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Das Institut

Das Institut von Stephen King ist ein Horror-Roman, bei dem es um eine mysteriöse Ausbildungsstätte für Kinder und Jugendliche geht, in der man ihre schlummerten Kräfte wecken möchte. Ist es ein Kampf gegen die Vernichtung der Welt, ein obskures Überbleibsel alter Geheimdienststrukturen, oder gar etwas Schlimmeres?

Buch Cover

Das Institut von Stephen King, Rechte bei Heyne

Das Institut ist ein klassischer Stephen King Roman und gleichzeitig wirkt er wie seine persönliche Hommage an die 1980er Jahre. Ein bisschen erinnert er an seine eigene Version der TV-Serie Stranger Things. In Kings Romanen stehen öfters Kinder als Protagonisten fest, wie in ES oder Die Leiche und auch übersinnliche Fähigkeiten standen fast immer in seinem Fokus, wie in Carrie oder Shining, aber noch nie aus dieser Perspektive. Womöglich ist der Roman selbst nicht ganz so überraschend, wobei man sie auch nie sicher sein kann, dass sich die Handlung so entwickelt, wie man es sich zum Teil erhofft.

Es ist auf jeden Fall wieder ein Stephen King Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Handlung bleibt überraschend stringent, es gibt kaum Nebenverzweigungen, wenn man vom Anfang absieht. Nur wenige Stephen King Romane dieser Größe habe ich schneller durchgelesen. Der Roman ist sehr flüssig und gut geschrieben, man empfindet Mitleid mit den Kindern und fiebert mit.

Das Institut beginnt in einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis, in der zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis ermorden und den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV verfrachten. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind.

Da sind Kalisha, Nick, George, Iris und der zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen.

Stephen King wurde im Jahr 1947 in Portland, Maine, geboren und zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Schriftstellern. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten. Sein erster Romanerfolg, „Carrie“ erlaubte es ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.

Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. The Institute erschien im Original unter dem gleichen Titel im Verlag Scribner, New York.

Fotos: Shane Leonard; Heyne und Verlagsgruppe Random House
Das Institut von Stephen King, in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt, ist seit 09. September 2019 bei Heyne als eBook und auch als Hardcover und Hörbuch verfügbar.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
sehr gut und flüssig geschrieben
eine schöne Hommage an die 1980er & Stranger Things
man fiebert mit dem Schicksal der Kinder mit
oft teilt man das Gefühl ihrer Ohnmacht
die Klischees werden nicht überbedient
Negatives
es gibt sehr wenige Nebenplots
der Anfang des Buchs irritiert ein wenig
Das Institut von Stephen King ist ein Horror-Roman, bei dem es um eine mysteriöse Ausbildungsstätte für Kinder und Jugendliche geht, in der man ihre schlummerten Kräfte wecken möchte. Ist es ein Kampf gegen die Vernichtung der Welt, ein obskures Überbleibsel alter Geheimdienststrukturen, oder gar etwas Schlimmeres? [caption id="attachment_39137" align="alignleft" width="200"] Das Institut von Stephen King, Rechte bei Heyne[/caption] Das Institut ist ein klassischer Stephen King Roman und gleichzeitig wirkt er wie seine persönliche Hommage an die 1980er Jahre. Ein bisschen erinnert er an seine eigene Version der TV-Serie Stranger Things. In Kings Romanen stehen öfters Kinder als Protagonisten fest, wie in ES oder Die Leiche und auch übersinnliche Fähigkeiten standen fast immer in seinem Fokus, wie in Carrie oder Shining, aber noch nie aus dieser Perspektive. Womöglich ist der Roman selbst nicht ganz so überraschend, wobei man sie auch nie sicher sein kann, dass sich die Handlung so entwickelt, wie man es sich zum Teil erhofft. Es ist auf jeden Fall wieder ein Stephen King Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Handlung bleibt überraschend stringent, es gibt kaum Nebenverzweigungen, wenn man vom Anfang absieht. Nur wenige Stephen King Romane dieser Größe habe ich schneller durchgelesen. Der Roman ist sehr flüssig und gut geschrieben, man empfindet Mitleid mit den Kindern und fiebert mit. Das Institut beginnt in einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis, in der zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis ermorden und den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV verfrachten. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind. Da sind Kalisha, Nick, George, Iris und der zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen. Stephen King wurde im Jahr 1947 in Portland, Maine, geboren und zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Schriftstellern. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten. Sein erster Romanerfolg, „Carrie“ erlaubte es ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. The Institute erschien im Original unter dem gleichen Titel im Verlag Scribner, New York. Fotos: Shane Leonard; Heyne und Verlagsgruppe Random House [box style="tip"]Das Institut von Stephen King, in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt, ist seit 09. September 2019 bei Heyne als eBook und auch als Hardcover und Hörbuch verfügbar. [/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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