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DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse

DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse von Tom Taylor ist die dritte Mini-Serie über die Zombie-Apokalypse des DC Comics Universums. Die Menschheit steht einer Armee der Untoten gegenüber. Eine letzte Schlacht der Menschheit steht bevor. Neben den Superheld*innen sind es vor allem die Superschurk*innen, welche das Schicksal der Menschheit entscheiden werden.

DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse

DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse spielt vor dem Finale der Zombie Apokalypse, welche im Band Der Zombie-Planet stattfindet. Es ist eine spannende und auch emotionale Geschichte, ohne dass Tom Taylor in peinliche Klischees abrutscht. Das zeigt sich auch darin, wie Damian mit dem Verlust seines Vaters umgehen muss, wobei das natürlich auch für seine Mutter Talia gilt. Das Comic bietet eine recht emotionale Erzählung über Hoffnung, Verzweiflung und dem Ende der Menschheit. Dennoch wird es nie peinlich und auch der Horror-Aspekt ist überraschend gering ausgeprägt.

Es geht um alles und viele Superheld*innen. Neben bekannten Stars wie Wonder Woman oder Superman sind auch eher weniger bekannte dabei, wie Wink oder Atom Smasher. Es geht stark darum, auch im Angesicht der Apokalypse seine Hoffnung und seine Menschlichkeit zu bewahren. Das gibt dem Comic einige sehr starke Momente, auch wenn Black Adams Untergang stark von Arroganz und Dummheit geprägt ist.

Im Mittelpunkt stehen vor allem die verschiedenen Held*innen der JLA. Naturgemäß gibt es fast schon eine Hundertschaft an Schurk*innen und Superheld*innen, die in so einer Krise zusammenstehen müssen, aber durch die heimtückische Anti-Lebensformel sind natürlich viele dieser zum Opfer gefallen. Dennoch sind es überraschend wenig Superheld*innen und -schurk*innen, welche sich in dieser Mini-Serie zusammenfinden.

Zeichnerisch ist der Comicband sehr indifferent. Es sind ein halbes Dutzend Zeichner beteiligt und sie haben auch alle einen sehr unterschiedlichen Zeichenstil. Da gibt es Zeichner, welche diese apokalyptische Atmosphäre weniger gut einfangen, wie Jon Sommariva, aber auch welche, denen das sehr gut gelingt, wie Renato Guedes oder Carmine Di Giandomenico.

Der Inhalt

Bei diesen vier Comicbänden der DC-Horror Reihe sollte man durchaus die Reihenfolge berücksichtigen. Beginnend mit Der Zombie-Virus, gefolgt von Schurken gegen Zombies und dem vorliegenden Die Zombie-Apokalypse, gipfelt die Story in Der Zombie-Planet.

DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse (DCeased: Hope at World’s End #1-#15) handelt davon, dass die Welt am Abgrund steht. Der Anti-Lebens-Virus verbreitet sich rasant auf der ganzen Erde und verwandelt Menschen in geifernde, mordende Untote. Superman, Wonder Woman, Robin, Superboy und andere Held*innen stemmen sich verzweifelt gegen die Zombie-Apokalypse, während Batman bereits dem Virus zum Opfer gefallen ist.

Der Zombie-Virus
Schurken gegen Zombies
DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse
Die Zombie-Apokalypse
Der Zombie-Planet

Black Adam, der finstere Herrscher des Wüstenstaats Kahndaq, bekämpft die Zombie-Seuche mit äußerst drastischen Mitteln und scheint damit Erfolg zu haben. Doch dann wird eines der mächtigsten Wesen des Planeten vom Virus befallen und führt eine ganze Armee der Untoten in die Schlacht. Es heißt Zombies gegen Superhelden. Der Comicsammelband wurde von Tom Taylor geschrieben und von Dustin Nguyen, Renato Guedes, Carmine Di Giandomenico, Marco Failla, Karl Mostert, Daniele Di Nicuolo, sowie Jon Sommariva gezeichnet.

Black Adam wurde von Otto Binder und C. C. Beck für das Comic The Marvel Family # 1 vom Dezember 1945 erschaffen. Später eroberte er sein fiktives Heimatland Khandaq. Auch wenn er im Laufe der Jahre immer wieder als Feind von Captain Marvel und auch anderen Superheld*innen in Erscheinung trat, war seine Popularität nie besonders hoch. In den letzten Jahren trat er aber zunehmend in Erscheinung und zählt mittlerweile zu einem der populärsten Anti-Held*innen von DC Comics.

Die Comickünstler*innen

Der aus Australien stammende Comicautor Tom Taylor hat für Dark Horse an diversen Star Wars Serien, für DC Comics und auch für fast alle anderen Verlage an verschiedenen Serien geschrieben. Seit seiner Jugend ist er in der Theaterbranche tätig, in der er als Drehbuchautor zahlreiche Stücke verfasst hat. Seine bei Gestalt Publishing erschiene Comicserie The Deep, hat er auch als Animationserie adaptiert.

DC-Horror: Der Zombie-Planet wird zeichnerisch von mehr als einem halben Dutzend Zeichner*innen gestaltet. Besonders oft griff dabei Marco Failla zum Zeichenstift. Er hat einen recht lockeren Stil, recht comicartig, leicht ins funnyartige gehend. Er neigt dazu Emotionen etwas zu überzeichnen, aber seine Zeichnungen wirken sehr dynamisch und bringen Tempo in die Geschichte.

Der italienische Zeichner Marco Failla arbeitet seit 2002 als professioneller Zeichenkünstler. Er hat vorwiegend für verschiedene US-amerikanische Comicverlage wie Image Comics, DC Comics, Aftershock Comics, und Marvel Comics gearbeitet. Bekannt wurde er neben seinen Arbeiten an der Mini-Serie DCeased, auch für Harley Quinn und Spider-Man & the X-Men.

Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse ist ein Sammelband mit den deutschsprachigen Ausgaben der US-amerikanischen Mini-Comicserie DCeased: Dead Planet von DC Comics. Der Sammelband wurde am 13. Juli 2021 in deutscher Übersetzung herausgebracht.

85
%
DC-Horror: Die Zombie-Apokalypse spielt vor dem Finale dieser apokalyptischen Comicreihe über das Ende der Menschheit, die durch Darkseids Anti-Lebens-Formel ausgelöst wird. Die Menschen verwandeln sich in Zombies und auch zahlreiche Superheld*innen und -schurk*innen fallen dieser Apokalypse zum Opfer. Es geht stark um Hoffnung und Menschlichkeit, in einer Zeit der Verzweiflung und Angst.
Pros
  • es geht um Menschlichkeit im Angesicht der Apokalypse
  • die Menschheit steht vor ihrer Vernichtung
  • es sind die kleinen Superheld*innen und -schurk*innen, auf die es ankommt
  • es gibt überraschende Wendungen
  • es ist eine Geschichte mit Emotionen, ohne peinlich zu sein
Cons
  • zeichnerisch ist der Comicband sehr durchwachsen
  • der Horror-Aspekt wird dabei etwas vernachlässigt
  • recht wenige Superheld*innen und --schurk*innen tauchen auf

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