Das Geheimnis hinter der Tür von Regisseur Fritz Lang ist ein amerikanischer Psychothriller aus dem Jahr 1948. Der Film basiert lose auf der Story „Museum Piece No. 13“ von Rufus King und war der Versuch des großen Regisseurs einen Film im Stil von Alfred Hitchcock zu inszenieren. In den Hauptrollen sind Joan Bennett als Celia Lamphere und Michael Redgrave als Mark Lamphere zu sehen.
Das Geheimnis hinter der Tür ist ein atmosphärisch packender Film, auch wenn es Fritz Lang nicht gelingt an das große Vorbild heranzukommen. Spürbar soll sein Film ähnlich wie Hitchcocks Rebecca (1940), Ich kämpfe um dich (1945) oder Berüchtigt (1946) werden. Aber leider wirkt Das Geheimnis hinter der Tür ein wenig zu konstruiert. Fritz Lang steuert zu sehr auf diesen Hitchcock Moment zu. Dennoch ist es ein sehenswerter Film aus einer Ära, wo noch nicht alles mit Splatter-Effekten zugemüllt werden musste.
Das Geheimnis hinter der Tür handelt von der aparten, wohlhabenden Celia (Joan Bennett), welche den Architekten Mark Lamphere (Michael Redgrave) heiratet und mit ihm die Flitterwochen verbringt. Ihr Mann, den sie eigentlich noch gar nicht richtig kennt, kommt ihr bald schon seltsam vor. Auch Marks Sekretärin Miss Robey (Barbara O’Neil) scheint ein Geheimnis zu haben. Wie sich herausstellt, war der gestört wirkende Mark schon einmal verheiratet und es gibt ein Kind aus dieser Ehe. Marks erste Frau ist unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommen. Indizien häufen sich, dass er ein Frauenmörder ist und Celia sein nächstes Opfer. Des Rätsels Lösung muss in dem geheimnisvollen Zimmer liegen, dessen Tür immer verschlossen bleibt.
Der deutsche Regisseur Fritz Lang hat die Ära des deutschen Stummfilms geprägt und einige auch heute noch weltbekannte Klassiker wie den Stummfilm Metropolis oder den Tonfilm M – Eine Stadt sucht einen Mörder gemacht, sowie die Filmreihe um Dr. Mabuse, einen der ersten Filmbösewichte, welcher die Weltherrschaft anstrebte.
Das Geheimnis hinter der Tür, mit einer Spieldauer von ca. 94 Minuten, wird mit einem recht sauberen, aber dem Alter gerechten Bild im Format 1.37:1 (4:3) (schwarz-weiß) geboten. Der Ton wird auf Englisch und Deutsch in Dolby Digital 2.0 mono präsentiert. Als Extra liegt ein 20-seitiges Booklet mit Hintergrundinformationen bei. Auf der DVD findet sich folgendes Bonusmaterial:
- Entfallene Szenen
- Deutscher Vorspann
- Trailershow
die Darsteller sind sehr gut
Fritz Langs Regie ist spürbar
es gibt einige logische Fehler
kaum nennenswertes Bonusmaterial
reicht nicht an die Vorbilder heran