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Das Feuer des Mondes

Das Feuer des Mondes von Christian und Florian Sußner ist ein sogenanntes Spielbuch oder auch Soloabenteuerbuch, in dem man als einzelner Spieler oder Leser ein Abenteuer erleben kann. Das Abenteuer zählt man zur Dark-Fantasy und der Tod folgt einem dabei auf Schritt und Tritt. Aber man erlebt auch ein spannendes Abenteuer.

Das Feuer des Mondes, Rechte bei Mantikore Verlag

Das Feuer des Mondes, Rechte bei Mantikore Verlag

Das Feuer des Mondes handelt von einem Fluch, dem Fluch des Raben, der auf dem Leser lastet. Der Schattendiener, ein Wesen, das dich angegriffen hat, wurde in den alten Mythen Anmars erwähnt. Und er wird den Leser jagen solange er lebt. Es liegt also an einem selbst diesen Fluch, diesen düsteren Bann zu brechen und sich auf eine Reise durch unbekannte und gefährliche Lande zu begeben. Es gilt sich den Weg bis zum heiligen Orakel des Fei freizukämpfen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber der Schattendiener, Werwölfe und schwarze Feen werden sich dir in den Weg stellen. Du musst dich bewähren, um am Ende gegen den finstersten aller Magier bestehen zu können.

Das Buch verzichtet auf zu überraschende oder gar unfaire Tode des Lesers. Weniger gefallen haben mir jedoch die Illustrationen. Auch den Fei Wald fand ich textlich oft verwirrend beschrieben. Man sollte die einzelnen Textabschnitte immer sehr genau lesen, wenngleich diese oft ein wenig zu langatmig geraten sind. Ich finde Spielbücher mit schnellen und vielen Entscheidungen sympathischer. Aber die Geschichte entfaltet sich bei längeren Texten sicher besser. Interessant fand ich in diesem Buch, dass es auch zu Zufallsbegegnungen kommt. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß mit dem Abenteuer.

Diese Spielbuch- oder auch Soloabenteuer genannten Bücher sind in viele kleine Abschnitte unterteilt. Am Ende eines jeden Abschnitts steht eine Entscheidung an, welche den Spieler, also den Leser des Buches, zu einem anderen Abschnitt weiterleitet. Manche Entscheidungen werden auch durch einen Würfelwurf oder eine Probe entschieden. Die Regeln sind schnell erklärt und gut verständlich. So hat der Leser Einfluss auf den Verlauf des Abenteuers, dass der Held erlebt. Da man vor viele Entscheidungen gestellt wird und das Abenteuer sich somit unterschiedlich entwickelt, hat es durchaus seinen Reiz das Spielbuch, ein zweites, ein drittes Mal zu lesen, um zu sehen, wohin einen andere Entscheidungen führen.

Diese Spielbücher waren vor allem von Anfang der 1980er bis Ende der 1990er sehr beliebt und neben der sehr populären Einsamer Wolf Reihe von Joe Dever, welche ebenfalls bei Mantikor erschienen ist. Es gab es viele weitere Serien, darunter die Fighting-Fantasy-Reihe (Fantasy-Abenteuer-Spielbücher) von von Ian Livingstone und Sorcery! – Saga von Steve Jackson, welche auch bei Mantikor erschienen ist.

Christian und Florian Sußner, geborgen 1979 in Erlangen, haben mit Das Feuer des Mondes ihr Erstlingswerk vorgelegt. Christian kümmert sich um Unternehmen, Tore und Körbe. Florian arbeitet mit Existenzgründern, Tänzern und Schauspielern. Die beiden Autoren gehören zu den wenigen deutschen Spielbuchautoren.

