Der Batman, der lacht Sonderband #4: Die Hölle auf Erden von James Tynion VI handelt davon, dass Lex Luthor und der Batman, der lacht die derzeit größten Schurken des DC-Universums sind. Jetzt kommt es zur entscheidenden Schlacht zwischen ihnen und ihren Schergen. Auf dem Spiel steht das gesamte Multiversum und auch der Joker mischt mit.
Der Batman, der lacht Sonderband #4: Die Hölle auf Erden ist nicht nur eine äußerst spannende Geschichte, sondern auch gänzlich frei von Helden, sofern diese nicht korrumpiert, gefangen, geschlagen oder dergleichen sind. Es ist ein echtes Duell der Megaschurken und dann mischt auch noch der Joker mit, ein wahrer Mexican Standoff des Wahnsinns.
Das besonders gelungene an der Geschichte von James Tynion VI ist, dass keiner der drei der unterlegene ist, vielmehr ist es ein Kampf zwischen gleich mächtigen Gegnern. Viele Superhelden-Geschichten folgen dem gleichen Schema, der Böse triumphiert über das Gute, der Gute scheint auf verlorenen Posten zu stehen, kurz vor Ende kann aber der Gute das Blatt noch drehen und den Bösen besiegen.
Hier gibt es keinen Guten, sondern nur einen Bösen, einen Böseren und den Wahnsinnigen. Alle drei sind völlig skrupellos, aber auch äußerst intelligent und hoch gefährlich. Das Finale übertrifft die Geschichte dann noch, zeigt wo das wahre Böse zu finden ist und es ist der Auftakt zum neuen großen DC Comics Event Death Metal.
Der Batman, der lacht Sonderband #4: Die Hölle auf Erden (Year of the Villain: Hell Arisen #1-#4) handelt davon, dass nicht nur der Untergang des Universums, sondern der Untergang des ganzen Multiversums droht, denn die dunkle Göttin Perpetua will das gesamte Multiversum nach ihren Vorstellungen neu errichten und der als übermächtiger Apex Lex wiedergeborene Lex Luthor steht ihr dabei zur Seite.
Bisher gab es zwischen ihm und dem Batman, der lacht einen Waffenstillstand, doch dieser Frieden bricht, denn der irre Batman/Joker-Hybrid will die Universen nicht auslöschen, sondern mit seiner Finsternis vergiften. Und so prallen die beiden grausamsten Schurken des DC-Kosmos zur Schlacht aufeinander. Der Comicsammelband wurde von James Tynion VI geschrieben und von Steve Epting, Javi Fernandez gezeichnet.
Der US-amerikanische Comicautor James Tynion IV. hat für so ziemlich jede Batman-Serie bei DC Comics geschrieben und die Serie Red Hood und die Outlaws betreut. Zuletzt war er einer der Autoren der Batman Eternal Serie und arbeitete auch an der Batman & Robin Eternal Serie mit. Bei DC Rebirth wurde er mit der ehrwürdigen Serie Detective Comics betraut, welche mit Heft #934 an ihre alte Nummerierung anschloss.
Lex Luthor zählt zu den klügsten Menschen der Erde und wurde von Jerry Siegel und Joe Shuster als Erzfeind von Superman erschaffen. Er hatte seinen ersten Auftritt in Action Comics #23 vom April 1940 und ist seitdem aus dem DC Comics Universum nicht mehr wegzudenken. Er hat im Zuge der DC Comics Geschichte schon ein paar charakterliche Veränderungen durchgemacht, derzeit hilft er als Apex Lex der Göttin Perpetua.
Der Batman, der lacht Sonderband #4: Die Hölle auf Erden wird zeichnerisch von den klaren Linien und der sauberen Strichführung von Steve Epting geprägt. Er liebt zum Teil ungewöhnliche, aber vor allem filmische Perspektiven, wenn er in den verschiedenen Panels die Augen, oder oft nur die Mundpartien der beiden Kontrahenten gegenüberstellt, aber auch sinnliche Szenen setzt er gekonnt um.
Der US-amerikanischer Comiczeichner Steve Epting hat Graphikdesign an der Universität von South Carolina studiert und begann seinen Karriere bei dem Independent-Verlag First Comics. Anschließend begann er für Marvel Comics zu arbeiten, wo er sogar der Stammzeichner für die neu gestartete Captain America Serie wurde. Für DC Comics hat er neben kleineren Arbeiten für die neue Batwoman Serie gearbeitet.
Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
eine wichtige Geschichte für den DC Kosmos
durchbricht das übliche Superhelden Konzept
eine spannende Geschichte
tolle Zeichnungen von Steve Epting
einige Panels wirken etwas flüchtig gezeichnet
Jokers Auftritt ist fast zu kurz