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Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 von einem halben Dutzend Comicautoren ist eine spannende Sammlung an Elseworld Geschichten, Alternative Versionen der größten Krisen des DC Comics Universums. Hush, Flashpoint, War of the Gods Dark Nights Metal und die legendäre Crisis on Infinite Earths, das alles sind kleine und große Krisen, die das DC-Universum erschütterten. Im Dunklen Multiversum verliefen sie teils tragischer, teils finsterer und hatten oft grauenvolle Konsequenzen.

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2, Rechte bei Panini Comics

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 ist eine spannende Reise durch ein düsteres Was-wäre-wenn-Universum und das geht meist über das einzelne Scheitern der Helden gegen ihre Widersacher weit hinaus. Es sind bekannte Ereignisse, mit einem alternativen Verlauf, wobei manche erst dann einsetzten, wenn die Krise bereits vorüber war, so wie in der Geschichte der Crisis on Infinite Earths, in der nicht Erde-1 sondern Erde-2 überlebt hat.

Es ist wohl einer der ältesten Gedanken beim Lesen von Comics, neben dem welcher Held oder Schurke im direkten Kampf oder Wettstreit der bessere wäre, der Gedanke Was wäre wenn…? Was wäre, wenn eben nicht Erde-1 sondern Erde-2 überlebt hätte? Was wäre wenn Thomas Wayne bei den Elliots aufgewachsen wäre, oder wenn die JLA nicht den mächtigen Barbatos aufgehalten hätte? Es sind spannende Fragen und Großteils gibt es auch spannende Antworten dazu.

Während die anderen Geschichten mir durchaus gut gefallen haben, so fand ich das Wonder Woman: Krieg der Götter sich in Plattitüden und Klischees verzettelt. Die für mich interessantes Geschichte, neben Batman:Hush, war sicher Flashpoint, welche selbst in ihrer faszinierenden Finsternis so etwas wie einen Hoffnungsschimmer in sich birgt. Grundsätzlich sollte man die ursprünglichen Geschichten gelesen haben, um sich besser auszukennen.

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 (Tales from the Dark Multiverse: Batman Hush #1, Flashpoint #1, Wonder Woman: War of the Gods #1, Dark Nights Metal #1, Crisis on Infinite Earths #1) spielt im dunklen Multiversum. Hier existieren die düsteren, ins Albtraumhafte verzerrten Parallelwelten der DC-Erde, denn hier haben wichtige Ereignisse der DC-Historie einen anderen Verlauf genommen.

Auf einer dieser Erden wurde etwa Thomas Elliot, uns bekannt als Batmans psychotischer Widersacher Hush, Erbe des Wayne-Imperiums. In der düsteren Flashpoint-Realität erlangt Reverse-Flash die Herrschaft über Realität und Zeit, während bei der Crisis on Infinite Earths die Justice League ausgelöscht wurde und nun die Justice Society of America um die Zukunft ihrer Erde kämpft. Der Krieg von Wonder Womans Amazonen gegen die Götter nimmt einen tragischen Ausgang. Und dann ist da noch jene Erde, auf der sich Duke Thomas, ehemals Batmans Mitstreiter Signal, dem Batman, der lacht stellen muss. Das Comic wurde von Phillip Kennedy Johnson, Vita Ayala, Bryan Hitch, Steve Orlando, Scott Snyder, Jackson Lanzing, sowie Collin Kelly geschrieben und von Karl Mostert, Mike Perkins, Bryan Hitch, Ariel Olivetti, Dexter Soy, sowie Sergio Davila gezeichnet.

Der US-amerikanische Comicautor Steve Orlando hat nach der Serie Midnighter bei DC Rebirth für Supergirl und für die Justice League of America Serie geschrieben. Der New Yorker Comicautor hat bisher für alle namhaften amerikanischen Verlage gearbeitet, wurde aber vor allem für seine Batman Geschichten bekannt. Bei DC Rebirth hat er schon für die Serien Detective Comics, Batman und Nightwing geschrieben.

Das Konzept des Multiversums wurde von Julius Schwartz und Gardner Fox erdacht und zum ersten Mal mit Erde-2 in The Flash #123 vom September 1961 präsentiert. Im Laufe der Zeit wurden unzählige Welten erschaffen, bis in der US-Mini Serie Crisis on Infinite Earths (1985–1986) all diese ausufernden Parallelwelten zerstört wurden. Zum Relaunch des DC Universums hat man dieses Konzept wieder aufgegriffen.

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 ist zeichnerisch sehr abwechslungsreich. Jeder Zeichner hat seinen eigenen Stil, wodurch jede Geschichte eine etwas andere Atmosphäre bietet, was aber nicht stört, da ja jede Geschichte für sich steht. Besonders gut haben mir die leichten und auf die Handlung fokussierten Zeichnungen von Karl Mostert gefallen.

Der südafrikanische Zeichner Karl Mostert hat ein Faible für Digital Painting und lebt als freischaffender Comiczeichner, Konzept Künstler und Buch Illustrator in Kapstadt. Bekannt wurde er durch die Comicserie The Man Who F#%&ed Up Time, welche er zeichnerisch mit dem Autor John Layman umsetzt.

Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 ist ein Comic-Band mit den deutschsprachigen Ausgaben der US-amerikanischen Comic Mini-Serie Tales from the Dark Multiverse von DC Comics. Der Comicsammelband wird von Panini Comics in deutscher Übersetzung herausgebracht und erscheint am 05. Oktober 2021.
90 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Flashpoint ist eine sehr starke Geschichte
viele spannende Was-wäre-wenn-Geschichten
die Zeichnungen sind auf hohem Niveau
die großen Klassiker werden alternativ erzählt
der Preis des Überlebens ist oft sehr hoch
Negatives
man sollte die ursprünglichen Geschichten kennen
es gibt nur einen losen roten Faden
90
%
Das dunkle Multiversum: Die Chronik der Finsternis #2 von einem halben Dutzend Comicautoren ist eine spannende Sammlung an Elseworld Geschichten, Alternative Versionen der größten Krisen des DC Comics Universums. Hush, Flashpoint, War of the Gods Dark Nights Metal und die legendäre Crisis on Infinite Earths, das alles sind kleine und große Krisen, die das DC-Universum erschütterten. Im Dunklen Multiversum verliefen sie teils tragischer, teils finsterer und hatten oft grauenvolle Konsequenzen.
Pros
  • Flashpoint ist eine sehr starke Geschichte
  • viele spannende Was-wäre-wenn-Geschichten
  • die Zeichnungen sind auf hohem Niveau
  • die großen Klassiker werden alternativ erzählt
  • der Preis des Überlebens ist oft sehr hoch
Cons
  • man sollte die ursprünglichen Geschichten kennen
  • es gibt nur einen losen roten Faden

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