Das Feuer des Mondes von Christian und Florian Sußner ist seit Juli 2016 in der 2. Auflage bei Maniktor als Taschenbuch verfügbar.
77 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein spannendes und interessantes Abenteuer
das Spielbuch ist nie unfair, aber durchaus verzwickt
die Zufallsbegegnungen sind ein interessantes Detail
Negatives
textlich ist es oft ein wenig zu langatmig
die Illustrationen sind nicht besonders atmosphärisch
schnellere Entscheidungsmöglichkeiten würde ich bevorzugen
Das Feuer des Mondes von Christian und Florian Sußner ist ein sogenanntes Spielbuch oder auch Soloabenteuerbuch, in dem man als einzelner Spieler oder Leser ein Abenteuer erleben kann. Das Abenteuer zählt man zur Dark-Fantasy und der Tod folgt einem dabei auf Schritt und Tritt. Aber man erlebt auch ein spannendes Abenteuer. [caption id="attachment_30056" align="alignleft" width="200"] Das Feuer des Mondes, Rechte bei Mantikore Verlag[/caption] Das Feuer des Mondes handelt von einem Fluch, dem Fluch des Raben, der auf dem Leser lastet. Der Schattendiener, ein Wesen, das dich angegriffen hat, wurde in den alten Mythen Anmars erwähnt. Und er wird den Leser jagen solange er lebt. Es liegt also an einem selbst diesen Fluch, diesen düsteren Bann zu brechen und sich auf eine Reise durch unbekannte und gefährliche Lande zu begeben. Es gilt sich den Weg bis zum heiligen Orakel des Fei freizukämpfen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber der Schattendiener, Werwölfe und schwarze Feen werden sich dir in den Weg stellen. Du musst dich bewähren, um am Ende gegen den finstersten aller Magier bestehen zu können. Das Buch verzichtet auf zu überraschende oder gar unfaire Tode des Lesers. Weniger gefallen haben mir jedoch die Illustrationen. Auch den Fei Wald fand ich textlich oft verwirrend beschrieben. Man sollte die einzelnen Textabschnitte immer sehr genau lesen, wenngleich diese oft ein wenig zu langatmig geraten sind. Ich finde Spielbücher mit schnellen und vielen Entscheidungen sympathischer. Aber die Geschichte entfaltet sich bei längeren Texten sicher besser. Interessant fand ich in diesem Buch, dass es auch zu Zufallsbegegnungen kommt. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß mit dem Abenteuer. Diese Spielbuch- oder auch Soloabenteuer genannten Bücher sind in viele kleine Abschnitte unterteilt. Am Ende eines jeden Abschnitts steht eine Entscheidung an, welche den Spieler, also den Leser des Buches, zu einem anderen Abschnitt weiterleitet. Manche Entscheidungen werden auch durch einen Würfelwurf oder eine Probe entschieden. Die Regeln sind schnell erklärt und gut verständlich. So hat der Leser Einfluss auf den Verlauf des Abenteuers, dass der Held erlebt. Da man vor viele Entscheidungen gestellt wird und das Abenteuer sich somit unterschiedlich entwickelt, hat es durchaus seinen Reiz das Spielbuch, ein zweites, ein drittes Mal zu lesen, um zu sehen, wohin einen andere Entscheidungen führen. Diese Spielbücher waren vor allem von Anfang der 1980er bis Ende der 1990er sehr beliebt und neben der sehr populären Einsamer Wolf Reihe von Joe Dever, welche ebenfalls bei Mantikor erschienen ist. Es gab es viele weitere Serien, darunter die Fighting-Fantasy-Reihe (Fantasy-Abenteuer-Spielbücher) von von Ian Livingstone und Sorcery! – Saga von Steve Jackson, welche auch bei Mantikor erschienen ist. Christian und Florian Sußner, geborgen 1979 in Erlangen, haben mit Das Feuer des Mondes ihr Erstlingswerk vorgelegt. Christian kümmert sich um Unternehmen, Tore und Körbe. Florian arbeitet mit Existenzgründern, Tänzern und Schauspielern. Die beiden Autoren gehören zu den wenigen deutschen Spielbuchautoren. [box style="tip"]Das Feuer des Mondes von Christian und Florian Sußner ist seit Juli 2016 in der 2. Auflage bei Maniktor als Taschenbuch verfügbar.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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