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Cthulhus Ruf

Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft ist die erste Kurzgeschichte des US-amerikanischen Autors, welche den Cthulhu Mythos beschreibt, der Vorlage für so viele Filme, Spiele, Games und Comics wurde. Es ist die einzige seiner Geschichten, in welcher diese außerirdische Gottheit im Fokus der Handlung steht.

Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft, Rechte bei Heyne

Cthulhus Ruf ist nicht nur, aber auch, durch die wunderbar schaurigen Illustrationen von Francois Baranger ein wirklich tolles Buch geworden. Die großformatigen, eindrucksvollen, mehr als zwei Dutzend Bilder zeigen einen eingefrorenen Teil der Geschichte, die dadurch nur umso lebendiger wird.

Die Geschichte ist voller düsterer Entdeckungen. Francis Thurston durchforstet als Nachlassverwalter seines verstorbenen Großonkels George Gamell Angell, ein emeritierter Professor, dessen Dokumente und fördert Unglaubliches zu Tage. Und so ist auch der Leser, wie Francis, jemand, der ungläubig von den Schrecken erfährt, die in dieser Welt schlummernd zu erwachen versuchen.

Die Übersetzung wurde leicht angepasst. Eine neue Übersetzung wäre wohl angebracht gewesen, wobei H. C. Artmann den Text sehr gut, fast poetisch übersetzt hat, heutzutage hätte man einiges anders übersetzt, anders formuliert. Die Schwierigkeit am Text liegt eher daran, dass H. P. Lovecraft als Inspiration ein Meister war, aber als Autor selbst eher mittelprächtig. Seine Texte sind oft etwas spröde.

Cthulhus Ruf spielt in Boston im Jahr 1926. Francis Thurston stößt im Nachlass seines kürzlich unter mysteriösen Umständen verstorbenen Großonkels auf seltsame Dokumente, die von unerhörten Todesfällen, Blutritualen in den Sümpfen von Louisiana, Künstlern, die nach albtraumhaften Visionen dem Wahnsinn anheimfallen und von gigantischen Städten, die vom Grund des Meeres emporsteigen, berichten.

Bald erkennt Thurston, dass sein Großonkel mit seinen Nachforschungen der Wahrheit zu nahe gekommen ist. In den Schatten lauern Gestalten, die den schlafenden Gott Cthulhu aufwecken und damit die ganze Welt in Wahnsinn und Chaos stürzen wollen. Die Sterne scheinen richtig zu stehen – ist das Ende der Welt wirklich nahe?

Howard Phillips Lovecraft, geboren 1890 in Providence, Rhode Island, veröffentlichte 1916 seine erste Kurzgeschichte, doch zu Lebzeiten blieb er als Schriftsteller verkannt. Erst lange nach seinem Tod erlangte Lovecraft, vor allem durch bekanntere Kollegen wie Robert Bloch, Fritz Leiber, Stephen King, Joe R. Landsdale, Neil Gaiman und Alan Moore, seinen Status als Kultautor.

Vor allem seine Geschichten rund um die Großen Alten, gottgleiche, grausame Wesen, die jeden Menschen in den Wahnsinn treiben, der ihnen auf die Spur kommt, oder das berüchtigte Necronomicon, ein Grimoire von Abdul Alhazred, das Anfang des 20. Jahrhunderts von H. P. Lovecraft erdacht wurde. Es fasziniert Fans und Horror-Schriftsteller seit Jahrzehnten und bildet die Basis für unzählige Romane, Spiele und Filme.

Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. Der Roman erschien unter dem Titel Call of Cthulhu bei Design Studio Press, Los Angeles.

