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Das Farbenmonster

Kennst du die Gefühle Liebe, Freude, Angst, Wut, Traurigkeit und Gelassenheit? Hast du sie selbst schon erlebt? Dann erzähl uns deine Geschichte und hilf dem Farbenmonster, das aufgewacht ist, seine Gefühle zu sortieren. Werde dir dabei selbst auch deiner Gefühle bewusst und überlege wie du am besten mit ihnen umgehen kannst.

Das Farbenmonster - Cover

Das Farbenmonster ist ein Spiel zum gleichnamigen Kinderbuch, das von Anna Llenas geschrieben und illustriert wurde. Es geht darin um Gefühle, wie und wann man sie selbst schon erlebt hat und wie man mit ihnen umgehen kann. Dazu bewegt man das Farbenmonster auf verschiedene Felder und versucht gleichzeitig noch die Gefühlsplättchen in die richtigen Gläser zu bringen, in Form einer Art Memory-Spiel.

Zuerst wird das Spiel aufgebaut. Der Spielplan wird aufgelegt. Dann platziert man die Gefühlsplättchen auf den entsprechenden Feldern. Die Regale mit den leeren Gläsern befüllt. Zuletzt werden das Farbenmonster und das Mädchen zusammen auf das Feld der Liebe gestellt.

Der Spielablauf

Der jüngste Spieler bekommt den Würfel und darf beginnen. Würfelt man eine 1 oder 2 bewegt man das Farbenmonster so viele Felder am Spielbrett, würfelt man die Spirale, stellt man es auf ein beliebiges Feld und würfelt man das Mädchen darf man dieses auf das Feld des Farbmonsters stellen. Ziel des Spiels ist es alle Gefühlsplättchen am Spielplan einzusammeln und in die richtigen Gläser zu füllen.

Man geht also auf ein Feld mit Gefühlsplättchen, erzählt wann man schon einmal das Gefühl hatte, das zum Feld passt. Danach darf man ein Glas am Regal umdrehen und dessen Farbe ansehen. Ist es dieselbe Farbe wie das Gefühlsplättchen hat, darf man dieses Plättchen ins Glas füllen und hat eines von 5 Gläsern befüllt. Hat das Glas eine andere Farbe, dreht man es wieder auf die weiße Seite, merkt sich die Farbe und der nächste Spieler ist an der Reihe. Wenn alle 5 Gläser befüllt sind, haben die Spieler gewonnen.

Es gibt aber noch 3 Gläser, die keinem Gefühl zugeordnet sind, sondern bunte Farben zeigen. Zieht man so ein Glas, muss man zwei leere Gläser vertauschen und das bunte Glas sichtbar platzieren. Sind irgendwann alle 3 bunten Gläser zu sehen ist das Farbenmonster verwirrt und weiß nicht mehr weiter. Die Spieler haben es also nicht geschafft dem Farbenmonster zu helfen.

Allerdings gibt es auch eine Möglichkeit bunte Gläser wieder wegzubekommen, nämlich indem das Mädchen und das Farbenmonster am selben Feld stehen. Dann darf man ein buntes Glas wieder auf die weiße Seite drehen.

Das Farbenmonster - Spielaufbau
Das Farbenmonster – Spielaufbau, Rechte bei Huch!

Interessant in der Anleitung sind sicher auch die Vorschläge für Eltern und Pädagogen, die helfen sollen wie man das Spiel mit Kindern, auch noch recht kleinen spielt und was man zusätzlich noch machen könnte.

Bei unserem Test taten wir uns am Anfang ein wenig schwer, immerhin ist es nicht üblich, so offen über seine Gefühle zu sprechen und es hat auch mit gegenseitigem Vertrauen zu tun, wenn man sich anderen öffnet. Aber nach den ersten paar Geschichten, war es eine interessante Erfahrung und wir haben uns gefreut, als wir alle Gefühlsplättchen gemeinsam in die Gläser gefüllt hatten. Das Spiel hat einen interessanten Ansatz, eben über Gefühle zu sprechen, ist aber gleichzeitig Spiel genug, um nicht zu pädagogisch zu wirken. Das Farbenmonster ist wirklich süß gemacht und das Spielmaterial ist stabil und farbenfroh.

Die Autorin

Anna Llenas stammt aus Barcelona, wo sie auch Graphic Design und Werbegrafik studiert hat. Sie war in der Werbebranche sehr erfolgreich, hat sich dann aber in Richtung Psychologie und Kunsttherapie weitergebildet. Heute ist sie Professorin mit dem Spezialgebiet Kunst und emotionale Erziehung. Vor allem für ihr Buch Das Farbenmonster wurde sie bekannt. Für dieses Spiel war sie als Illustratorin tätig und auch für die Texte zuständig. Das Spieldesign stammt von Josep Maria Allué und Dani Gómez.

Das Farbenmonster erschien im November 2018 beim Spieleverlag Huch!. Wir haben bei unserem Test mit 5 Spielern ungefähr 20 Minuten für dieses Spiel benötigt, inkl. Erklärung des Spiels.

75
%
Es geht darin um Gefühle, wie und wann man sie selbst schon erlebt hat und wie man mit ihnen umgehen kann. Dazu bewegt man das Farbenmonster auf verschiedene Felder und versucht gleichzeitig noch die Gefühlsplättchen in die richtigen Gläser zu bringen, in Form einer Art Memory-Spiel.
Pros
  • ein intensives Spiel über Gefühle
  • liebevoll designt und gestaltet
  • nette Idee mit dem Memory-Spielteil
  • Anregungen und Informationen in der Spielanleitung
  • ein anderer Ansatz, kein übliches Spiel
Cons
  • es ist seltsam so offen über Gefühle zu sprechen
  • es braucht eine gewisse Vertrauensbasis
  • kein Spiel, das man einfach so schnell mal spielt

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