakten, der sich mit einem Haufen toter Materie dem Gezeppel der Welt elegant zu entziehen versucht. Es ist ein Buch, das mit Guten Tao beginnt, und so ein Buch kann nicht völlig schlecht sein.

Der 1951 in Wien geborene Rudi Klein hat zahlreiche Cartoons für Zeitungen und Magazine des deutschsprachigen Raums (Profil, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Der Standard, Falter, Titanic etc.) gezeichnet. Dazu gab es diverse Ausstellungen in österreichischen Museen und Galerien und viele Cartoonbücher. Nun liegt beim Czernin Verlag sein erster Roman vor.

Der Herr der Dinge von Rudolf Klein wurde vom Czernin Verlag am 22. September 2014 als Softcover-Buch und ebook veröffentlicht.
77% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

ungewöhnliches Buch
viele persönliche Fotos
das Buch fesselnd einen auf erstaunliche Weise
viele Erinnerungen an die 60er & 70er Jahre

Negatives

Autor verliert sich in den Fotos und Dingen
keine wirkliche Handlung, mehr eine Gedankensammlung
hat nicht den Witz der Cartoons

Der Herr der Dinge von Rudolf Klein ist kein gewöhnlicher Roman, aber wenn der Cartoonist Rudi Klein einen Roman schreibt, dann kann es kein gewöhnlicher Roman sein. Und, was manche bedauern mögen, er ist völlig Cartoonfrei, aber nicht voll nur mit Buchstaben, sondern mit Fotografien von absonderlichen Dingen. Womit sich der Kreis zum Buchtitel sich schließt, aber schauen Sie selbst. [caption id="attachment_11456" align="alignleft" width="200"] Der Herr der Dinge, Rechte bei Czernin Verlag[/caption] Der Herr der Dinge ist ein Buch über einen Mann, welcher über seinen völlig wertlosen Kram sinniert. Das wars. Ende der Geschichte. Aus. Aber wie er er das tut, ist faszinierend. Rudi Klein spricht den Sammler in uns an. Und bei so manchen Dinge erkennen wir nicht nur diese, sondern auch uns selbst wieder. Die Frage warum er diesen Kram jahrelang gesammelt hat, die Antwort dazu findet weder der Mann, noch der Autor noch der Leser. Aber womöglich gibt es diese Antwort einfach nicht. Aber der Roman ist auch eine Reise in die Vergangenheit, in die Jugend des Rudi Klein in die 60er / 70er Jahre. Und übrigens, bis auf zwei Bilder stammen alle Fotos von Rudolf Klein. Der Herr der Dinge handelt über einen Mann, welcher Dinge sammelt, doch jedes dieser Dinge hat eine Geschichte zu erzählen, die es für ihn zu einer wertvollen Antiquität werden lässt. Es ist eine Beschreibung eines Mannes, dem die Beziehung zu Gegenständen befriedigender erscheint als die zur nicht eben unkomplizierten Menschheit. Oder auch: Es ist ein überreich bebildertes Buch über einen Lebensautodidakten, der sich mit einem Haufen toter Materie dem Gezeppel der Welt elegant zu entziehen versucht. Es ist ein Buch, das mit Guten Tao beginnt, und so ein Buch kann nicht völlig schlecht sein. Der 1951 in Wien geborene Rudi Klein hat zahlreiche Cartoons für Zeitungen und Magazine des deutschsprachigen Raums (Profil, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Der Standard, Falter, Titanic etc.) gezeichnet. Dazu gab es diverse Ausstellungen in österreichischen Museen und Galerien und viele Cartoonbücher. Nun liegt beim Czernin Verlag sein erster Roman vor. [box style="tip"]Der Herr der Dinge von Rudolf Klein wurde vom Czernin Verlag am 22. September 2014 als Softcover-Buch und ebook veröffentlicht.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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