Heyne hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Fotos: Heyne & Verlagsgruppe Random House
Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft ist in der Übersetzung von H. C. Artmann seit Oktober 2020 bei Heyne als gebundenes Buch verfügbar.
95 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine der schönsten Ausgaben dieser Geschichte
wunderbare schaurige Illustrationen von Francois Baranger
eine wunderbare Übersetzung durch H. C. Artmann
wahrhaft eine schöne Luxus-Edition
die Geschichte, welche den Cthulhu-Mythos begründet hat
Negatives
Lovecrafts Text ist etwas spröde
die Übersetzung wurde leicht angepasst
Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft ist die erste Kurzgeschichte des US-amerikanischen Autors, welche den Cthulhu Mythos beschreibt, der Vorlage für so viele Filme, Spiele, Games und Comics wurde. Es ist die einzige seiner Geschichten, in welcher diese außerirdische Gottheit im Fokus der Handlung steht. [caption id="attachment_46154" align="alignleft" width="250"] Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft, Rechte bei Heyne[/caption] Cthulhus Ruf ist nicht nur, aber auch, durch die wunderbar schaurigen Illustrationen von Francois Baranger ein wirklich tolles Buch geworden. Die großformatigen, eindrucksvollen, mehr als zwei Dutzend Bilder zeigen einen eingefrorenen Teil der Geschichte, die dadurch nur umso lebendiger wird. Die Geschichte ist voller düsterer Entdeckungen. Francis Thurston durchforstet als Nachlassverwalter seines verstorbenen Großonkels George Gamell Angell, ein emeritierter Professor, dessen Dokumente und fördert Unglaubliches zu Tage. Und so ist auch der Leser, wie Francis, jemand, der ungläubig von den Schrecken erfährt, die in dieser Welt schlummernd zu erwachen versuchen. Die Übersetzung wurde leicht angepasst. Eine neue Übersetzung wäre wohl angebracht gewesen, wobei H. C. Artmann den Text sehr gut, fast poetisch übersetzt hat, heutzutage hätte man einiges anders übersetzt, anders formuliert. Die Schwierigkeit am Text liegt eher daran, dass H. P. Lovecraft als Inspiration ein Meister war, aber als Autor selbst eher mittelprächtig. Seine Texte sind oft etwas spröde. Cthulhus Ruf spielt in Boston im Jahr 1926. Francis Thurston stößt im Nachlass seines kürzlich unter mysteriösen Umständen verstorbenen Großonkels auf seltsame Dokumente, die von unerhörten Todesfällen, Blutritualen in den Sümpfen von Louisiana, Künstlern, die nach albtraumhaften Visionen dem Wahnsinn anheimfallen und von gigantischen Städten, die vom Grund des Meeres emporsteigen, berichten. Bald erkennt Thurston, dass sein Großonkel mit seinen Nachforschungen der Wahrheit zu nahe gekommen ist. In den Schatten lauern Gestalten, die den schlafenden Gott Cthulhu aufwecken und damit die ganze Welt in Wahnsinn und Chaos stürzen wollen. Die Sterne scheinen richtig zu stehen – ist das Ende der Welt wirklich nahe? Howard Phillips Lovecraft, geboren 1890 in Providence, Rhode Island, veröffentlichte 1916 seine erste Kurzgeschichte, doch zu Lebzeiten blieb er als Schriftsteller verkannt. Erst lange nach seinem Tod erlangte Lovecraft, vor allem durch bekanntere Kollegen wie Robert Bloch, Fritz Leiber, Stephen King, Joe R. Landsdale, Neil Gaiman und Alan Moore, seinen Status als Kultautor. Vor allem seine Geschichten rund um die Großen Alten, gottgleiche, grausame Wesen, die jeden Menschen in den Wahnsinn treiben, der ihnen auf die Spur kommt, oder das berüchtigte Necronomicon, ein Grimoire von Abdul Alhazred, das Anfang des 20. Jahrhunderts von H. P. Lovecraft erdacht wurde. Es fasziniert Fans und Horror-Schriftsteller seit Jahrzehnten und bildet die Basis für unzählige Romane, Spiele und Filme. Der Heyne Verlag gehört seit 2003 zur Verlagsgruppe Random House und vertreibt Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade, auf denen sich alle tummeln. Das ist das Motto des 2005 gegründeten Labels Heyne Hardcore. Der Roman erschien unter dem Titel Call of Cthulhu bei Design Studio Press, Los Angeles. Heyne hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. Fotos: Heyne & Verlagsgruppe Random House [box style="tip"]Cthulhus Ruf von H. P. Lovecraft ist in der Übersetzung von H. C. Artmann seit Oktober 2020 bei Heyne als gebundenes Buch verfügbar. [/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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